Kommentare

erstmal überlege dir, wie kam es überhaupt, dass du dich in eine solche situation gebracht hast.
finde es übrigens total unfair, wenn die person nicht früh genug ihr fetisch angesprochen hat, also bevor der andere gefühlsmässig investiert hat.

hi
wende dich doch an die IG BDSM, vielleicht können die dir auch das thema etwas näher bringen.
www.ig-bdsm.ch

siehe: www.offenetuer-zh.ch
das ist ein zenter in zürich für alle möglichen selbsthilfegruppen. ich denke, explizit für partnerInnen von masochistInnen gibts das nicht, aber für co-abhängige bzw. partnerabhängige, was fast jeder ist, der eine/n partnerIn hat, die/der grössere probleme hat.

Autsch, ich war über ein Jahr mit einer Person zusammen, die einen krassen Fetisch hatte und im Bett ohne diesen nichts lief. Es hat mich kaputt gemacht! Genau wie du habe ich meinen Partner versucht zu verstehen, mich in Foren schlau gemacht, versucht meine Denkweise in dieser Hinsicht zu ändern, es zugelassen - etwas zugelassen, das mir völlig gegen den Strich ging. Ich habe in dieser Beziehung gelitten und wusste am Ende selbst nicht mehr, was ich im Bett eigentlich wollte. Weshalb ich mich von dieser Person getrennt habe, liegt auf der Hand. Eine Beziehung sollte bereichernd sein und nicht belastend. Auch wenn ich meinen Partner geliebt hatte, musste ich mich für mein Wohl entscheiden und mir eingestehen, dass eine solch belastende Beziehung keine Zukunft hat. Du musst selbst beurteilen, ob du damit leben willst/kannst oder nicht. Du musst dir allerdings im Klaren sein, dass sich dein Partner nicht ändern wird und du das von ihm auch nicht erwarten solltest (er machst sonst eh heimlich und du wirst um so enttäuschter sein). Und: Wieso solltest du dich anpassen, wenn er es auch nicht kann? Ich wünsche dir viel Kraft!

autsch! Das tut weh, schon wieder ein Mensch, der versucht seinen Partner zu verstehen, um die Beziehung nicht zu verlieren. Und dabei offensichtlich leidet. Zum Glück bist du nicht ganz so hilflos und ein guter Rest Selbstschutz ist vorhanden, sonst hättest du deine Frage hier nicht geposted. Dein Ziel sollte meines Erachtens sein, dass du zu verstehen lernst, warum DU in einer solchen belastenden Situation steckst und sie auch noch weiterhin aufrechterhalten willst! Da liegt der Knackpunkt. Und dann den Ausstieg angehen. Mein Vorschlag an dich: Geh zu deinem Vertrauensarzt, sprich die Angelegenheit offen an und er wird dir entsprechende Adressen geben. Die Selbstsuche ist mühsam und Selbsthilfegruppen sind nicht für eine Akutsituation geeignet. Und die scheint mir hier rein gefühlsmässig gegeben. Machs, es kostet dich nur ein Telefon und eine Terminabsprache. Wenn du dich nicht getraust, frag jemand um Beistand, der dir vertraut ist. Manchmal brauchen wir alle für die ersten Schritte in die Freiheit jemand an unserer Seite. Ich wünsch dir weiterhin viel Mut!
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