Kommentare

auch bei uns: wenn wir in eine uns fremde Familie ein-heiraten, sind wir auch die Fremden, mit anderem Hintergrund, anderer "Kultur", und meist nicht erwünscht , kein "Heimat-Gefühl" wird uns einfach so geschenkt. Da waren Vorstellungen : sooo sollte sie sein, soooo er. Da die Mütter ihre zukünftigen Schwiegertöcher- Söhne nicht backen können, schicken sie sich mehr oder weniger "anständig" in die Situation. Ja, es gibt sie, die, die sich mögen, die sogar freundschaftliche Verbundenheit erreichen.

klar ist hier multikulti...aber meinte schon damit...man geht reisen oder in die Ferien und nicht selten kommt jemand über beide Ohren verliebt zurück.
und das stimmt schon, dank unserer Technik heute, kann man einander quasi virtuell fast 24h am Leben des anderen teilhaben lassen, das hilft natürlich sehr eine Beziehung aufrecht zu erhalten.
Klar ist, dass die Distanz auf lange Zeit nicht geht, eine Partei muss sich entscheiden....
und logisch sind es grosse Hürden und kulturelle Unterschiede (kommt auch immer drauf an woher) ..aber die Garantie hat man mit Jemandem von hier genau so wenig, das ist auf jedenfall meine Erfahrung, nur weil einige Sachen vielleicht einfacher sind, heisst das noch lange nicht, dass dies ein halten der Beziehung für länger garantiert.
das ist aber für jeden hier denke ich offensichtlich...

wir sind doch alle "fremdländisch" ! Echtes Schweizerblut? Nein, ein Mischmasch seit Urzeiten. Darvin !!

simple mathematik.
in der stadt zürich ist beinahe jeder dritte bewohner ausländer. im kanton zürich jeder vierte. müssten also eine grosszahl an beziehungen mit 'fremdländischer' beteiligung sein.

du hast einige beispiele in deinem freudeskreis und beantwortest dir deine fragen doch schon selbst... ist doch egal warum sich jemand in jemand anderen verliebt und woher die betreffenden personen jeweils kommen. das ist halt so. damit ist doch das thema durch. Guten Abend.

Phenomen? Echt jetzt? Mit E? Unfassbar.

Von mir kann ich sagen, dass ich noch nie mit einer Schweizerin liiert war. Ich könnte dir jetzt als Grund nennen, dass es einfach passiert, frei nach dem Motto "wo die Liebe hinfällt".
Ehrlicherweise ist es jedoch so, dass mich Frauen aus anderen Kulturen mehr anziehen. Der Hauptgrund ist die Lebensfreude, die Unkompliziertheit und die Offenheit, welche diese Frauen mitbrachten. Dies habe ich bis heute noch nie bei einer schweizer Frau so empfinden können.
Und anyway, wenn wir ehrlich sind; eine Durchmischung tut uns Schweizern doch gut.

Ich hatte mal eine Freundin aus Finnland, die ca 5 Jahre in der Nähe von Zürich gewohnt hat. Der Tag, an dem sie wieder zurück nach Finnland musste, kam unweigerlich näher. So kam es, dass ich die Beziehung nach zweieinhalb Jahren (aus Selbstschutz / Panik) noch vor ihrer Abreise beendet habe. Irgendwie habe ich mir eingeredet, dass die Distanz zu gross wäre und das nicht funktionieren würde.
Heute betrachte ich diese Entscheidung als den grössten Fehler meines Lebens. Leider habe ich zu spät erkannt, dass unsere sehr enge und emotionale Beziehung nichts selbstverständliches war.

Ich denke für einige Leute hat eine transnationale Beziehung sicherlich seine Reize. Heute scheint es ja sowieso zum guten Ton zu gehören, dass man ein Weltenbummler ist und immer mal wieder einen Auslandsaufenthalt macht oder mal kurz übers Weekend nach New York fliegt etc. Klingt sicher auch toll wenn man sagen kann ich hab eine Freundin in Schweden oder sonst wo.. wenn man sich dann mal sieht, dann hat man zusammen viel Spass und danach ist's wieder vorbei für eine Weile. So lässts sich natürlich ganz gut leben, zumindest eine Weile.. Aber die kulturellen Unterschiede machen sich dann auf Dauer schon bemerkbar. Das macht sogar Probleme wenn man am gleichen Ort lebt.

ich war eine zeitlang mit einem mexikaner zusammen. ich hatte selbst mal in mexiko stadt gelebt. nur als ich wieder in der schweiz war, wurde mir die distanz irgendwann zu gross. was ist das für eine beziehung wenn man sich nur 3 mal im jahr sieht? ich denke nicht das die gründe für solche beziehungen im reiz des fremden liegen. wie sanfran schon schrieb: man verliebt sich einfach. da ist doch die nationalität erstmal egal. ich hab den mexikaner in argentinien im urlaub kennengelernt.. er wohnt mittlerweile in irland.
das grösste problem, obwohl ich gut spanisch spreche, war für mich ehrlichgesagt neben der distanz, die sprache! ich fand es sehr schwer, mal tiefgründigere gespräche zu führen.

safran: schöne, gute Zeilen. freute mich, sie zu lesen!

ich bin selber seit bald 18 jahren in einer internationalen beziehung. wir hatten dazwischen auch mal eine mehrjährige pause, weil keiner von uns sein "land" aufgeben wollte. in dieser zeit hatte ich beziehungen mit schweizern/europäern. ich denke man verliebt sich einfach in einen menschen oder nicht. das kann faszination sein, vertrautheit, gemeinsamkeit oder gegensätzlichkeit.... oder oder... ich habe mir nie bewusst einen blonden, schwarzen, grossen oder kleinen mann ausgesucht und alle meine männer waren äusserlich grundverschieden, bei genauem hinsehen aber sehr wesensähnlich (egal welcher nation). ich denke viele leute interessieren sich für fremdländisches, da es "spannend" ist, heutzutage sind wir ja alle soooo cosmopolitisch, da ist die heirat mit hans von nebenan ja zum gähnen. leider vergessen sie dabei die probleme des alltags und das eine inter-kulti-beziehung ganz andere herausforderungen mit sich bringt. trotzdem ist auch unter schweizern die scheidungsrate fast 50%. die chancen auf eine gute ehe sind also bei allen ehen gleich (schlecht). neben der faszination des fremden und der erweiterten offenheit der leute, sind wir heutzutage auch in der privilegierten lage, tatsächlich im ausland herumzureisen oder sogar dort zu wohnen und arbeiten. auch können wir es uns leisten, eine long-distance-beziehung aufrecht zu erhalten und den/die partner/in ev. mehrfach im jahr zu besuchen. ich denke früher war es einfach auch schwieriger beziehung über distanzen tatsächlich aufrecht zu erhalten. es gab kein sms, kein skype, kein FB, keine email, flüge waren viel teurer etc. deshalb wurden wahrscheinlich viele keimende lieben als urlaubsflirts abgetan und schliefen ein... so oder so wünsche ich allen päärchen glück (egal ob multi-kulti oder nicht, egal ob hetero oder homo), because whatever floats your boat - it ain't easy!

meine Enkelin wollte sich unbedingt in einen Schwarzen verlieben, hatte stets nur in diesen Kreisen Freunde. Wurde schwanger (wollte dies sicher!) Das Töchterchen ist ein Bild: grosse schwarze Augen, gekräuseltes Haar, die Haut broncé.
Dass die Beziehung zum Vater des Kindes nicht hielt, ist das Problem, denn die Kulturen sind zu verschieden. Einerseits die die Grossfamilie aus Cap Verde, ihr ganz anderes Denken und Handeln, andererseits die Enkelin, die sich nicht "kaufen" lässt, jede Einmischung verbietet. Es müssten so viele gemeinsame Schritte getan werden, der Wille dazu, beidseitig die Kulturen kennen zu lernen, zu verstehen und sein Eigenes nicht auf zu geben. Die Männer sind es gewohnt, sich ohne Frau und Kinder zu treffen, denn sie "dürfen"es. Mutter-Söhne bleiben sie, jedenfalls ist dies auch der Grund, weshalb die Beziehung nicht halten konnte. Ja, es gibt Verbindungen, die halten, und sehr lebendig, kreativ gelebt werden. Mein Vater war Russe, aus Kiev, meine Mutter Bernerin. Zu schwierig, einander zu verstehen, sein lassen.

hallo kastanienmarronibaummousse, ja das ist mir aufgefallen. und genauso viele, die sich in das andersein, fremdländische, mystische, etc. verliebt haben, trennen sich nach einigen jahren wieder. weil genau dieses andersein, fremdländische, mystische etc. nur noch schwierig, kompliziert und auf unverständlich ist. ich kann den binationalen beziehungen nicht mehr viel abgewinnen
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