obwohl es zwar stimmt, dass unsere wirtschaftsordnung zu einem grossen teil auf ausbeutung basiert und flüchtlinge produziert,...
obwohl es zwar stimmt, dass unsere wirtschaftsordnung zu einem grossen teil auf ausbeutung basiert und flüchtlinge produziert, ist beim begriff "wirtschaftsflüchtling" vorsicht angebracht. es handelt sich um einen ausdruck, der bereits zur nazizeit gebraucht wurde, um flüchtlinge schlecht zu machen. auch heute geht es vielen fremdenfeinden darum, flüchtlinge zu diskreditieren, indem man ihnen schlechte eigenschaften unterstellt. all das ist ein grosser (selbst-)täuschungsvorgang, weil flüchtlinge uns die kehrseite unserer disney-heidiland-hochglanz-welt vor augen führen. wir sollten lernen, dass die gefahr nicht darin besteht, diese kehrseite zur kenntnis zu nehmen. die wirkliche gefahr besteht darin, sie zu ignorieren im glauben, die dinge würden noch mindestens fünfzig jahre so weiterlaufen wie bisher.
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gorby sagt etwas sehr wahres, wenn er feststellt, dass wir uns im kalten krieg über vierzig (oder siebzig) jahre lang eine ideologische brühe übergezogen haben, von der wir uns bis heute nicht wirklich befreit haben. für all jene leute, die sich etwas tiefer für die heutige flüchtlingsthematik interessieren und offen sind für einen blickwinkel ausserhalb des trottes der emotionsbewirtschafter, der oder die höre doch hier einmal rein: http://www.srf.ch/sendungen/tagesgespraech/gyoergy-dalos-osteuropa-und-die-fluechtlinge
https://www.facebook.com/katholisch.de/videos/884967798251422/?fref=nf
http://fluechtlings-manifest.ch/#sign-it
ich wäre einmal nicht so pessimistisch. die sache ist folgende: man kann einerseits die menschen zum hass anleiten und dafür sorgen, dass konflikte und misstrauen sich hochschaukeln. man erreicht das, indem man die menschen in bedrängnis lässt oder bringt und dazu noch entsprechende propaganda hochfährt. dann kann man als autoritärer, väterlicher retter auftreten und politisches und finanzielles kapital schlagen aus dem wirrwarr. dies ist das alte geschäftsmodell. andererseits kann man aber auch die menschen zur güte anleiten und zur zusammenarbeit. dazu muss man aber etwas von seiner macht hergeben und den menschen auf augenhöhe begegnen. man teilt dann arbeit und verantwortung. anstelle von schwarz-weiss-malerei und panikmache erfordert das ein bisschen ein gründlicheres verständnis. man beginnt zu sehen, dass die unterschiede zwischen den menschen gar nicht so gross sind, dass man friedlich voneinander lernen kann. dies ist das neue "geschäftsmodell". während vieler jahrzehnte haben wir im westen immer nur das gegeneinander gepredigt. politiker und geschäftsleute sind darin sehr geübt. im neuen haben wir noch nicht so übung. aber die menschen an der basis möchten eine friedliche, eine menschliche welt. lassen wir uns nicht den kopf verdrehen von den berufsmässigen hetzern.
von mut sprechen kann man nur, wenn eine bewusste entscheidung im spiel ist mit einer ahnung von verantwortung und tragweite. was also unbewusst geschieht, hat wenig mit mut zu tun. ich wage zu behauten: wer sich viele gedanken macht, verzichtet eher auf kinder, wer sich wenige gedanken macht, hat eher kinder. aber das heisst nicht, dass es immer so ist
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Flüchtlinge - ist das Boot nun voll oder hat es noch Platz?
obwohl es zwar stimmt, dass unsere wirtschaftsordnung zu einem grossen teil auf ausbeutung basiert und flüchtlinge produziert, ist beim begriff "wirtschaftsflüchtling" vorsicht angebracht. es handelt sich um einen ausdruck, der bereits zur nazizeit gebraucht wurde, um flüchtlinge schlecht zu machen. auch heute geht es vielen fremdenfeinden darum, flüchtlinge zu diskreditieren, indem man ihnen schlechte eigenschaften unterstellt. all das ist ein grosser (selbst-)täuschungsvorgang, weil flüchtlinge uns die kehrseite unserer disney-heidiland-hochglanz-welt vor augen führen. wir sollten lernen, dass die gefahr nicht darin besteht, diese kehrseite zur kenntnis zu nehmen. die wirkliche gefahr besteht darin, sie zu ignorieren im glauben, die dinge würden noch mindestens fünfzig jahre so weiterlaufen wie bisher.
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Flüchtlinge - ist das Boot nun voll oder hat es noch Platz?
gorby sagt etwas sehr wahres, wenn er feststellt, dass wir uns im kalten krieg über vierzig (oder siebzig) jahre lang eine ideologische brühe übergezogen haben, von der wir uns bis heute nicht wirklich befreit haben. für all jene leute, die sich etwas tiefer für die heutige flüchtlingsthematik interessieren und offen sind für einen blickwinkel ausserhalb des trottes der emotionsbewirtschafter, der oder die höre doch hier einmal rein: http://www.srf.ch/sendungen/tagesgespraech/gyoergy-dalos-osteuropa-und-die-fluechtlinge
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Flüchtlinge - ist das Boot nun voll oder hat es noch Platz?
ich wäre einmal nicht so pessimistisch. die sache ist folgende: man kann einerseits die menschen zum hass anleiten und dafür sorgen, dass konflikte und misstrauen sich hochschaukeln. man erreicht das, indem man die menschen in bedrängnis lässt oder bringt und dazu noch entsprechende propaganda hochfährt. dann kann man als autoritärer, väterlicher retter auftreten und politisches und finanzielles kapital schlagen aus dem wirrwarr. dies ist das alte geschäftsmodell. andererseits kann man aber auch die menschen zur güte anleiten und zur zusammenarbeit. dazu muss man aber etwas von seiner macht hergeben und den menschen auf augenhöhe begegnen. man teilt dann arbeit und verantwortung. anstelle von schwarz-weiss-malerei und panikmache erfordert das ein bisschen ein gründlicheres verständnis. man beginnt zu sehen, dass die unterschiede zwischen den menschen gar nicht so gross sind, dass man friedlich voneinander lernen kann. dies ist das neue "geschäftsmodell". während vieler jahrzehnte haben wir im westen immer nur das gegeneinander gepredigt. politiker und geschäftsleute sind darin sehr geübt. im neuen haben wir noch nicht so übung. aber die menschen an der basis möchten eine friedliche, eine menschliche welt. lassen wir uns nicht den kopf verdrehen von den berufsmässigen hetzern.
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Darf man sowohl auf Kind und Karriere verzichten?
von mut sprechen kann man nur, wenn eine bewusste entscheidung im spiel ist mit einer ahnung von verantwortung und tragweite. was also unbewusst geschieht, hat wenig mit mut zu tun. ich wage zu behauten: wer sich viele gedanken macht, verzichtet eher auf kinder, wer sich wenige gedanken macht, hat eher kinder. aber das heisst nicht, dass es immer so ist
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