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Rituale & Zwangshandlungen sind eng verknüpft. Der Übergang fliessend. Jeder neigt zum "zwängeln" die einen mehr, die anderen weniger. Machst du deine Rituale nicht mehr weil sie dir ein bisschen Geborgenheit (Stütze whatever) bringen, sondern weil du sie tun musst, dann ist der Zenit definitiv überschritten. Sprich, du fühlst dich enorm unwohl, wenn du einen Ablauf "anders" tust. Du "hälst" das kaum aus oder gar nicht. Dich treibt dieser Gedanke soweit, dass er in den Alltag überfliesst und dann immer weiter in dein Leben. Ein Zwang kann sich über Jahre aufbauen und benötigt Zeit um sich zu entwickeln.
Mit einem Tick leben ist, je nach Tick halt, "süss" und ich glaube jeder hat so eine bestimmte Macke.
Die Zwangshandlung ist eine andere Sache. Damit "Leben" ist, denke ich, für niemanden eine Option. Denn sie wird mit der zeit nicht besser, sie wird schlimmer und übernimmt Kontrolle.
Zwangshandlungen sind, so weit ich selbst informiert bin, in die folgenden Kategorien zu unterteilen:
- Katastrophenängste (wenn ich es "nicht so und so tu" dann passiert was schlimmes)
- Unfertig\Perfektionismus (wenn sich etwas "nicht fertig" anfühlt, wenn es nicht genau so und so erledigt wurde)

Ooh...x) Ticks....
So richtig Alltag-Beeinflussende Marotten habe ich nicht. Allerdings wackle ich immer mit den Beinen oder trommle mit Stiften/ Fingern auf den Tisch - das macht viele Mitmenschen häufig nervös..
Was mich eher nervt, ist dass ich immer an allem herumspiel. An Wunden (ich 'bieble' immer den Schorf ab) am Nagellack (der wird abgekratzt) und an Ketten/Ringen.
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