Niente Jazz legt wieder los. Open Air. Rea Som bringt brasilianische Rhythmen in die zu erwartende Tropennacht. Weil das Publikum dem Konzert sitzend lauschen muss (Schutzkonzept), mache ich mich auf die Suche nach Handpuppen und Marionetten, die das Tanzbein schwingen können.

Historiker haben die Aufgabe, das aktuelle Zeitgeschehen in einen grösseren Kontext zu setzen und ihrem Publikum damit Aha-Erlebnisse zu verschaffen. Tobias Straumann stellt am Freitag sein neues Buch 1931. Die Finanzkrise und Hitlers Aufstieg vor. Ich bin sehr gespannt auf die Parallelen, die er zur aktuellen Finanzkrise ziehen kann. Für die Veranstaltung, die im Casino stattfindet, ist eine Anmeldung nötig.

Den sommerlichen Indie-Pop der Luzerner Kombo The Espionne höre ich am liebsten zum Velofahren oder beim Abendspaziergang durch die Stadt. Für ihre vierte Platte «Chapters» haben sich die vier Freunde etwas ganz Spezielles einfallen lassen: Vier Songs, die in Zusammenarbeit mit vier komplett unterschiedlichen Produzenten entstehen. Damit dieses musikalische Potpourri zustande kommt, sind die Jungs auf deine finanzielle Hilfe angewiesen. Ganz wie bei einer Jukebox: Batzeli rein, gute Musik raus.

Amerika hat eine lange Filmtradition von Männern, die sich als Frauen verkleiden. Some Like It Hot, Mrs. Doubtfire, Tootsie — Cross-Dressing-Comedys wie diese sind allesamt Kultfilme und Kassenschlager. Doch wie steht es um die Darstellung echter Transsexualität ohne jeglichen Klamauk? Die kürzlich erschienene und heiss erwartete Netflix-Doku «Disclosure» wirft einen Blick auf 100 Jahre Trans-Darstellung im Film. Ziel der Produktion war, eine Doku über Transmenschen von Transmenschen für Transmenschen zu machen. Mehr als 150 Transgender Personen arbeiteten vor oder hinter der Kamera an «Disclosure».