Das Leben in der Blase

Seit einiger Zeit beschäftigt mich das Phänomen der "Blase". Ich würde sie als eine eigene Gefühls- und Gedankenwelt beschreiben, welche ziemlich verschwommene Grenzen hat und in der die Zeit irgendwie gar nicht existiert. Die Blase ist nicht immer isoliert von der Aussenwelt (z. B. bei mir, wenn ich mich im Flow befinde), jedoch meistens. Ich selbst ziehe mich (oft unbewusst) in sie zurück, um mich vom "Tam Tam" rundherum abzuschirmen.
Es gibt Momente, in denen ich die Blase verlasse (mehr oder weniger bewusst). Es fühlt sich dann so an, als ob ich nach einem nuklearen Winter den Atombunker öffne und mich frage: Was ist in den letzten Tagen, Wochen, Monaten, Jahren alles passiert? Wo ist die Zeit geblieben?
Kennt das jemand von Euch? Falls ja: Wie lange bleibt Ihr jeweils so in der Blase? Plant Ihr sie, zukünftig mal länger oder irgendwann überwiegend / ganz zu verlassen?