Kommentare

dein letzter beitrag tönt eher nach gefrustetem mann. jaja, frauen wollen mehr :D aber mehr als die evolution ihnen zugedacht habe? ja was wurde denn deiner ansicht nach frauen so evolutionär zugedacht, und was männern? jetzt wirds glaubs spannend :)

isegrmm: wie kommst du darauf dass die anzahl jammernder frauen steigen sollte und es gar darum gehe? in dem artikel ist doch von desorientierten männern die rede und den anforderungen der gesellschaft an männer. dass ich frauen irgendwas nicht zutrauen soll kann ich schon gar nicht nachvollziehen. irgendwie scheint mir das ein automatismus in gewissen köpfen: gibts irgendwo ein problem ---> den frauen in die schuhe schieben

verunsicherte männer als massenphänomen sind ein journalistinnen-gerücht. kann jedenfalls abseits vom feuilleton nicht viele erkennen. aber lamentierende frauen die keine männer finden entdecke ich zunehmend. und in derem lamento stecken unerfüllte / unerfüllbare forderungen an die männerwelt. ein psychologe hats mal so umschrieben. "frauen wollen mehr. immer. vor allem mehr, als ihnen die evolution zugedacht hat". und neuerdings einfach ungehemmter und mit vehementerem anspruch. muss ja frusten.
und das mit dem "hab als frau den mann in mir entdeckt" tönt ja so richtig grauslig... gibt ja masklunine weiblein wie feminine männlein, aber dem ohne not aus zeitgeist noch extra nachhelfen...brrr

@pimp, natürlich habe ich den Artikel gelesen..aber danke für die Erinnerung & ich weiss auch, dass es eine Frau geschrieben hat..BUT thats my meaning & die ist wohl berechtigt

*
Viele Männer sind heute verunsichert. Das ist auch verständlich, denn sie sind gefordert, neue Räume zu betreten. Wir Frauen - vor allem wir Frauen in der westlichen Welt - haben unsere neuen Räume betreten. Wir haben uns in den letzten Jahren unserer Männlichkeit in uns mehr geöffnet und diese integriert. Nun ist der Mann an der Reihe, sich seiner Weiblichkeit zu öffnen und diese zu leben. Das ist neu. Entweder geht der Mann mutig diesen Weg, forscht, entdeckt, lässt alte Räume los und verändert oder er flüchtet sich in den Trotz, in die Sturheit und in den Stolz. Ich beobachte, dass es einige Männer schon ganz gut hinkriegen und den sogenannten viel diskutierten neuen Mann leben. Für mich als Frau ist es ebenfalls eine Herausforderung mit diesem neuen Mann umzugehen. Naja, in meiner Gegenwart haben bis jetzt sehr, sehr wenige Männer geweint. (...)

slomo, es geht um die steigende zahl jammernder frauen und ob da ein zusammenhang mit der zunehmenden feminisierung der gesellschaft besteht. da ist dein an männer gerichteter aufruf zu selbstverantwortung und eigeninitiative nicht nur falsch adressiert, sondern im kern chauvinistisch, da du diese haltung frauen offenbar nicht zutraust.

pimp. ich bezog mich auf den eröffnugnstext mit meinem beitrag. und da steht halt schon wieder der mist mit den frauen und der emanzipation. nicht gesehen?

kommt drauf an, alein. Klar, es gibt Menschen, die grundsätzlich besser zueinander passen als andere, Menschen, mit denen man eine grössere Schnittmenge findet, als mit anderen. Und ja, man kann sich bewusst für einen bestimmten Menschen, der sich gut und "richtiger" anfühlt als andere, entscheiden, mit dem man ein (evtl. längers) Stück Lebensweg gehen will. Diese Entscheidung zwischen zwei Menschen, die sich entschliessen, gemeinsam einen Weg zu gehen, muss aber immer wieder neu getroffen werden, und jeder muss sich immer wieder neu entscheiden (dürfen). "Den Richtigen" und einen Status quo für diese Empfindung gibt es meiner Meinung nach aber nicht.
Aber wer weiss, vielleicht werden mir da ja mal noch ganz andere Augen geöffnet. ;-)

naja, jede frau hat ja andere bedürfnisse, es reicht von dem her schon einfach der, der die meisten davon erfüllen kann. nie alle, ist ja klar ;-)
und noch was: wenn ich vom richtigen schreibe, meine ich eben nicht "the one and only", sondern eben den richtigen, der am besten passt und deine bedürfnisse ernst nimmt.. und das gibt's doch, jetzt sogar mit offenen augen, oder?? ;-)

jaja, der Mythos von "dem Richtigen"," The One and Only", der Prinz, der keine Wünsche offenlässt.... komm schon, alein, soviel Verklärtheit hätte ich Dir nicht unbedingt zugetraut.
Augen auf.

ja mary, es braucht wirklich nur einen! ;-) einfach den richtigen..

*lach*

Schon cool, diesen weiblichen Zwiespalt einfach den Männern in die Schuhe zu schieben, sehr cool. Dabei wollen wir doch einfach nur EINEN Mann, der mit uns Kinder macht (oder zumindest so tut als ob,) EINEN, der unsere heissesten sexuellen Phantasien mit uns teilt und uns erfüllt und befriedigt, EINEN, der mit uns die Kinder aufzieht, EINEN, der uns beschützt, EINEN, der unser bester Freund ist, EINEN, mit dem man sich streiten kann, EINEN, der kocht, putzt, wäscht, bügelt, aufräumt, EINEN Handwerker selbstverständlich für die Glühbirnen und sonstige Probleme im Haus, EINEN, der sich ums Auto kümmert (Auto ist schliesslich von Natur aus Männersache), EINEN, den wir anhimmeln und vergöttern können, EINEN mit einer starken Schulter zum Ausweinen, EINEN zum über alles reden, EINEN, der uns in unserem oft konfusen hormonell gesteuerten Gefühlsleben so nimmt wie wir sind und totales Verständnis dafür hat, EINEN, der uns die Tür aufhält und uns auf Händen trägt, EINEN, der Gefühle zeigen UND darüber reden kann, EINEN, der immer seinen Mann steht - in jeder Situation, EINEN, der die Einkäufe trägt und nicht zu scheu ist, auch unsere Tampons zu kaufen, EINEN Helden, EINEN mit Adoniskörper, der auch sonst aussieht wie ein Unterhosenmodel von Calvin Kleiln, EINEN zum Kuscheln, EINEN, der uns den Rücken stärkt, EINEN, der um Gottes Willen bloss nicht so rumjammert, EINEN, der ein Macher und unabhängig ist, EINEN, der uns also bitte schon fragt, bevor er irgendwas entscheidet, EINEN, der uns auch was bieten kann, EINEN, der weiss, wie er mit Frauen umgeht, EINEN, der auch mal zu seiner schwachen Seite stehen darf, EINEN, ...
Also, liebe Männer, es sollte doch WIRKLICH nicht so schwer sein, uns das zu geben, was wir wollen, ODER??

weint da wer?

genau. wenn früher männer litten dann als hodäbädeler. die kochten sich noch ihre eier lieber selber als ins alimenten-lamento einzustimmen! solche kerle gibts heut wirklich nicht mehr.