Mich lässt es auch nicht in Ruhe, dass in diesen Stunden Dutzende wenn nicht Hunderte von Zivilisten in Libyen niedergemetzelt...
Mich lässt es auch nicht in Ruhe, dass in diesen Stunden Dutzende wenn nicht Hunderte von Zivilisten in Libyen niedergemetzelt werden, weil sie einen unsäglichen Diktator loswerden wollen. Gerne würde ich diesen Menschen in irgendeiner Form helfen. Aber wie? Die EU und die restliche Welt sollte klar Farbe bekennen für diese demokratischen Bewegungen. Zu lange hat die westliche Politik solche Potentaten gestützt - wegen des Öls oder aus Angst vor den Islamisten. Das war ein Fehler. Doch nun einfach die Schleusen zu öffnen und zu sagen "Kommt her, nach Europa" kann ja auch nicht die Lösung sein! Zuerst muss Ghadhafi daran gehindert werden, dass er Waffen und Söldner in sein Land einführen kann, um weitere Massaker anzurichten. Und wenn Ghadhafi gestürzt ist, müssen Experten das Land beim Aufbau einer neuen Verfassung, einer neuen Gesellschaftsordnung beraten. Wirtschaftliche Hilfe wäre wahrscheinlich gar nicht gross nötig, wenn der Erlös aus dem Öl für den Aufbau eingesetzt würde. Ich hoffe so sehr, dass Ghadhafi gestürzt wird und die Bevölkerung Libyens ihre Zukunft selber gestalten kann!
mitdiskutieren
Zwischendurch eine kleine musikalische Auflockerung zum Thema Schiessen... http://www.youtube.com/watch?v=41g1BUf6s_A&feature=related Und natürlich werde ich JA stimmen - Waffen gehören nun mal nicht in Haushalte - weder in der Schweiz noch anderswo. Wer stolz darauf ist, dass er zu Hause eine Militärwaffe lagern darf, scheint ein ziemlich angeknacktes Ego zu haben... Und damit schon wieder potenziell gefährlich für die Allgemeinheit.
Das Leben, das ich selbst gewählt * * Ehe ich in dieses Erdenleben kam * Ward mir gezeigt, wie ich es leben würde. * Da war die Kümmernis, da war der Gram, * Da war das Elend und die Leidensbürde. * Da war das Laster, das mich packen sollte, * Da war der Irrtum, der gefangen nahm. * Da war der schnelle Zorn, in dem ich grollte, * Da waren Haß und Hochmut, Stolz und Scham. * Doch da waren auch die Freuden jener Tage, * Die voller Licht und schöner Träume sind, * Wo Klage nicht mehr ist und nicht mehr Plage, * Und überall der Quell der Gaben rinnt. * Wo Liebe dem, der noch im Erdenkleid gebunden, * Die Seligkeit des Losgelösten schenkt, * Wo sich der Mensch der Menschenpein entwunden * als Auserwählter hoher Geister denkt. * Mir ward gezeigt das Schlechte und das Gute, * Mir ward gezeigt die Fülle meiner Mängel. * Mir ward gezeigt die Wunde draus ich blute, * Mir ward gezeigt die Helfertat der Engel. * Und als ich so mein künftig Leben schaute, * Da hört ein Wesen ich die Frage tun, * Ob ich dies zu leben mich getraute, * Denn der Entscheidung Stunde schlüge nun. * Und ich ermaß noch einmal alles Schlimme * »Dies ist das Leben, das ich leben will!« * Gab ich zur Antwort mit entschloßner Stimme. * So wars als ich ins neue Leben trat * Und nahm auf mich mein neues Schicksal still. * So ward ich geboren in diese Welt. * Ich klage nicht, wenns oft mir nicht gefällt, * Denn ungeboren hab ich es bejaht. * (Hermann Hesse)
Meine aktuelle und mein letzte langjährige Beziehung habe ich bis jetzt zu 100% treu gelebt - und meine Partner sind/waren es auch - soweit ich das beurteilen kann. Ich weiss durchaus, dass dies nicht das einzige Beziehungsmodell ist, aber insgeheim träumen doch viele davon - wenn sie denn ganz ehrlich zu sich selber sein können. (Ich weiss, dass dies aber tatsächlich nicht alle wünschen!) Was beim Leben dieses Modells schwierig sein kann: 1. Attraktive Menschen gibt es noch und noch - bewusst auf eine Affäre zu verzichten gelingt vielleicht nicht immer. Man muss sich selber gut kennen und - naja - halt auch willensstark sein. 2. Die "treuen Träumer" werden von den Desillusionierten/Enttäuschten/Verletzten lächerlich gemacht. Weil Letztere es - aus welchen Gründen auch immer (falsche Partner? eigene Beziehungsangst? einfach nur Pech?) - nicht geschafft haben, ihren Traum zu leben, posaunen sie bei jeder Gelegenheit raus, dass es treue Liebe nicht gibt. Nach dem Motto: "Wenn ich es nicht gekriegt habe, sollen es die andern auch nicht kriegen!" 3. Porno ist in. Nur wer am Versautesten ist - siehe diverse Blogs hier und anderswo - kriegt noch ein Minimum an medialer Aufmerksamkeit. Wenn ich von einer liebevollen und erfüllenden Beziehung hier schreiben möchte (was ich aber nicht will, da es mir zu persönlich ist), wäre das doch unspektakulär. Schreibe ich möglichst abgebrüht über Sex (rein technisch und mit viel Zynismus), dann hat es etwas Schauderhaft-Interessantes. Und wenn ich solche Kolumnen und Threads tausend Mal gelesen habe, glaube ich vielleicht am Ende auch noch, dass es nur noch emotionale Zombies gibt, die möglichst viel Sex sammeln, ohne jedoch eine feste und stabile Beziehung führen zu wollen bzw. zu können. * Jeder soll sein Leben nach seinen Bedürfnissen leben können. Ich meine: die zynischen Rumficker sollen einfach mal die Fresse halten und weiterficken. Und diejenigen, denen die eigenen Gefühle und Ideale wichtig sind, sollen ihre Suche fortsetzen und sich auch als Freunde eher mit Leuten treffen, die ein ähnliches Lebensmodell gewählt haben.
An alle Android-User: Nicht traurig sein! Dieses App ist sowieso "für d'Füchs". Ihr könnt getrost weiter via Browser die RonOrp-Seite runterladen!
@Charles Hügli: Schon praktisch, dass der Mensch so simpel gestrickt ist. Ich kann ein inkompetentes Arschloch sein. Aber wenn ich mir eine Krawatte umbinde, gelte ich gleich als seriös und professionell. Das Leben kann so einfach sein...
oder Login über Facebook
vor europas toren...
Mich lässt es auch nicht in Ruhe, dass in diesen Stunden Dutzende wenn nicht Hunderte von Zivilisten in Libyen niedergemetzelt werden, weil sie einen unsäglichen Diktator loswerden wollen. Gerne würde ich diesen Menschen in irgendeiner Form helfen. Aber wie? Die EU und die restliche Welt sollte klar Farbe bekennen für diese demokratischen Bewegungen. Zu lange hat die westliche Politik solche Potentaten gestützt - wegen des Öls oder aus Angst vor den Islamisten. Das war ein Fehler. Doch nun einfach die Schleusen zu öffnen und zu sagen "Kommt her, nach Europa" kann ja auch nicht die Lösung sein! Zuerst muss Ghadhafi daran gehindert werden, dass er Waffen und Söldner in sein Land einführen kann, um weitere Massaker anzurichten. Und wenn Ghadhafi gestürzt ist, müssen Experten das Land beim Aufbau einer neuen Verfassung, einer neuen Gesellschaftsordnung beraten. Wirtschaftliche Hilfe wäre wahrscheinlich gar nicht gross nötig, wenn der Erlös aus dem Öl für den Aufbau eingesetzt würde. Ich hoffe so sehr, dass Ghadhafi gestürzt wird und die Bevölkerung Libyens ihre Zukunft selber gestalten kann!
mitdiskutieren
Waffeninitiative
Zwischendurch eine kleine musikalische Auflockerung zum Thema Schiessen... http://www.youtube.com/watch?v=41g1BUf6s_A&feature=related Und natürlich werde ich JA stimmen - Waffen gehören nun mal nicht in Haushalte - weder in der Schweiz noch anderswo. Wer stolz darauf ist, dass er zu Hause eine Militärwaffe lagern darf, scheint ein ziemlich angeknacktes Ego zu haben... Und damit schon wieder potenziell gefährlich für die Allgemeinheit.
mitdiskutieren
life
Das Leben, das ich selbst gewählt * * Ehe ich in dieses Erdenleben kam * Ward mir gezeigt, wie ich es leben würde. * Da war die Kümmernis, da war der Gram, * Da war das Elend und die Leidensbürde. * Da war das Laster, das mich packen sollte, * Da war der Irrtum, der gefangen nahm. * Da war der schnelle Zorn, in dem ich grollte, * Da waren Haß und Hochmut, Stolz und Scham. * Doch da waren auch die Freuden jener Tage, * Die voller Licht und schöner Träume sind, * Wo Klage nicht mehr ist und nicht mehr Plage, * Und überall der Quell der Gaben rinnt. * Wo Liebe dem, der noch im Erdenkleid gebunden, * Die Seligkeit des Losgelösten schenkt, * Wo sich der Mensch der Menschenpein entwunden * als Auserwählter hoher Geister denkt. * Mir ward gezeigt das Schlechte und das Gute, * Mir ward gezeigt die Fülle meiner Mängel. * Mir ward gezeigt die Wunde draus ich blute, * Mir ward gezeigt die Helfertat der Engel. * Und als ich so mein künftig Leben schaute, * Da hört ein Wesen ich die Frage tun, * Ob ich dies zu leben mich getraute, * Denn der Entscheidung Stunde schlüge nun. * Und ich ermaß noch einmal alles Schlimme * »Dies ist das Leben, das ich leben will!« * Gab ich zur Antwort mit entschloßner Stimme. * So wars als ich ins neue Leben trat * Und nahm auf mich mein neues Schicksal still. * So ward ich geboren in diese Welt. * Ich klage nicht, wenns oft mir nicht gefällt, * Denn ungeboren hab ich es bejaht. * (Hermann Hesse)
mitdiskutieren
allein auf weiter flur?
Meine aktuelle und mein letzte langjährige Beziehung habe ich bis jetzt zu 100% treu gelebt - und meine Partner sind/waren es auch - soweit ich das beurteilen kann. Ich weiss durchaus, dass dies nicht das einzige Beziehungsmodell ist, aber insgeheim träumen doch viele davon - wenn sie denn ganz ehrlich zu sich selber sein können. (Ich weiss, dass dies aber tatsächlich nicht alle wünschen!) Was beim Leben dieses Modells schwierig sein kann: 1. Attraktive Menschen gibt es noch und noch - bewusst auf eine Affäre zu verzichten gelingt vielleicht nicht immer. Man muss sich selber gut kennen und - naja - halt auch willensstark sein. 2. Die "treuen Träumer" werden von den Desillusionierten/Enttäuschten/Verletzten lächerlich gemacht. Weil Letztere es - aus welchen Gründen auch immer (falsche Partner? eigene Beziehungsangst? einfach nur Pech?) - nicht geschafft haben, ihren Traum zu leben, posaunen sie bei jeder Gelegenheit raus, dass es treue Liebe nicht gibt. Nach dem Motto: "Wenn ich es nicht gekriegt habe, sollen es die andern auch nicht kriegen!" 3. Porno ist in. Nur wer am Versautesten ist - siehe diverse Blogs hier und anderswo - kriegt noch ein Minimum an medialer Aufmerksamkeit. Wenn ich von einer liebevollen und erfüllenden Beziehung hier schreiben möchte (was ich aber nicht will, da es mir zu persönlich ist), wäre das doch unspektakulär. Schreibe ich möglichst abgebrüht über Sex (rein technisch und mit viel Zynismus), dann hat es etwas Schauderhaft-Interessantes. Und wenn ich solche Kolumnen und Threads tausend Mal gelesen habe, glaube ich vielleicht am Ende auch noch, dass es nur noch emotionale Zombies gibt, die möglichst viel Sex sammeln, ohne jedoch eine feste und stabile Beziehung führen zu wollen bzw. zu können. * Jeder soll sein Leben nach seinen Bedürfnissen leben können. Ich meine: die zynischen Rumficker sollen einfach mal die Fresse halten und weiterficken. Und diejenigen, denen die eigenen Gefühle und Ideale wichtig sind, sollen ihre Suche fortsetzen und sich auch als Freunde eher mit Leuten treffen, die ein ähnliches Lebensmodell gewählt haben.
mitdiskutieren
Ron Orp's iPhone App - und die Android App?
An alle Android-User: Nicht traurig sein! Dieses App ist sowieso "für d'Füchs". Ihr könnt getrost weiter via Browser die RonOrp-Seite runterladen!
mitdiskutieren
Mode die keinen sinn macht
@Charles Hügli: Schon praktisch, dass der Mensch so simpel gestrickt ist. Ich kann ein inkompetentes Arschloch sein. Aber wenn ich mir eine Krawatte umbinde, gelte ich gleich als seriös und professionell. Das Leben kann so einfach sein...
mitdiskutieren