Kommentare

ach mjl. bip und kaufkraft haben null und nix miteinander zu tun.
"muss man denn mehr zur Verfügung haben?" - nein, aber muss man dann gleich die gier der konzerne mit dem eigenen geld stillen helfen? es geht um fairness, nicht der doofe zu sein etc. nicht um geiz ist geil oder konsumwahn.

aber muss man denn mehr zur Verfügung haben? Muss denn mehr übrigbleiben unbedingt?
Zudem, ich sage es nochmal, musst Du das in Relation setzen: Verhältnismässig bleibt nach allen Abzügen beiden - also schweizer sowohl deutschem - Arbeitern ungefähr gleich viel, im realen Vergleich aber, wie das hier mit den Produktpreisen gemacht wird, bleibt dem Deutschen weniger als dem Schweizer im Kässeli übrig. Was soll nun daran ungerecht sein, dass der Deutsche dafür für das Produkt weniger bezahlt, als der Schweizer?
Zudem: im internationalen Ranking rangiert die Schweiz was das BIP betrifft noch immer vor Deutschland.
Wenn denn schon, dann darfst Du nicht Deutschland als Beispiel ansehen, sondern solltest Dir Liechtenstein mal genauer unter die Lupe nehmen...

@i-7: stimmt! kommt dazu, dass die grundnahrungsmittel draussen viel billiger sind. beispiel: 250 markenbutter zb. landliebe: 1.35 euro anlog dazu floralp oder mitgrosbutter irgendwo bei 4 franken für 250 gr. das gleiche gilt für milch. oder kaffee. dallmayer prodomo 500 gr. 4.99 euro… und für einen vergleichbare qualität müsste man hier zu schwarzenbach gehen, wo 250 gr gerne mal 10 und mehr franken kosten. sheba katzenfutter draussen zwischen 34 und 49 cent das döschen, hier 1.15 und mehr… catsan 20 liter draussen 8.99 euro hier 19.80 franken.
wenn man wie ich erwerbslos ist , oder wie meine nachbarin auf sozialhilfe kann man sich das hier einkaufen schlicht und einfach nicht mehr leisten. es ist gut, sind die schweizer jetzt langsam aufgewacht.

ja, auf dem lohnzettel... aber ich kenne keinen deutschen, der bei genauem durchrechnen sagt, er habe mehr zur freien verfügung!!
mach dir mal die mühe, dass mal genau anzuschauen!

Nun gut, man kann es vielleicht so sehen, dass es nicht richtig erscheint, für das gleiche Produkt so viel mehr zu bezahlen. Kann man.
Andersherum musst Du natürlich bedenken, dass in der Schweiz für gleichwertige Arbeit sehr viel mehr bezahlt wird als in Deutschland. Da scheint es doch auch gerechtfertigt, höhere Preise für gleichwertige Produkte zu verlangen.
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Man kann nicht einfach sagen: böh, da ist alles billiger, wir werden verarscht! - wenn man nicht mehr Faktoren in Relation und damit ins richtige Licht rückt.
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Mit dem starken Franken derzeit mag das alles ungerecht erscheinen, aber eben, man sehe sich nicht nur die Preisunterschiede der Produkte, sondern ebenso die Unterschiede der Verdienste an... (sprich: Halt mal deinen Lohnzettel unter die Nase eines Deutschen, der Deine Arbeit äquivalent in Deutschland verrichtet und warte auf seine Reaktion)

Wir werden auch von Coop, Denner, Migros unc Co. verarscht. Die rühmen sich mit Preissenkungen (darunter mind. 30% unbedeutender Artikel) und noch immer ist es viel teurer als in Deutschland. Sogar wenn der Euro wieder um die sFr. 1.50 wäre, die Preise hier wären noch immer zu hoch. Besonders schlimm: Was mir schon vor Monaten aufgefallen war und letzte Woche im Kassensturz berichtet wurde: Sogar Schweizer Produkte sind in Deutschland billiger als bei uns. Interessanterweise wird dies von den Herstellern damit gerechtfertigt, dass deutsche Ketten viel grössere Mengen einkaufen und somit den entsprechenden Mengenrabatt erhalten. Mit keinem Wort werden aber die Zoll- und Transportkosten nach Deutschland erwähnt. Denn die müssten ja logischerweise die Produkte wieder verteuern. Im umgekehrten Fall behaupten die Ketten in der Schweiz, die Preise seien bei uns deshalb so hoch weil halt gerade diese Zoll- und Transportkosten anfallen. Mir ist aber nie aufgefallen dass auch die kleineren Einkaufsmengen in der Schweiz angesprochen wurden. Also, ich bin echt froh dass ich Nähe deutsche Grenze wohne. 1-2 x dort einkaufen im Monat und viel Geld gespart. Mir tun die leid denen dies nicht möglich ist.
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