Wirkliche Freunde sind diejenigen Menschen, mit welchen auch nach Monaten oder Jahren wieder dieselben Anknüpfungspunkte findet und es sich trotz all der zeit anfühlt, als wäre man erst gestern zusammen gesessen.
Wirkliche Freundschaft ist ein Gefühl innigster Verbundenheit, die unabhängig von Zeit und Raum existiert.

so notwendig wie die Freundschaft ist nichts im Leben, schreibt Aristoteles

Freundschaft ist für mich, wenn man sich 100% auf den anderen verlassen kann, in guten wie in schlechten Tagen, wenn alles besprechbar ist und man bei Fehlverhalten nicht gleich als als Mensch zu kritisch hinterfragt wird. Freundschaft ist gegenseitiges fallen lassen können, bedingungslos angenommen zu werden und wie das Judo-Prinzip (2) sagt: " Ich und Du zusammen gedeihen". Das ist für mich Freundschaft :-)

Wow! danke für die Einträge. Ist wirklich berührend, was man für Freunde fühlt.

Irgendwie sind gute/beste Freundschaften wie eine Liebesbeziehung: man kann nicht sagen wieso, aber irgenwie passts....
Die meisten meiner engen Freundschaften entstanden durch äussere Umstände und irgendwie kann ich keinen gemeinsamen Nenner finden: manchmal sinds ähnliche Interessen, die einen verbinden, manchmal Durchlebtes und manchmal...ja manchmal könnte man sich schon fragen, wie diese Freundschaft zu stande kam...aber das ist gottseidank nicht so meins, ich geniesse's lieber... ;-)

Meine Freundschaften sind eigentlich in erster Linie aus gemeinsamen Interessen entstanden, und wenn es menschlich gepasst hat, entwickelte sich eben eine tiefere Freundschaft. Mit einigen meiner langjährigen Freundinnen verbindet mich nicht mehr so viel interessemässig, aber wir verstehen uns trotz aller (neu hinzugekommener) Unterschiede einfach gut, oft eben ohne Worte.
Sich aufeinander verlassen zu können und auch nach einer stress-/job-was auch immer-bedingten Pause einfach den Faden wieder aufnehmen zu können, das schätze ich.
Und natürlich füreinander da sein und miteinander über alles reden zu können. Ganz wichtig ist mir auch, dass man sich nicht verurteilt, egal was passiert.

man fühlt sich wohl.. und richtige freunde sagen auch mal das, was man nicht hören will!

Ja......, als wären nur Stunden vergangen, dies erleben wir, wenn eine Art Seelenverwandtschaft uns an einen Menschen bindet. ich sage dann, in mir ist ein Glücksbeutel, da sind die mir lieb gewordenen drin. Zugegeben, ich musste den Beutel auch schon öffnen, einen Menschen raus schubsen. Auch das kann vorkommen, wir verändern uns, passen nicht mehr zusammen, die Freundschaft ist zerstört. Heute erhielt ich einen Brief von einem ehemaligen Untermieter, den ich nach Jahren wieder mal traf. Nun schreibt er: Seelenverwandtschaft, und dass unser Band immer bestehen wird, egal wo wir sind, wie weit auseinander auch. Das gegenseitige Herz wärmen, Interesse aneinander, Freude, wenn es den andern gut geht. Wir brauchen nicht v i e l e Freunde, Freundinnen, jedoch echte.

Hm...Verständnis, wenn andere Keines haben. Ähnliche Gedankengänge, man versteht sich mit Blicken. Zusammen lachen und weinen können, keine Streitereien wegen Männergeschichten.
Man kann sich Wochen oder Monate nicht mehr sehen, aber wenn man sich trifft ist es, als wären nur Stunden vergangen. Ehrlichkeit, auch wenn sie unangenehm ist.
Das ist, was ich mit meiner besten Freundin teile und ich hoffe, das geht noch laang weiter so :)
Bei den anderen 'normalen' Freunden sind es IMHO zuerst gleiche Interessen, die einen zusammenschweissen. Man trifft sich vermehrt, lernt sich gegenseitig besser kennen und schätzen und irgendwann sind diese Personen einen so ans Herz gewachsen, dass man sie nicht mehr wegdenken kann.

einander vertrauen können, das ist mal das Wichtigste, verbietet das weiter Geplapper, wenn wir Geheimnisse, Sorgen, Fragen einander anvertrauen. Da-Sein, wenn ^'s Not tut, jedoch ja nicht klammern. Harmonischer Austausch, auch Kritik sollte möglich sein. Gemeinsame Interessen sind gut, müssen jedoch nicht sein. Da kenn jeder und jede seinen, ihren Weg gehen, Interessen pflegen, gibt lebendige Anregung. Symbiose finde ich persönlich schrecklich ! Dass Respekt, Anerkennung auch dazu gehört, ja. All? dies klingt märchenhaft, und doch, wäre dies, und vielleicht noch mehr, meine Vorstellung.