war vor fast sechs jahren in Kambodscha. kann dir aber leider wenig sagen, da sich, wie ich gehört habe, das bild und das land...
war vor fast sechs jahren in Kambodscha. kann dir aber leider wenig sagen, da sich, wie ich gehört habe, das bild und das land sehr verändert haben seit dem. Siam Reap war unsere erste station. dort gibts natürlich die tempelruinen des alten khmer-reichs zu bestaunen. sehr eindrucksvoll und vor sechs jahren noch wenig begangen. abenteurlich waren vor allem die fahrten im land. uns wurde immer gesagt, der bus sei kapput, doch es gab keinen. nur pick-up's mit ziegen und hühner und der familie und uns auf der ladefläche, auf staub-pisten mit schlaglöcher. nach so einer fahrt quer durchs land, spührst du nichts mehr, riechst du nach hühnerkacke und das einzig staubfreie an deinem körper sind die geschlossenen augenlieder. die küche war schlecht, kochkultur war vom krieg zerstört. interessanterweise ganz im gegenteil zu vitnam. wir ernährten uns von fisch, reis und frischen früchten, ab und zu eine hühnersuppe, in der, im gegensatz zu hier, wirklich alle teile vom huhn, drin schwammen. meistens assen wir was auf der strasse oder auf dem markt direkt zubereitet wurde. hundefleisch war beliebt, und hunde gabs auch überall im land, auch schlange war zu haben. mir wars zu fettig und die gerösteten schwarzen spinnen, die uns mal angeboten wurden, bei denen noch die versengten stoppeln an den beinen klebten, waren mir dann doch zu eklig. das land befreite sich gerade erst vom staub und der agonie der jüngsten gewaltherrschaft. aufbruch lag in der luft, vor allem bei der jungend mit ihren motorrädern. doch die märkte waren rudimentär und viele kriegs-krüppel mit abgetrennten gliedmassen oder verbrannten gesichtern bettelten im ganzen land, woran ich mich erst mal gewöhnen musste. was wirklich eindrücklich war, waren all die budistischen tempel und königshäuser in Phnom Penh und die fahrt den mekong hinauf von Phnom Penh nach Stoeng Treng im norden, wo es noch süsswasser delfine zu bestaunen gab und dann weiter in den äusseren nor-osten nach Ban Lung wo eine engagierte chinesin eine schöne kleine unterkunft betrieb. oder den ausflug ans meer im süden, an den strand, der dazumal noch leer war und einfache fischer uns anboten eine rundfahrt zu machen. wir steuerten eine kleine insel an auf der sie uns und sich dann den gefangenen fisch zubereiteten. heute sei der strand voll von hotels, wurde mir gesagt, und alte herren aus dem westen, planschen mit kleinen einheimischen kindern im meer. schade. aktuelles kann ich aber leider nicht erzählen, aber würde mich interessieren wie es heute ist. was ihr erlebt, morgen, dort in Kambodscha.
mitdiskutieren
nachtrag: wie ist das, ihr frauen, steht ihr denn alle auf böse jungs? :)
@helawa: der klang der namen täuscht dich. simsalabim kann ganz böse dinge tun, unter anderen. der eine ist frei zu tun was ihm beliebt, der andere bleibt dem mythos des heldenhaften und gerechten verpflichtet.
@spinnchen: ahh, ja, auf den status liess sich früher eher schliessen, nicht aber auf die persönlichkeit, da uniform. heute eher auf die persönlichekeit als auf den status... ich denke wir sind uns einig. ja persönliche beobachtungen sind nie zu verallgemeinern, aber kultur- und sozialwissenschaftlich gibts da schon einiges zum thema. denke ich.
@achtbeinchen: nein, meine liebe, mein name ist programm, aber wenn du auf böse buben stehst, wird jeder spruch im schatten dessen von EVI stehen. wobei, handkehrum, mich selber böse zu nennen käm mir wirklich lächerlich vor. mein zweiter name lautet "Salah ad-Din" vielleicht gefällt der dir ja besser.
oder Login über Facebook
Malaysia und Cambodja
war vor fast sechs jahren in Kambodscha. kann dir aber leider wenig sagen, da sich, wie ich gehört habe, das bild und das land sehr verändert haben seit dem. Siam Reap war unsere erste station. dort gibts natürlich die tempelruinen des alten khmer-reichs zu bestaunen. sehr eindrucksvoll und vor sechs jahren noch wenig begangen. abenteurlich waren vor allem die fahrten im land. uns wurde immer gesagt, der bus sei kapput, doch es gab keinen. nur pick-up's mit ziegen und hühner und der familie und uns auf der ladefläche, auf staub-pisten mit schlaglöcher. nach so einer fahrt quer durchs land, spührst du nichts mehr, riechst du nach hühnerkacke und das einzig staubfreie an deinem körper sind die geschlossenen augenlieder. die küche war schlecht, kochkultur war vom krieg zerstört. interessanterweise ganz im gegenteil zu vitnam. wir ernährten uns von fisch, reis und frischen früchten, ab und zu eine hühnersuppe, in der, im gegensatz zu hier, wirklich alle teile vom huhn, drin schwammen. meistens assen wir was auf der strasse oder auf dem markt direkt zubereitet wurde. hundefleisch war beliebt, und hunde gabs auch überall im land, auch schlange war zu haben. mir wars zu fettig und die gerösteten schwarzen spinnen, die uns mal angeboten wurden, bei denen noch die versengten stoppeln an den beinen klebten, waren mir dann doch zu eklig. das land befreite sich gerade erst vom staub und der agonie der jüngsten gewaltherrschaft. aufbruch lag in der luft, vor allem bei der jungend mit ihren motorrädern. doch die märkte waren rudimentär und viele kriegs-krüppel mit abgetrennten gliedmassen oder verbrannten gesichtern bettelten im ganzen land, woran ich mich erst mal gewöhnen musste. was wirklich eindrücklich war, waren all die budistischen tempel und königshäuser in Phnom Penh und die fahrt den mekong hinauf von Phnom Penh nach Stoeng Treng im norden, wo es noch süsswasser delfine zu bestaunen gab und dann weiter in den äusseren nor-osten nach Ban Lung wo eine engagierte chinesin eine schöne kleine unterkunft betrieb. oder den ausflug ans meer im süden, an den strand, der dazumal noch leer war und einfache fischer uns anboten eine rundfahrt zu machen. wir steuerten eine kleine insel an auf der sie uns und sich dann den gefangenen fisch zubereiteten. heute sei der strand voll von hotels, wurde mir gesagt, und alte herren aus dem westen, planschen mit kleinen einheimischen kindern im meer. schade. aktuelles kann ich aber leider nicht erzählen, aber würde mich interessieren wie es heute ist. was ihr erlebt, morgen, dort in Kambodscha.
mitdiskutieren
Was ist los mit euch Schweizer Männern?
nachtrag: wie ist das, ihr frauen, steht ihr denn alle auf böse jungs? :)
mitdiskutieren
Was ist los mit euch Schweizer Männern?
@helawa: der klang der namen täuscht dich. simsalabim kann ganz böse dinge tun, unter anderen. der eine ist frei zu tun was ihm beliebt, der andere bleibt dem mythos des heldenhaften und gerechten verpflichtet.
mitdiskutieren
Schuh-Deutung
@spinnchen: ahh, ja, auf den status liess sich früher eher schliessen, nicht aber auf die persönlichkeit, da uniform. heute eher auf die persönlichekeit als auf den status... ich denke wir sind uns einig. ja persönliche beobachtungen sind nie zu verallgemeinern, aber kultur- und sozialwissenschaftlich gibts da schon einiges zum thema. denke ich.
mitdiskutieren
Schuh-Deutung
@spinnchen: ahh, ja, auf den status liess sich früher eher schliessen, nicht aber auf die persönlichkeit, da uniform. heute eher auf die persönlichekeit als auf den status... ich denke wir sind uns einig. ja persönliche beobachtungen sind nie zu verallgemeinern, aber kultur- und sozialwissenschaftlich gibts da schon einiges zum thema. denke ich.
mitdiskutieren
Was ist los mit euch Schweizer Männern?
@achtbeinchen: nein, meine liebe, mein name ist programm, aber wenn du auf böse buben stehst, wird jeder spruch im schatten dessen von EVI stehen. wobei, handkehrum, mich selber böse zu nennen käm mir wirklich lächerlich vor. mein zweiter name lautet "Salah ad-Din" vielleicht gefällt der dir ja besser.
mitdiskutieren