Sehe ich nicht ganz so. Beispielsweise sind besonders Kleiderläden sehr, sehr stark unter Druck durch den Online-Handel. Und...
Sehe ich nicht ganz so. Beispielsweise sind besonders Kleiderläden sehr, sehr stark unter Druck durch den Online-Handel. Und Amazon glaubt offenbar stark daran, dass künftig vermehrt Lebensmittel online eingekauft werden - das lassen zumindest die Investitionen in diesen Bereich vermuten.
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Euer Engagement für die Kassiererinnen in Ehren – aber ist euch auch bewusst, wie stark der stationäre Detailhandel durch den Online-Handel unter Druck steht? Es sind die nicht die Selfscanning-Kassen, die den Job des Filialpersonals gefährden, sondern die immer stärker zunehmenden Einkäufe im Internet. Ja, ich gebe es zu, ich habe mich auch schon darüber genervt, wenn nur eine normale Kasse besetzt war und ich – mit vollem Einkaufskorb – das ganze Zeug selbst einscannen „musste“. (Aber auch ich hatte die Wahl und hätte anstehen können.) Trotzdem frage ich mich schon ein wenig, weshalb gerade diese Selfscanning-Kassen für alles Böse, das die technische Entwicklung mit sich bringt, herhalten muss. Dass wir schon lange Geld und Tickets von Automaten beziehen, ist dann offenbar wieder eine ganz andere Sache. Die Robotersteuer halte ich für einen (schlechten) Witz. Welche Maschinen will man damit besteuern? Auch die Maschine, die Teig knetet, was ja früher auch einmal ein Bäcker gemacht hat? Die Nähmaschine? Die Melkmaschine? Wo genau zieht man die Grenze? Und nein, es werden nicht nur Stellen für hochqualifiziertes Personal geschaffen: Online-Händler brauchen ziemlich viele Menschen, die die ganzen Päckli verpacken und später die Retouren wieder auspacken. Wenn man für den Job der Kassiererin kämpfen will, dann tut man es am besten, wenn man in stationären Läden einkauft und nicht online. Macht ihr das?
Zentral ist einzig, dass der kleine Finger grazil abgespreizt wird.
Hingabe? Gerade im vorliegenden Fall würde ich meinen: Abgabe!
Ein klarer Fall einer rationalen Entscheidung ohne eigenes Zutun: Der Wettbewerbspreis hat bestimmt auch jene angestachelt "zu Hause" zu bleiben, die mit knapper Not einen Kugelschreiber in der Hand halten und ebenso schwerlich ihre Gedanken schriftlich formulieren können. Die Konkurrenz war also bestimmt so gross wie das Mass persönlicher Vorliebe, auf welches die Jurymitglieder zurückgreifen, wenn sie die objektiven Kriterien abgehakt haben. Mit anderen Worten: Die Chance auf eine Moser-Woche war gering, selbst wenn du den Text fristgerecht eingereicht hättest. Dafür eine Beinamputation in Kauf zu nehmen, schiene mir am falschen Ort eine Chance packen zu wollen. Abgesehen davon verstehe ich dich gut: Würde ich mir Zeit nehmen, meine Fehlentscheide und entgangenen Chancen zu bedauern, ich wäre die nächsten 40 Jahre ausgelastet. Das bringt's nicht. Deshalb schiebe ich alle Schuld der verpassten Chance zu: Nur ihr ist es anzukreiden, wenn sie zu leicht packt, so dass ich durch ihre Klauen schlüpfen kann.
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Self-Checkout Kassen - Ein Aufruf zur Gegenrevolution
Sehe ich nicht ganz so. Beispielsweise sind besonders Kleiderläden sehr, sehr stark unter Druck durch den Online-Handel. Und Amazon glaubt offenbar stark daran, dass künftig vermehrt Lebensmittel online eingekauft werden - das lassen zumindest die Investitionen in diesen Bereich vermuten.
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Self-Checkout Kassen - Ein Aufruf zur Gegenrevolution
Euer Engagement für die Kassiererinnen in Ehren – aber ist euch auch bewusst, wie stark der stationäre Detailhandel durch den Online-Handel unter Druck steht? Es sind die nicht die Selfscanning-Kassen, die den Job des Filialpersonals gefährden, sondern die immer stärker zunehmenden Einkäufe im Internet. Ja, ich gebe es zu, ich habe mich auch schon darüber genervt, wenn nur eine normale Kasse besetzt war und ich – mit vollem Einkaufskorb – das ganze Zeug selbst einscannen „musste“. (Aber auch ich hatte die Wahl und hätte anstehen können.) Trotzdem frage ich mich schon ein wenig, weshalb gerade diese Selfscanning-Kassen für alles Böse, das die technische Entwicklung mit sich bringt, herhalten muss. Dass wir schon lange Geld und Tickets von Automaten beziehen, ist dann offenbar wieder eine ganz andere Sache. Die Robotersteuer halte ich für einen (schlechten) Witz. Welche Maschinen will man damit besteuern? Auch die Maschine, die Teig knetet, was ja früher auch einmal ein Bäcker gemacht hat? Die Nähmaschine? Die Melkmaschine? Wo genau zieht man die Grenze? Und nein, es werden nicht nur Stellen für hochqualifiziertes Personal geschaffen: Online-Händler brauchen ziemlich viele Menschen, die die ganzen Päckli verpacken und später die Retouren wieder auspacken. Wenn man für den Job der Kassiererin kämpfen will, dann tut man es am besten, wenn man in stationären Läden einkauft und nicht online. Macht ihr das?
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Wie scrollst du?
Zentral ist einzig, dass der kleine Finger grazil abgespreizt wird.
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Verpasste Chancen oder "I didn't even try"
Hingabe? Gerade im vorliegenden Fall würde ich meinen: Abgabe!
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Verpasste Chancen oder "I didn't even try"
Ein klarer Fall einer rationalen Entscheidung ohne eigenes Zutun: Der Wettbewerbspreis hat bestimmt auch jene angestachelt "zu Hause" zu bleiben, die mit knapper Not einen Kugelschreiber in der Hand halten und ebenso schwerlich ihre Gedanken schriftlich formulieren können. Die Konkurrenz war also bestimmt so gross wie das Mass persönlicher Vorliebe, auf welches die Jurymitglieder zurückgreifen, wenn sie die objektiven Kriterien abgehakt haben. Mit anderen Worten: Die Chance auf eine Moser-Woche war gering, selbst wenn du den Text fristgerecht eingereicht hättest. Dafür eine Beinamputation in Kauf zu nehmen, schiene mir am falschen Ort eine Chance packen zu wollen. Abgesehen davon verstehe ich dich gut: Würde ich mir Zeit nehmen, meine Fehlentscheide und entgangenen Chancen zu bedauern, ich wäre die nächsten 40 Jahre ausgelastet. Das bringt's nicht. Deshalb schiebe ich alle Schuld der verpassten Chance zu: Nur ihr ist es anzukreiden, wenn sie zu leicht packt, so dass ich durch ihre Klauen schlüpfen kann.
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