Kommentare

..oder wie sagte schon otto:
das vorspiel nahm den hengst so mit
dass er geschwächt zu boden glitt
der januar mit frost und reif
macht leider nur die finger steif..
Perspektive 1: vollstes Verständnis – vollstes dito
Perspektive 2: ??? – dito
Perspektive 3:

Nein! Wie man sieht, ist das Leben eben doch wie ein Ponyhof! Hier wie da: Zäune, hinter denen das Gras grüner scheint (oder die Sprösslinge weisser). Hier wie da: Die Alte will nicht und umarmt lieber einen Baum, und die Schöne ist schon vergeben. Hier wie da: Die Regierung oder andere Gutmenschen versuchen, einen mit Brot und Spielen mundtot zu machen. Hier wie da: Viele streiten, Ehen scheitern.
Und am Ende heisst es so oder so: Besser ins Gras beissen, sonst wirst du sonstwie abgemurkst – wenn auch nicht zwingend in einem Stall.
Nur die Sache mit den an- und abgeschalteten Natel verwirrt mich total.
Somewhere over the rainbow, there is my ponyhof...
.
Draussen in der Natur könne sich der Körper von den unzähligen elektromagnetischen Schwingungen erholen und deshalb stelle ich auch das Natel draussen in der Natur ab. Nur schade war das Natel hier nicht bereit für die Fotos während den besten Momenten. Deshalb habe ich es erwähnt.

Marjolain flüchtet in den Stall. Diego hinterher. Beide machen lange keinen Mucks mehr.
Tja, das Leben ist....

Was jetzt? Ich höre Hufe klappern. Diego und Marjolain kämpfen wild miteinander. Beide mit je zwei Ponybeinen am Boden und je zwei aktiv im Hufgefecht. Oha, oha.

Wieder ein paar Schritte weiter, höre ich wildes Galoppieren. Diego will in seinem Testosteron-Fieber nun Marjolein besteigen. Marjolain hat keine Lust dazu und geht unter dem Baum.
Tja, das Leben ist kein Ponyhof – auch nicht für Ponys. Ich gehe weiter und schalte erneut mein Natel total ab.

Oh, Diego ist gar nicht alleine in Ponygehege! Marjolain ist doch auch noch da! Sie steht oben am Zaun ganz still, schaut Diego zu und über die Strasse zu Sue zum anderen Gehege.
Diego bleibt im Testosteron-Fieber.
Tja, das Leben ist kein Ponyhof – auch nicht für Ponys. Ich gehe weiter und schalte erneut mein Natel total ab.

Diego ist nun putzmunter, läuft hin und her und schaut immer wieder über die Strasse zum anderen Gehege zu Sue rüber und geht dem Zaun entlang. Blöder Zaun!
Strategie überlegen und Gras essen.

Aha! Beim Nachbarn wurde die schöne Sue mit ihrem weissen Sprössling aus dem Stall rausgelassen.

Diego kommt im Galopp hergerannt. Oh.

Einige Schritte weiter höre ich hinten lautes Wiehern. Was ist denn jetzt los?

Ich habe frisches, saftiges Gras für ihn geholt, um ihn ein bisschen zu trösten. Ein Vorteil ist, er hat jetzt das Gras für sich ganz alleine, habe ich mir gedacht. Wobei vorher hat er es den anderen zwei Ponys immer weggefressen...
Tja, das Leben ist kein Ponyhof, auch nicht für Ponys. Ich habe mein Natel abgestellt und lief weiter.

Diego ist nun ganz alleine? Die anderen zwei Ponys sind bereits verkauft worden und weg? Diego erschien mir sehr traurig. Einsam und lethargisch.

Wie so oft, bin ich während einer kleinen Wanderung wieder mal beim Ponygehege vorbeigekommen. Aber. Oha, was steht denn da auf dem Zettel?!
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