@demfall: deine sichtweise sagt aber nur aus, dass die eine gesellschaftliche situation oder struktur nicht mit einer anderen...
@demfall: deine sichtweise sagt aber nur aus, dass die eine gesellschaftliche situation oder struktur nicht mit einer anderen vergleichbar ist, worin ich dir zustimme. sie widerspricht aber nicht dem vergleich einer menschlichen grundhaltung und vorgehensweise in bezug auf den willen zur macht. dieser vergleich kann durchaus angebracht sein ist aber immer in bezug auf die einbettung der person in ihr jeweiliges umfeld, die spezifische gesellschaftsstruktur, zu verstehen. ich bin froh, dass die heutige schweizerische politik-struktur den willen zur macht einer einzelnen person oder eines regimes nicht zulässt, sondern immer bedacht ist, die macht zu teilen, sie an diejenigen übergibt, die selber auch bereit sind, macht zu teilen. denn dies ist der grundgedanke der demokratie, macht zu teilen und sie nicht an einzelne personen oder institutionen zu binden. so verstanden ist echte demokratie eben immer mehr als nur die macht der mehrheit. und die mehrheit übrigens, die wählt gar nicht.
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@tendril: "Irgendeinem würde ich auch nicht glauben, aber mir selber schon!" das ist wohl des pudels kern, nicht wahr? du glaubst dir selbst, was deine sinne und deren erfahrungen und deinen verstand angehen. doch sie können dich täuschen, denn i-c-h ist ein konstrukt, das sich gerne selbst belügt. nur all zu oft. du glaubst also deinen erfahrungen, und da wären wir wieder beim glauben. willst du aber dein wissen schaffen, müsstest du jetzt deine theorie der leben nach dem tode expermientell beweisen und dich dann als ernst zu nehmender wissen-schaftler daran machen, deine theorie zu falsifizieren also dich darum bemühen sie zu widerlegen, mit verstand und expermient. viel spass dabei.
@tendril: stimme dir nicht zu... deine gesammelte erfahrung bildet deine wahrheit. aber wissen ist was anderes und wie man wissen-schaft, da genügt die erahrung eines einzelnen nicht. deine sinne können dir was vorgaukeln, deine logik fehlerhaft sein. würde mich zum beispiel brennend interessieren, wie du bitteschön 5D erfahrungen machen willst, wenn deine sinne nur für 3D ausgerichtet sind, so rein bio-logisch, meine ich. der mensch ist so rein bio-logisch nicht dafür gemacht, mehr als drei räumliche dimensionen wahrzunehmen, ausser du glaubt an einen sechsten sinn, aber der ist wissenschaftlich nicht bewiesen und bio-logisch nicht herleitbar also bleibt es soweit glaube. aber natürlich darfst du weiterglauben zu wissen und dir deine persönliche wahrheit schaffen. spricht nichts dagegen. aber vergiss nicht, zur persönlichen erfahrung gehört auch immer persönliche interpretation und auch ein-bildung bestimmt die eigenen erfahrungen... mit wissen hat dies herzlich wenig zu tun.
Roman: Kundera - "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" und "Das Buch der lächerlichen Liebe" Haruki Murakami - "Gefährliche Geliebte", "Mister Aufziehvogel", "Hard-boiled Wonderland und das Ende der Welt" Markus Werner - "Am Hang" Jorge Amado - "Der gestreifte Kater und die Schwalbe Sinhá" (schöne gesellschafts-parabel) Yann Martel - "Life of Pi" Bernhard Schlink - "Der Vorleser" Juri Rytchen - "Teryky" Antoine de Saint-Exupéry - "Nachtflug" und "Citadelle" Marguerite Duras - Der Liebhaber Josep Pla - "Das graue Heft" Kurzgeschichten: Carlos Castan - "Gern ein Rebell" Hannah Tinti - "Tanz der Tiere" (bizarr und berückend) Haruki Murakami - diverse Jean-Claude Izzo - "Leben macht müde" (gute, bitterböse geschichten) Sachbuch: Simon Singh - "Fermats letzer Satz" kurzweilige und gut geschriebene kulturgeschichte (mathematik) Ilma Rakusa - Langsamer! Peter Bieri (Pascal Mercier) - "Das Handwerk der Freiheit" Elias Canetti - "Masse und Macht" Hannah Arendt - diverse zuletzt herausgeschriebener satz: "In diesem kurzen Blick zündete Lola in einem müden Kopf ein Feuer an."
der mensch kann gar nicht anders als zu glauben. er glaubt an gott, oder eben an keinen, oder er glaubt daran, dass es für ihn das beste ist, die glaubensfrage auszuklammern und sich nicht dafür zu interessieren, oder er glaubt zu wissen oder daran die warheit finden zu können. er glaubt daran, dass erkenntnis ihn vom glauben erlösen wird oder er glaubt an "nichts". woran glaube ich? an die notwendigkeit und das wunder der diversität, auch in glaubensdingen.
@painintheneck: "Und freue mich, wenn die sich trauen, mich anzusprechen. Was ein wenig seltener der Fall ist, weil oftmals eine umwerfend attraktive Schüchternheit die Guten umgibt.": freut mich, solche worte zu lesen! ich habs da auch nicht so mit der leichtigkeit, die ist mir manchnal unterträglich, doch dann erkenne ich wieder, wenigstens ist die frau mir nie beliebig.
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Blocher weg....isch das geeeiiiil....
@demfall: deine sichtweise sagt aber nur aus, dass die eine gesellschaftliche situation oder struktur nicht mit einer anderen vergleichbar ist, worin ich dir zustimme. sie widerspricht aber nicht dem vergleich einer menschlichen grundhaltung und vorgehensweise in bezug auf den willen zur macht. dieser vergleich kann durchaus angebracht sein ist aber immer in bezug auf die einbettung der person in ihr jeweiliges umfeld, die spezifische gesellschaftsstruktur, zu verstehen. ich bin froh, dass die heutige schweizerische politik-struktur den willen zur macht einer einzelnen person oder eines regimes nicht zulässt, sondern immer bedacht ist, die macht zu teilen, sie an diejenigen übergibt, die selber auch bereit sind, macht zu teilen. denn dies ist der grundgedanke der demokratie, macht zu teilen und sie nicht an einzelne personen oder institutionen zu binden. so verstanden ist echte demokratie eben immer mehr als nur die macht der mehrheit. und die mehrheit übrigens, die wählt gar nicht.
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Die Gretchenfrage
@tendril: "Irgendeinem würde ich auch nicht glauben, aber mir selber schon!" das ist wohl des pudels kern, nicht wahr? du glaubst dir selbst, was deine sinne und deren erfahrungen und deinen verstand angehen. doch sie können dich täuschen, denn i-c-h ist ein konstrukt, das sich gerne selbst belügt. nur all zu oft. du glaubst also deinen erfahrungen, und da wären wir wieder beim glauben. willst du aber dein wissen schaffen, müsstest du jetzt deine theorie der leben nach dem tode expermientell beweisen und dich dann als ernst zu nehmender wissen-schaftler daran machen, deine theorie zu falsifizieren also dich darum bemühen sie zu widerlegen, mit verstand und expermient. viel spass dabei.
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Die Gretchenfrage
@tendril: stimme dir nicht zu... deine gesammelte erfahrung bildet deine wahrheit. aber wissen ist was anderes und wie man wissen-schaft, da genügt die erahrung eines einzelnen nicht. deine sinne können dir was vorgaukeln, deine logik fehlerhaft sein. würde mich zum beispiel brennend interessieren, wie du bitteschön 5D erfahrungen machen willst, wenn deine sinne nur für 3D ausgerichtet sind, so rein bio-logisch, meine ich. der mensch ist so rein bio-logisch nicht dafür gemacht, mehr als drei räumliche dimensionen wahrzunehmen, ausser du glaubt an einen sechsten sinn, aber der ist wissenschaftlich nicht bewiesen und bio-logisch nicht herleitbar also bleibt es soweit glaube. aber natürlich darfst du weiterglauben zu wissen und dir deine persönliche wahrheit schaffen. spricht nichts dagegen. aber vergiss nicht, zur persönlichen erfahrung gehört auch immer persönliche interpretation und auch ein-bildung bestimmt die eigenen erfahrungen... mit wissen hat dies herzlich wenig zu tun.
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Dein Lieblingsbuch
Roman: Kundera - "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" und "Das Buch der lächerlichen Liebe" Haruki Murakami - "Gefährliche Geliebte", "Mister Aufziehvogel", "Hard-boiled Wonderland und das Ende der Welt" Markus Werner - "Am Hang" Jorge Amado - "Der gestreifte Kater und die Schwalbe Sinhá" (schöne gesellschafts-parabel) Yann Martel - "Life of Pi" Bernhard Schlink - "Der Vorleser" Juri Rytchen - "Teryky" Antoine de Saint-Exupéry - "Nachtflug" und "Citadelle" Marguerite Duras - Der Liebhaber Josep Pla - "Das graue Heft" Kurzgeschichten: Carlos Castan - "Gern ein Rebell" Hannah Tinti - "Tanz der Tiere" (bizarr und berückend) Haruki Murakami - diverse Jean-Claude Izzo - "Leben macht müde" (gute, bitterböse geschichten) Sachbuch: Simon Singh - "Fermats letzer Satz" kurzweilige und gut geschriebene kulturgeschichte (mathematik) Ilma Rakusa - Langsamer! Peter Bieri (Pascal Mercier) - "Das Handwerk der Freiheit" Elias Canetti - "Masse und Macht" Hannah Arendt - diverse zuletzt herausgeschriebener satz: "In diesem kurzen Blick zündete Lola in einem müden Kopf ein Feuer an."
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Die Gretchenfrage
der mensch kann gar nicht anders als zu glauben. er glaubt an gott, oder eben an keinen, oder er glaubt daran, dass es für ihn das beste ist, die glaubensfrage auszuklammern und sich nicht dafür zu interessieren, oder er glaubt zu wissen oder daran die warheit finden zu können. er glaubt daran, dass erkenntnis ihn vom glauben erlösen wird oder er glaubt an "nichts". woran glaube ich? an die notwendigkeit und das wunder der diversität, auch in glaubensdingen.
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ok ok ok ok ... mal ein anderes thema: männer
@painintheneck: "Und freue mich, wenn die sich trauen, mich anzusprechen. Was ein wenig seltener der Fall ist, weil oftmals eine umwerfend attraktive Schüchternheit die Guten umgibt.": freut mich, solche worte zu lesen! ich habs da auch nicht so mit der leichtigkeit, die ist mir manchnal unterträglich, doch dann erkenne ich wieder, wenigstens ist die frau mir nie beliebig.
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