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Genau- Danke für den Link, Lucid!

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Dich selber zu lieben und Vertrauen ins Leben zu fasssen !!
Die Liebe zu Deinem Lover verschwindet mit den Verletzungen .. sei gut zu Dir !!
Viel Glück !

meine ängste sind definitiv "belogen" zu werden (wurde ich schon) und das ich ihm nicht genüge. es kratzt an meinem Ego, "so" behandelt zu werden… zumal ich eine tolle Frau bin… aber er ist halt der erste mann den ich liebe und mit dem ich den Wunsch verspüre mein leben für immer zu verbringen. bei ihm ists genauso, trotzdem steht da was zwischen uns seit dem.

Du kannst ihm nicht vertrauen. Das heisst doch, dass du ein bestimmtes Bedrohungsszenario vor Augen hast. Das kann alles sein, von 5 Minuten zu spät kommen bis dich im Schlaf erwürgen. Und dieses Bedrohungsszenario liegt oberhalb der Schwelle, die eine Nebensächlichkeit von einer ernsthaften Bedrohung unterscheidet.
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Diese Schwelle definierst du, und je nach Stimmung auch jeweils ein wenig höher oder tiefer.
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Interessant wäre jetzt, wo deine Schwelle liegt und welche Bedrohung du im Sinn hast. Dabei gilt es aber zu unterscheiden zwischen der Tat und den Konsequenzen. Bleiben wir beim Beispiel Fremdgehen.
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Die Tat selbst betrifft dich eigentlich recht wenig. Was du fürchtest, sind die Konsequenzen. Zum Beispiel:
- Er könnte dich wegen der Affäre verlassen (eher unwahrscheinlich)
- Er würde dich anlügen (sehr wahrscheinlich)
- Krankheiten (er schützt sich ja hoffentlich...)
- Du hast den Eindruck, du genügst ihm nicht
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Die meisten Leute fürchten das Verlassen werden und finden deshalb Fremdgehen so schlimm. Dabei können offene Beziehungen auf Dauer wunderbar funktionieren. Nur mal als Beispiel.
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Wie schaut es also bei dir aus? Welche dieser Konsequenzen fürchtest du? Was könnte er machen, damit du diese Konsequenz nicht mehr fürchten musst (zum Beispiel: Dich heiraten, eine offene Ehe mit offener Kommunikation über dritte Mitspieler. Oder hoch und heilig versprechen, mit anderen Menschen Kondome zu benützen)?

kompakt, Vertrauen "wieder lernen" nachdem es bereits zu einer Person erschüttert wurde, halte ich für nahezu nicht möglich. Ein Restzweifel wird bleiben. WEnn Du über Deinen Schatten springen und mit diesem Zweifel leben kannst, ist das möglicherweise ein gangbarer Weg. Ich würde mir allerdings im Vorfeld sehr gut überlegen, ob es mir für mich selbst wert ist, eine Beziehung auf Zweifel zu bauen, obwohl ich mir Vertrauen (und Liebe) wünsche.

ich find beide darstellungen ziemlich traurig.
was heisst denn 'nachdem etwas vorgefallen ist'?
ist einer fremdgegangen? dann würd ich eher fragen warum! war es aus der gelegenheit heraus, man brauchte grad einen egopush war noch etwas angetrunken... eine einmalige sache ohne bedeutung? oder hat man sich aktiv nach abwechslung umgesehen?
wenn man offen über die motivation sprechen kann, kann man vielleicht auch darauf aufbauen...
aber die schmerzgrenze muss jeder für sich selber ziehen und aus der situation die konsequenzen ziehen. einem selber zuliebe.

beide "lösungen" sind selbstbelügung. offenbar hältst du es nicht aus, alleine zu sein. damit bist du nicht alleine :-)

wie kann man vertrauen lernen nachdem etwas vorgefallen ist? Da gehören doch zwei dazu…?

Eine Beziehung ohne Vertrauen funktioniert sowieso genau null...

Und wenn es sonst "nichts" gibt, wie wäre es dann, erst mal bei Dir selbst zu bleiben, bis Liebe und Vertrauen gemeinsam kommen? Es gibt nicht nur die Entscheidung Pest und Cholera, sondern auch noch andere Wege, die Du für Dich selbst wählen kannst.

Liebe ohne Vertrauen. Vertrauen ohne Liebe. - Meiner bescheidenen Erfahrung nach funktioniert in Liebesdingen - sofern auf längere Sicht angelegt - weder das eine noch das andere. Keines der beiden ist besser oder schlechter, beide auf Dauer unbefriedigend und das Unglücklichsein vorprogrammiert, auch wenn noch so gute Vorsätze da sein sollten.
(kommt natürlich auch drauf an, was Du unter Vertrauen verstehst - lediglich sexuelle Treue? - dann sieht das ganze aus meiner Sicht wieder anders aus - dann wäre es vielleicht angebracht, erst mal an den eigenen ERwartungen zu arbeiten)

no you can't hurry love, you just have to wait..

Deine Gedanken kann ich gut nachvollziehen und ich muss dir Recht geben.
Das mit dem "wenn es sonst nichts gibt" und mit dem "besseren" sind möglicherweise etwas misslungene Formulierungen. Es sollte eingrenzen und die Auswahl zwischen den zwei Punkten verstärken, da mit klar ist, dass es noch "andere" Möglichkeiten gibt.
Danke für deine Gedanken ;-) Dir auch einen guten Wochenstart.

meine Gedanken dazu:
Frag dich zuerst, warum sich diese Frage stellt, denn; "sonst nichts"? kann ich mir kaum vorstellen - wechsle einfach die Perspektive bis sich dir die Möglichkeiten zeigen.
Ausserdem ist das Bessere halt einfach Feind des Guten - wer in Liebesdingen nach Besserem Ausschau hält, sollte sich vielleicht über seinen Umgang und Anspruch an Vertrauen noch ein zwei Gedanken machen... Guten Wochenstart :-)
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