Guten Morgen Ronster

Von Erich Kästner gibt es viele bekannte Bücher und Geschichten. Von einem darf ich heute zwei Exemplare verlosen: die Schildbürger. Warum ich die Bücher in Umlauf bringen möchte, erfährst du weit unten im Newsi.

Gruss in die Stadt

Es gibt sie, die Leute, die dann zur Hochform auflaufen, wenn das Schulhaus leer steht und der Dorfladen verwaist ist. 2015 lebten nur noch rund 100 Menschen im Ort Bratsch. Da beschlossen sie: Es muss sich etwas ändern – wir wollen das Dorf wiederbeleben! Der Schule kam dabei eine zentrale Bedeutung zu. Damian Gsponer gewann mit seinem Schulmodell das Interesse der Öffentlichkeit und die Herzen der Schülerinnen und Schüler. Die Förderung der Kinder mit ihren ureigenen Anlagen, Talenten und Bedürfnissen stehen seither im Fokus. Lernen findet überall dort statt, wo sich in Bratsch Möglichkeiten anbieten oder geschaffen werden können. Das Langhuus zeigt den Film Bratsch - ein Dorf macht Schule und wenn dich die Idee packt: in Bratsch sind Stellen frei.

Reicht dir ein ziemlich gutes Foto einer dampfenden Paella-Pfanne, um hungrig zu werden? In der Hirsi Seelounge gibt's dieses gluschtige Menü an Fronleichnam zum ersten Mal dieses Jahr live zu sehen, zu riechen und zu schlemmen.

Alles, was 1995 begonnen hat, wird dieses Jahr 28, damit ist die magische 27 geschafft und weiteren Songs und Releases steht nichts mehr im Weg. So können die HUMANOIDS nicht nur die neue EP Echo Mistakes feiern, sondern auch, dass sie vor achtundzwanzig Jahren als erste Band mit einem Zuger Kulturförderpreis geehrt wurden. Damals noch als Jimmy Bastard und in schwarzen Lederjacken. Die begleiten sie heute noch.

Bei der Gartenstadtfiesta geht es um ganz viel Musik, Speis und Trank. Um Freunde, Nachbarinnen, Kinder und Wohnraum. Mehr zum Fest und zum Verein findest du hier.

Einst schrieb Erich Kästner über die Leute aus Schilda. Einmal bauten sie ein Rathaus ohne Fenster und glaubten, Licht mit Säcken hineintragen zu können. Das Buch könnte am 18.Juni um ein Kapitel erweitert werden. Aber nicht mit einer Geschichte aus Schilda. Nein, der Schauplatz wäre Hünenberg. Denn dort stimmt die Bevölkerung ab, ob ein Geschenk ins Ausland verkauft werden soll. Mehr Kontext? 2006 schenkte die Firma SIEMENS der Bevölkerung ein grosses Stück Land. Und bezahlte CHF 600`000, damit die Gemeinde einen Park realisieren und bis im Jahr 2026 pflegen kann. 2023 präsentiert der Gemeinderat folgende Idee: Das Land soll an eine ausländische Firma verkauft werden, die den Wirtschaftsstandort fördert. Ausgerechnet in einer Zeit, in der Mieten steigen und Bauland knapp wird. Und zum Schluss noch: Kommt die Vorlage durch, droht dem lokalen Gewerbe die Enteignung. Ich finde: Eine weitere tragisch-lustige Geschichte aus dem Kanton Zug, die mich dazu veranlasst, zwei Bücher «Schildbürger» von Erich Kästner zu verlosen. Eins davon könnte deins werden, wenn du mir ein beruhigendes Gedichtli schreibst, warum die Hünenberger Bevölkerung das Geschenk nicht verkaufen sondern behalten und gut pflegen wird. Los geht's: [email protected]

Ich wäre gerne Amor. Aber leider kenne ich mich mit Pfeil und Bogen nicht so gut aus. Dafür bin ich absoluter Profi in Sachen Dating-Apps und kenne die passende für (fast) jeden Geschmack. In den nächsten Wochen werde ich dir ein paar davon vorstellen. Beantworte einfach die jeweiligen Fragen und wenn es mehr Ja- als Nein-Antworten gibt, ist es vielleicht ein «Match» auch ganz ohne meine Bogenschützkünste.

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Lagioia nutzt die Musik, um sich selber zu therapieren. Was im ersten Moment selbstbezogen klingt, ist in Wahrheit ein grosser Segen für uns alle. Denn diese Selbsttherapie lässt sich hören! Die Zürcherin bewegt sich im Bereich des Soul, Indie und Pop — eine Mischung, die ich besonders gerne mag. Mit ihren Songs eröffnet sie den Zuhörer:innen einen Raum, um auch sich selber zu reflektieren und achtsamer zu sein. Seit 2020 lebt Lagioia wieder in der Schweiz, vorher wohnte sie in London. Was für ein Glück, dass sie den Weg zurück gefunden hat. Am nächsten Sonntag spielt sie im Seebad Enge in Zürich.