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MAXIM theater, Zürich – KREIS FEAR
Eine Frauengruppe, die den legendären Chreis Cheib auf immer wieder neue Art und Weise beschreibt, bespielt, besingt, betanzt. Das Ziel vom MAXIM theater und von den talentierten Laienschauspielern ist, die Vorurteile gegenüber Ausländern und Nicht-0815-Menschen abzubauen und die unterschiedlichen Facetten dieses lebendigen Kreises von Zürich den Menschen näher zu bringen.
Die neue Produktion „Kreis Fear“ unter der Leitung von Jasmin Hoch zeigt acht Frauen, unterschiedlicher Nationalitäten, in einer Kurzfassung auf, wie sich ihre Wege innerhalb von 24 Stunden x-Mal kreuzen und was diese Aufeinandertreffen der Leute auslöst oder eben nicht. Hört sich spannend an, oder?
Die erste Szene: Das Licht geht aus und vermummte Menschen kommen auf die Bühne. Alle in weissen T-Shirts gekleidet und mit einer weissen Maske. Alle sehen gleich aus, alle verhalten sich gleich. Maschinerie – Anonymität – Gruppenzwang… und dann fällt eine aus dem Rahmen und wird verprügelt, geschlagen, beschimpft und einfach liegen gelassen. Das Thema ist aktuell, so liest man Tag aus Tag ein, wie jemand verprügelt wird, wie die Jugendlichen ihre Hemmschwelle zu Gewalt verlieren etc. So waren es doch wieder diese Ausländer oder vielleicht doch ein Schweizer? Und wieder geschah es im Chreis Cheib, wo Drogen, Prostitution und die Ausländer dominieren… Man ist geschockt von der Schlägerei und ist irgendwie erleichtert, dass die neue Szene beginnt.
Mit einer Leichtigkeit, aber trotzdem beruhend auf Vorteilen, kommen die einzelnen Frauen und ihre Charaktere zum Vorschein. Da gibt es die „Latinas“, die laut sind und ihre Hüften auf geniale sexy Art hin und her schwingen. Die eine möchte am liebsten einen reichen Mann finden und die andere ist von einem „extrem“ liebevollen heimlichen Verehrer schwanger und hofft auf eine Hochzeit. Die Prostituierte, die ihre Vorzüge aufzeigt, aber auch um ihren Platz kämpft. Die Mutter, die ihre erwachsene Tochter nach Jahren sucht und herausfinden muss, dass sie eine Prostituierte wurde und versucht zu verstehen, was in den Jahren passiert ist. Die „Jugo-Frauen“, die mit Witz und Charme ihre Voreile aus allen Situationen ziehen wollen. Die gut ausgebildete Schweizerin, die in ihrem Zweiteiler korrekt auftritt und am liebsten im Kreise der gutsituierten Schweizer ist. Ja nicht auffallen, ja nicht laut sein. Und trotz der Anpassung wird sie von ihrem Mann hintergangen und merkt, dass sie einiges an Lebensfreude verpasst hat.
Es gibt in diesem Stück drei Handlungsstränge: Das Gesangscasting, das einen Chor aufstellen will, der Scheizer Ur-Lieder zum Besten gibt. Die Schweizerin, die sich im Kreis 4 verirrt und dank ihrer Vorurteile von einem Fettnapf in den anderen tritt und die Ausländerinnen, die ihren Tag bestreiten und füreinander da sind.
Die Frauen spielen wunderbar und es ist jedes Mal ein Genuss, ihnen zuzuschauen. Das Gesangscasting treibt einem vor Lachen die Tränen in die Augen. Und wenn man den Heiratsplänen der „Latinas“ zuhört, da kann man nur schmunzeln. Auch wenn man schaut, wie die „Jugo-Frauen“ wieder Pläne für irgendwelche Parties, Konzerte, Geldzufuhr schmieden, so ist dies köstlich. Die Schweizerin bringt zum Teil mit ihren Vorurteilen gegenüber den Ausländern die Zuschauer wieder zurück in die Realität und man bemitleidet sie, da sie nicht mal wagt, über den Zaun zu schauen. Und doch löst sich irgendwann ein Punkt in ihr und sie explodiert in ihren Gefühlen und tritt raus aus ihrem Schatten. Dieses Schauspiel ist sehr bewegend und eine grossartige Leistung der Schauspielerin.
Und trotz des vielen Lobes hier, gibt es einen Kritikpunkt: Die Figuren basieren auf den starken Vorurteilen, die einige Menschen von diesen Ausländern und Schweizer haben. Die Schweizerin ist die Einzige, die gut situiert und gut gebildet ist und der Rest ist einfach Ausländer/Alkoholiker/Drogenabhängiger/Prostituierte und wird es nie zu etwas „Höherem“ bringen. Was auch immer das heissen möge… Und trotzdem ist das Ziel vom MAXIM theater in diesem Stück fast zu 100% erreicht.