spannend, dass solche, die velofahrer kritisieren, selbst nie velo fahren. morgaine etwa, weil sie angst hätte. - was ich...
spannend, dass solche, die velofahrer kritisieren, selbst nie velo fahren. morgaine etwa, weil sie angst hätte. - was ich nicht verstehe: wenn man sich doch als velofahrer an die regeln halten würde, hätte man laut morgaine nichts zu befürchten. oder weiss bzw. ahnt morgaine, dass es nicht primär die regelverstösse der velofahrer sind, die das velofahren so gefährlich machen?
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ganz schlimmes erlebnis, mlf. tut mir echt leid, dass du das erleben musstest. und ja sicher, gibt es velofahrer, die sich dumm und rücksichtslos benehmen. mir passiert es auch gelegentlich, dass ich mich als velofahrer falsch benehme und im letzten moment glück habe, dass es nicht zu einem unfall kommt. - dass du selbst dir geschworen hast, nie velo zu fahren, erklärt ja einiges. aber du bringst dich damit um die perspektive der anderen seite. dass autofahrer stärker sind und lastwagenfahrer sowieso, leuchtet wohl jedem ein. dass man aber dann auch noch die stärkeren gegen die schwächeren verteidigt, wie es hier im forum oft geschieht, finde ich doch etwas sonderbar. weshalb verlangt man von den velofahrern, dass sie sich an die regeln halten, nicht aber von den autofahrern? wie ich seinerzeit im verkehrsunterricht gelernt habe, müssen oder sollten autofahrer rechts genügend abstand halten, damit die velos vorbeikommen (ausser wenn die strasse geradeaus und nach rechts führt, dann sei es sinnvoll rechts heranzufahren, damit nicht in letzter sekunde einer vorbeischiesst). wie lernt man als verkehrsteilnehmer, auf andere zu achten? mir scheint es, dass es autofahrer damit besonders schwer haben, was bald zu frust führt und zu rache-fantasien und einem "law-and-order"-denken. aber das führt bekanntlich ebenso wenig weiter wie wenn man das rad der geschichte zurückdrehen möchte.
hey mlf, immer ruhig blut! wenn du wissen willst, weshalb sich velofahrer so benehmen, dann setz' dich selbst mal aufs rad und kurve ein bisschen durch die stadt und studiere mal das velowegnetz und das verhalten der anderen verkehrsteilnehmer, insbesondere der autofahrer. ach, und noch was: tu's nicht nur an einem schönen sonntagnachmittag, sondern auch mal in den stosszeiten. bin sehr gespannt auf deinen erfahrungsbericht!
zu ergänzen bleibt: als denkender, vernünftiger velofahrer, der nicht mit dem ipod rumspielt und kopfhärer im ohr hat und mit 55kmh rumbrettert, als gewöhnlicher, intelligenter velofahrer also hat man schlicht und einfach mehr überblick. wenn man also an eine kreuzung kommt, und es ist rot, sieht man vielleicht, dass auf der querstrasse ein kilometer weit kein gefährt anrollt. was aber der kollege im auto nicht sieht. es ist zwar rechtlich nicht korrekt, aber kann man es dem velofahrer verübeln, wenn er dann sachte und genüsslich seinem drahtesel die sporen gibt? ohne grundsätzlicher zu werden muss ich sagen: so jemand, der sein hirn gebraucht und nicht blind auf recht und regeln beharrt, die manchmal auch unsinnig sind, so einer hat schon meine sympathie!
könnte es sein, dass sich viele velofahrer ganz objektiv benachteiligt und verarscht fühlen, weil zum beispiel die von den steuergeldern bezahlten strassenflächen für autos und abstellflächen für autos im verhältnis zu den (lückenhaften) velowegflächen und veloabstellflächen 25'307 zu eins ist? und dies, notabene, obwohl in der stadt zürich eine minderheit auto fährt (weniger als 50% der haushalte hat ein auto). könnte es sein, dass manche velofahrer sich deshalb sagen: "ja leckt mich doch alle gleich kreuzweise!!!"? - verstehen könnte man es ja zumindest. oder kann das irgendwer nicht verstehen?
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Idioten auf Fahrrädern
spannend, dass solche, die velofahrer kritisieren, selbst nie velo fahren. morgaine etwa, weil sie angst hätte. - was ich nicht verstehe: wenn man sich doch als velofahrer an die regeln halten würde, hätte man laut morgaine nichts zu befürchten. oder weiss bzw. ahnt morgaine, dass es nicht primär die regelverstösse der velofahrer sind, die das velofahren so gefährlich machen?
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ganz schlimmes erlebnis, mlf. tut mir echt leid, dass du das erleben musstest. und ja sicher, gibt es velofahrer, die sich dumm und rücksichtslos benehmen. mir passiert es auch gelegentlich, dass ich mich als velofahrer falsch benehme und im letzten moment glück habe, dass es nicht zu einem unfall kommt. - dass du selbst dir geschworen hast, nie velo zu fahren, erklärt ja einiges. aber du bringst dich damit um die perspektive der anderen seite. dass autofahrer stärker sind und lastwagenfahrer sowieso, leuchtet wohl jedem ein. dass man aber dann auch noch die stärkeren gegen die schwächeren verteidigt, wie es hier im forum oft geschieht, finde ich doch etwas sonderbar. weshalb verlangt man von den velofahrern, dass sie sich an die regeln halten, nicht aber von den autofahrern? wie ich seinerzeit im verkehrsunterricht gelernt habe, müssen oder sollten autofahrer rechts genügend abstand halten, damit die velos vorbeikommen (ausser wenn die strasse geradeaus und nach rechts führt, dann sei es sinnvoll rechts heranzufahren, damit nicht in letzter sekunde einer vorbeischiesst). wie lernt man als verkehrsteilnehmer, auf andere zu achten? mir scheint es, dass es autofahrer damit besonders schwer haben, was bald zu frust führt und zu rache-fantasien und einem "law-and-order"-denken. aber das führt bekanntlich ebenso wenig weiter wie wenn man das rad der geschichte zurückdrehen möchte.
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hey mlf, immer ruhig blut! wenn du wissen willst, weshalb sich velofahrer so benehmen, dann setz' dich selbst mal aufs rad und kurve ein bisschen durch die stadt und studiere mal das velowegnetz und das verhalten der anderen verkehrsteilnehmer, insbesondere der autofahrer. ach, und noch was: tu's nicht nur an einem schönen sonntagnachmittag, sondern auch mal in den stosszeiten. bin sehr gespannt auf deinen erfahrungsbericht!
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zu ergänzen bleibt: als denkender, vernünftiger velofahrer, der nicht mit dem ipod rumspielt und kopfhärer im ohr hat und mit 55kmh rumbrettert, als gewöhnlicher, intelligenter velofahrer also hat man schlicht und einfach mehr überblick. wenn man also an eine kreuzung kommt, und es ist rot, sieht man vielleicht, dass auf der querstrasse ein kilometer weit kein gefährt anrollt. was aber der kollege im auto nicht sieht. es ist zwar rechtlich nicht korrekt, aber kann man es dem velofahrer verübeln, wenn er dann sachte und genüsslich seinem drahtesel die sporen gibt? ohne grundsätzlicher zu werden muss ich sagen: so jemand, der sein hirn gebraucht und nicht blind auf recht und regeln beharrt, die manchmal auch unsinnig sind, so einer hat schon meine sympathie!
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könnte es sein, dass sich viele velofahrer ganz objektiv benachteiligt und verarscht fühlen, weil zum beispiel die von den steuergeldern bezahlten strassenflächen für autos und abstellflächen für autos im verhältnis zu den (lückenhaften) velowegflächen und veloabstellflächen 25'307 zu eins ist? und dies, notabene, obwohl in der stadt zürich eine minderheit auto fährt (weniger als 50% der haushalte hat ein auto). könnte es sein, dass manche velofahrer sich deshalb sagen: "ja leckt mich doch alle gleich kreuzweise!!!"? - verstehen könnte man es ja zumindest. oder kann das irgendwer nicht verstehen?
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