Kommentare

@roger.bolli: find ich nich...

und hiermit ist klar, dass mein thema gewonnen hat im vergleich zu "die frauen hatten erfolg". der thread wurde nach 3 postings gelöscht.. hm hm hm....

die wahren könige sind die frauen, und sie schicken die männer, könige zu sein, und diese missverstehen schon zu begin, und meinen also sich mit macht zu beschäftigen, die gesandten, die überbringer, die eingesetzten, die gierigen, die unentspannten tatenerfinder. derweil dahinter und erhöht ein jeweiliges weib beobachtend und mit wunden übersäht weiter liebe verstreut, auf dass einmal söhne tätigkeiten niederlegen mögen, um zurückzuschauen und zu lachen. und also endlich empfangen haben, verstanden haben...

weisst du pepito du musst es vielleicht auch nicht immer allen recht machen - davon dürftet ihr männer euch einfach generell mal lösen von dieser vorstellung dass ihrs immer so verdammt bringen müsst. checkt ihr nicht dass ihr ganz ok seid?
ach ja und die gaggibiologismen seht doch wie die mit frau hermann glorios in der nazi-ecke gelandet sind. immer polemisieren, immer polarisieren, immer schön medienaufmerksamkeit erregen - leider geht hier die freiheit des denkens wieder mal bachab, dafür schreien alle umso lauter rum weil man ja schliesslich REDEN darf hier. schön.
männer, frauen, inbetweens, macht euch nicht selber zu loosers.

Ach mimmax, die Welt hat sich seit Esther Vilar ein rechtes Stück weiter gedreht. Wir sind nicht mehr beim Weichspüler, sondern alle schon im Tumbledryer. Viele Männer haben beschlossen, sich vorwärts zu emanzipieren statt den Rückwärtsgang einzulegen wie Peperonistel, & es soll kluge Frauen geben, die dieses Bemühen mit Wohlwollen & Amüsement zur Kenntnis nehmen - also kooperative Frauen, wie es seinerzeit auch kooperative Männer gab. Ich bin jedenfalls FÜR das neue Selbstbewusstsein des Mannes. Aber MACHEN muss er es schon selber, der Kerl, wie die Frau auch.

lest: ester vilar
der dressierte mann & co. viel spass!

hier! ich, ich würde zuhause bleiben und auf die kinder aufpassen, dann wieder arbeiten, wenn frau kinder kriegt, oder wenn sie teilzeit arbeiten möchte, dann würde ich auch teilzeit arbeiten. ich würds tun, ich schwöre

@HelloKitty: nein, da ist gar nichts an mir vorbeigegangen, im gegenteil, die diskussion ergibt sich erst dadurch, dass man selbstverständlichkeiten nicht einfach so hinnimmt auch heute nicht. was mich eher erstaunt, ist, dass vorher von einigen immer nach einer ernsten diskussion gerufen wurde und jetzt, wo sie da ist, von dieser seite stille herrscht @*Ale*: ich verstehe was du meinst, nur ich stehe an einem ganz anderen punkt im leben, und da geht es bei mir schon lange nicht mehr um hemden bügeln oder dergleichen. ich bügle meine selber, auch wenn es das einzige ist was ich bügle, habe es aber auch schon immer selber getan, aus eigenem antrieb oder es wurde mich so gelehrt. von HAUS AUS. aber darum geht es gar nicht und ich bin dadurch auch kein besserer mensch geworden. es geht darum, dass einige meinen festlegen zu müssen welches denn die beste art und weise des zusammenlebens für alle ist (ideologie). und es geht auch darum, dass einige lieber von anderen bestimmt bekommen, wie sie ihr leben am besten zu führen haben (abgeben von verantwortung). dies verhindert aber eine auseinandersetzung mit den eigenen vorstellungen und wünschen. das kann bequem sein vor allem in einer multi-options-gesellschaft. aber ich glaube nicht, dass dies der beste weg zu einem erfüllten leben und beziehung ist. das zusammenleben sollte meiner meinung nach individuell zwischen den parteien frei von äusseren zwängen verhandelt werden können. das zusammenleben wird dann nicht (fremd)bestimmt sondern untereinander verhandelt und gefunden. dein wunsch ist völlig in ordung, weder falsch noch richtig und es ist schade, dass du ihn nicht leben kannst, dass du bis jetzt niemanden gefunden hast, der bereit ist mit dir zu verhandeln und mit dir ein zusammenleben zu finden jenseits von der frage wer den nun die hemden bügelt. daran ist aber nicht die emanzipation schuld. emanzipation heisst sich von fremdeinflüssen, sich von zwängen lösen, in freiheit verhandeln zu können und ich bin der überzeugung, dass ein selbstbestimmtes leben, wo man verhandeln muss und sich mit sich und seinen wünschen auseinandersetzen muss, sich fragen muss, was einem selber denn wichtig ist, auf dauer glücklicher macht als ein fremd bestimmtes, vorgegebenes leben, auch wenn es unbestritten schwieriger zu führen ist.

@simsalabim: provokation...von mir aus...ich bin überhaupt nicht darauf aus, eigenen besitz zu haben. verstehe aber, dass du auf grund meiner zeilen das so interpretierst. die super flexibilität, welche wir uns heute leisten können, gibt einfach zur folge, dass wir sehr viel zeit und nerven mit dem geplämper verdudeln. ich wollte auch mal ums verrecken durchsetzen, dass mein mann doch wissen müsste, wie man ein hemd bügelt, auch wenn wirs dann trotzdem in die reinigung geben. am schluss hat er gedacht, stimmt, hatte dann einen komplex, weil er kein einziges hinbrachte, ich fand's typisch mann, dass er alle stehen und liegen liess und sich vor den tv setzte...und am schluss landete das hemd dann trotzdem in der reinigung und es blieb ein blöder nachgeschmack. was ich damit sagen möchte, ist, dass irgendwie früher mal auf grund der eigenschaften von mann und frau gewisse ungeschriebene regeln da waren und so gings am einfachsten um zu überleben. nun ist die frau im jetzigen zeitalter priviligiert, dass sie sich irgendwo an hinter einen pc setzen kann um an nahrung ranzukommen und nicht auf die jagt gehen muss. für den mann ist die ausgangslage aber immer noch die selbe, ausser, dass er bei der waschmaschine auf ein knöpfchen drucken muss. denke nun, es ist insofern einfach für die frauen schwieriger geworden, weil die möglichkeit nun besteht mitanzupacken. egal, ob sies dann macht, oder nicht, sie wird immer solche finden, dies gut finden und solche, dies nicht gut finden, weil einfach nur die möglichkeit besteht. verantwortung zu übernehmen und vorbild zu sein, das kann ich auch im büro, dazu muss ich keine krippe eröffnen. die galle kommt mir bloss deshalb hoch, weil es schlichtwegs nicht mein ding ist, in diesem metier zu arbeiten. vielleicht kann man lernen mit neuen freiheiten umzugehen, aber es kostet zeit und nerven. hierzu ein banales beispiel: die kindergärtnerin meiner tochter hat 20kinder zu betreuen. sie ist täglich, während der schulzeit eine stunde erreichbar, hat kein e-mail, kein handy, nicht einmal einen tel.beantworter. sie hat NULL Aufwand, den ganzen Wünschen und Anliegen der guten Eltern nachzukommen, NUR eine Stunde täglich. Man stelle sich mal vor, was für eine Mailflut, wieviel Rückrufe man ansonsten tätigen muss. Ich will nur damit sagen, die neuen Möglichkeiten bieten sicherlich Vorteile, aber auch sehr viele Nachteile....ui, sorry, das war jetzt etwas lang...

An alle: Das Ihr die vermeindlichen Unterschiede zwischen Mann und Frau oder sogar etwaige Vorgaben der Natur im Zusammenhang mit der Emanzipation der Frau noch diskutiert, zeigt, dass der Ideele Leitgedanke den die Generation unserer Eltern geprägt hat, offenbar völlig an Euch vorbeigegangen ist.

@simsalabim.. zitat "..das beste was man tun kann ist wohl zu lernen und zu lehren, wie man mit neuen freiheiten umgehen kann.." schön gesagt! die neue freiheit besteht im wesentlichen doch darin dass der (ehe)mann nicht mehr erwartet dass die (ehe)frau zuhause bleibt und ihm die socken stopft und das essen kocht, sondern die partnerin aktiv in ihrer lebensgestaltung unterstützt; vor allem wenn auch kinder da sind. was ale anbelangt, muss sie sich wohl noch selber zuerst in ihrer aufgabe finden.. denn wer sich als "gescheitert" bezeichnet kann wohl nicht glücklich sein.. ??

@*Ale*: ja, dacht ich mir schon. ein bischen provokativ, ist man sich hier aber gewohnt oder? ich verhandle nun mal lieber mit meinem/n partner/n als dass ich mich auf selbstverständlichkeiten verlasse. selbstverständlichkeiten schaffen einseitige abhängigkeiten und sind auf goodwill angwiesen. du wünscht die offenbar in erster linie eigenen besitz, "eigenes haus, eigene kinder". es gibt aber auch andere werte. zum beispiel einfach verantwortung zu übernehmen, vorbild sein zu können, wissen weiterzugeben, zeit zu haben für andere, oder auch egoistischer weise, einfluss auszuüben. die galle muss dir hierbei aber nicht gleich hochkommen. offenbar haben wir diesbezüglich einfach andere wervorstellungen. nicht mehr, nicht weniger. das beste was man tun kann ist wohl zu lernen und zu lehren, wie man mit neuen freiheiten umgehen kann.

@simsalabim: es geht um die klare rollenverteilung in der familie und durch das, dass früher diese klar vorgegeben war, wurde sie auch nicht hinterfragt. die möglichkeit, heute alles selbst definieren zu können, gibt uns zwar sehr viel freiheit und unabhängigkeit, aber es bringt auch gefahren mit, dass die familie daran zerbricht. wenn du sagst, ich solle mich als krippenleiterin betätigen, dann kommt mir grad die galle rauf...sehe da nicht grade einen grossen zusammenhang mit eignen kindern und eignem haus..

@*Ale*: naja, familie und kinder sind ja auch kein projekt im eigentlichen sinne. ich denke eine mutter die ihr kind oder ihre kinder als IHR projekt versteht und überpräsent ist (und davon gibts meiner persönlichen, bescheidenen meinung nach viel zu viele), kann für die entwicklung der kinderchen genauso negativ-prägend sein, wie ein vater, der nie anwesend ist. was deinen wunsch betrifft, du kannst dich ja immer noch als krippenleiterin verwirklichen.

@anmuht: habs schon bemerkt, leider zu spät, man kann nicht editieren hier. aber vielen dank für den hinweis ;).