Angestellte/r Dienstleister,Angestellte/r Kaufmännisch,Selbständig
@bluebalu: Das mit dem Putzinstitut verstehe ich nicht. Es ist doch so, dass man einer Putzperson mit allen Sozialabgaben...
@bluebalu: Das mit dem Putzinstitut verstehe ich nicht. Es ist doch so, dass man einer Putzperson mit allen Sozialabgaben schliesslich ca. 25.- bis 30.- pro Stunde bezahlen muss. Wenn das jeder für seine Putzperson legal so handhabt mit den Abgaben und sie nicht schwarz beschäftigt (kann man jetzt alles über die Startup quitt.ch: Putzfrau anmelden und abrechnen), dann sind die Putzleute auch nicht auf die Billig-Lohn-Putzfirmen angewiesen. Wer den Leuten nicht mindestens 22.- zahlen will pro Stunde, der unterstützt indirekt die Schwarzarbeit.
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Ich gehe mit hugo_r einig. Ich denke, es geht nur um eine Korrektur, dass jemand eben mit vollzeitpensum überleben kann. Da in unserer Gesellschaft der hohe Lebensstandard sowie die Lebenskosten so hoch sind, ist das nur gerecht. Ganz im Sinne von @vaselai Bemerkung: "..aber wir sollten doch einfach zufrieden sein mit dem was wir haben und wo immer es geht Ausgleich schaffen" von Jean Ziegler. Ein wenig Risiken geht man eben ein. Das müsste man mal als wichtiges Kulturgut schützen. Und als Fähigkeit hochhalten: Risiko gehört zum Leben dazu, sollte man als Schulfach einführen: Risikobereitschaft erlernen, und einüben. @vaselai
22.- zu zahlen, bzw. einen Monatslohn, bei dem der Student/die Studentin, der Praktikant/die Praktikantin dann doch eine Miete in der WG bezahlen kann, ist doch gut. Jetzt ist es so, dass auch Praktikanten Stellenprozente besetzen, die gar nicht so engagiert sind. Mehr unternehmerisches Denken bei solchen Aushilfskräften (bzw. sie sind die neuen vollwertigen Mitarbeiter von morgen, werden ja heute anstelle von anderen eingestellt, zu Dumping-Löhnen).
@Kastanienmarronibaummousse, genau, denke ich auch. Und wie gesagt verdienen heute ja nur 10% nicht so viel, 90% haben mehr Lohn... Wo ist das Problem?
@vaselai: Logisch sind wir von Urängsten getrieben. Wir sind doch keine Übermenschen. Das ist doch der Witz, dass wir eben Menschen sind und dafür sorgen müssen, dass wir mit unserem Geist umweltverträglich sind. Gandhi hatte recht. Natürlich. Nur verstehe ich nicht, weshalb du darüber klagst, dass wir Menschen mit Urängsten sind. Ist doch völlig normal. Wie ist deine Meinung, über das Jammern hinaus. :-)
@stereobasel: Die Arbeitslosenquote steigt auch in der Schweiz stetig an. Nicht nur, weil viele seit der IV-Revision nun nicht mehr bei der IV sind, sondern beim RAV und beim Soz und deshalb die Quote weiter ansteigt. Es kommt auch daher, dass das Dumping-Lohn-System greift und eben viele Stellen ausgelagert werden und nach einer "Reorganisation" einige arbeitslos werden, auch solche, die es bisher nie waren: Banker, Wissenschaftler, Top-Mitarbeiter. Das nenne ich Erosion, ganz unideologisch. Wir haben es geschafft, dass selbst unsere Uniabgänger in der Schweiz keine Stellen in der Wirtschaft mehr finden (von Jugendlichen und Lehrstellen ganz zu schweigen) und die ab 50 Jährigen, bzw. die ab 40. Wenn man dann noch das Pensionsalter heraufsetzt, gibts ja noch mehr Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger. Alles hängt damit zusammen, wie wir mitmachen im globalen System und welche Regeln wir selbst auch noch mitgestalten wollen. Was wir zulassen in der Schweiz, was nicht. Wo wir uns noch zu Wort melden, wo nicht. Leider bringt hierzu offensichtlich kein Politiker Lösungen oder Ansätze. Es ginge um eine Wertediskussion. Aber es ist mir auch klar, dass wir in der Schweiz aufpassen müssen, ohne unsere heiklen Geschäfte stehen wir vielleicht wirklich nicht gut da. Erosion: Sollen wir warten, bis es noch schlimmer wird oder mit gutem Beispiel vorangehen und Pionierarbeit leisten mit einem super neuen Arbeitsmodell?
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Mindestlohnintiative
@bluebalu: Das mit dem Putzinstitut verstehe ich nicht. Es ist doch so, dass man einer Putzperson mit allen Sozialabgaben schliesslich ca. 25.- bis 30.- pro Stunde bezahlen muss. Wenn das jeder für seine Putzperson legal so handhabt mit den Abgaben und sie nicht schwarz beschäftigt (kann man jetzt alles über die Startup quitt.ch: Putzfrau anmelden und abrechnen), dann sind die Putzleute auch nicht auf die Billig-Lohn-Putzfirmen angewiesen. Wer den Leuten nicht mindestens 22.- zahlen will pro Stunde, der unterstützt indirekt die Schwarzarbeit.
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Ich gehe mit hugo_r einig. Ich denke, es geht nur um eine Korrektur, dass jemand eben mit vollzeitpensum überleben kann. Da in unserer Gesellschaft der hohe Lebensstandard sowie die Lebenskosten so hoch sind, ist das nur gerecht. Ganz im Sinne von @vaselai Bemerkung: "..aber wir sollten doch einfach zufrieden sein mit dem was wir haben und wo immer es geht Ausgleich schaffen" von Jean Ziegler. Ein wenig Risiken geht man eben ein. Das müsste man mal als wichtiges Kulturgut schützen. Und als Fähigkeit hochhalten: Risiko gehört zum Leben dazu, sollte man als Schulfach einführen: Risikobereitschaft erlernen, und einüben. @vaselai
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22.- zu zahlen, bzw. einen Monatslohn, bei dem der Student/die Studentin, der Praktikant/die Praktikantin dann doch eine Miete in der WG bezahlen kann, ist doch gut. Jetzt ist es so, dass auch Praktikanten Stellenprozente besetzen, die gar nicht so engagiert sind. Mehr unternehmerisches Denken bei solchen Aushilfskräften (bzw. sie sind die neuen vollwertigen Mitarbeiter von morgen, werden ja heute anstelle von anderen eingestellt, zu Dumping-Löhnen).
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@Kastanienmarronibaummousse, genau, denke ich auch. Und wie gesagt verdienen heute ja nur 10% nicht so viel, 90% haben mehr Lohn... Wo ist das Problem?
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@vaselai: Logisch sind wir von Urängsten getrieben. Wir sind doch keine Übermenschen. Das ist doch der Witz, dass wir eben Menschen sind und dafür sorgen müssen, dass wir mit unserem Geist umweltverträglich sind. Gandhi hatte recht. Natürlich. Nur verstehe ich nicht, weshalb du darüber klagst, dass wir Menschen mit Urängsten sind. Ist doch völlig normal. Wie ist deine Meinung, über das Jammern hinaus. :-)
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@stereobasel: Die Arbeitslosenquote steigt auch in der Schweiz stetig an. Nicht nur, weil viele seit der IV-Revision nun nicht mehr bei der IV sind, sondern beim RAV und beim Soz und deshalb die Quote weiter ansteigt. Es kommt auch daher, dass das Dumping-Lohn-System greift und eben viele Stellen ausgelagert werden und nach einer "Reorganisation" einige arbeitslos werden, auch solche, die es bisher nie waren: Banker, Wissenschaftler, Top-Mitarbeiter. Das nenne ich Erosion, ganz unideologisch. Wir haben es geschafft, dass selbst unsere Uniabgänger in der Schweiz keine Stellen in der Wirtschaft mehr finden (von Jugendlichen und Lehrstellen ganz zu schweigen) und die ab 50 Jährigen, bzw. die ab 40. Wenn man dann noch das Pensionsalter heraufsetzt, gibts ja noch mehr Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger. Alles hängt damit zusammen, wie wir mitmachen im globalen System und welche Regeln wir selbst auch noch mitgestalten wollen. Was wir zulassen in der Schweiz, was nicht. Wo wir uns noch zu Wort melden, wo nicht. Leider bringt hierzu offensichtlich kein Politiker Lösungen oder Ansätze. Es ginge um eine Wertediskussion. Aber es ist mir auch klar, dass wir in der Schweiz aufpassen müssen, ohne unsere heiklen Geschäfte stehen wir vielleicht wirklich nicht gut da. Erosion: Sollen wir warten, bis es noch schlimmer wird oder mit gutem Beispiel vorangehen und Pionierarbeit leisten mit einem super neuen Arbeitsmodell?
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