Kommentare

Hallo zusammen
Irgendwie habe hier Alle ein wenig Recht. Lolita, ich kann nur mitfühlen was da passiert ist, denn ich habe auch einen ähnlichen Fall in der Familie. Es ist zwar nicht Krebs, aber auch bei diesem schwerwiegenden Fall ist mir fast der Kragen geplatzt.
Wir sind leider oft der Meinung, dass wir viel bezahlen und am Schluss erwarten wir einen Topservice. Wer will das nicht. Leider habe ich auch feststellen müssen, dass ich als Patient heute viel mehr gefragt bin. Da fragt mich doch z.B. mein Ex-Hausarzt: "Also das Problem liegt so, was wollen wir nun machen?" Hallo, habe ich was falsch verstanden? meine Antwort war: "Wechseln wir den Stuhl und ich sage Ihnen was Sie mit mir machen sollen, aber während dieser Zeit beziehe ich Ihren Gehalt, alles klar?"
Guschgel, ich finde auch, dasss wir eine 2-Klassengesellschaft in der Schweiz haben. Der Vergleich mit Skandinavien hinkt aber brutal, sorry! Ich kenne das Steuer- und Sozialsystem von Schweden sehr gut. Ausserdem sind beide Eltern meiner Ex-Freundin renommierte Ärzte und Froscher im Lande. Ausserdem kenn ich auch das Gesundheitssystem Italiens. In Schweden ist auch nicht Alles Gold was glänzt und schon gar nicht Gratis, aber der Service ist ausserordentlich. Informiere dich mal wie in Schweden das sozialy System funktioniert bitte, bevor du sowas schreibst. In Italien möchte ich schon gar nicht ins Spital, denn da ist auch offenbar alles Gratis ... aber verheerend. Da kannst du für eine Mammografie schon mal 6 Monate warten. Ausser du hast Kohle und bezahlst es selber in einer Privatklinik.
Wenn es in der Schweiz einfach nicht klappen will mit den Kosten, dann frage ich mich wo die Politik bleibt? Was unser abtretender Minister hinterlässt löst bei der Bevölkerung nur ein Kopfschütteln aus. Und besser wird es in den kommenden Jahren auch nicht, ausser .....

keine Ahnung was da genau schief läuft, ich weiss nur das ich tauesende von franken hinblättern muss für eine faktisch imaginäre gesundheitsversorgung. mit dem arztbesuch + antibiotika wegen meiner angina vor zwei jahren bin ich bei weitem nicht über die franchise gekommen. die letzten wehwehchen (hautprobleme + tennisarm) hab ich mit hilfe von internet + apotheke selber erfolgreich behandelt. meine rauchentwöhnung mit champix hat die kasse eh nicht übernommen und wenn ich dereinst im koma liegen solte oder so sollen die die maschinen ausmachen, auf halber strecke kehrt man nicht mehr um.
vor drei jahren, als ich aus dem ausland zurückkam, hat man mich zwangsversichert. bei der helsana, einer der teuersten! am ende hab ich dieser firma ca. 8000.-- franken überwiesen - obwohl ich mit der nie einen vertrag abgeschlossen habe geschweige den dass ich irgendeine leistung von ihr bezogen habe. riesen sauerei!!!
unser ganzes system ist statlich verordnete abzocke. was denkt ihr wieso sind in den letzten jahren krankenkassen wie pilze aus dem boden geschossen? sicher nicht weil sich da kein geld verdienen lässt. das problem für uns nur: jede krankenkasse hat ihre verwaltungsräte, geschäftsleitung etc. und da ist es auch wo unser geld, das eigentlich für die gesundheitsversorgung gedacht ist, als lohn, bonus etc. landet. damit nicht genug. jede kasse hat noch ihr werbebudget damit man auch schön fleissig die gegend mit plakaten zupflastern kann. was denkt ihr woher kommt das geld für diese kampagnen???
einfach zum kotzen das ganze!
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