Kommentare

Was nimmt sich Frau eigentlich hier heraus, die Qualität von Männerfreundschaften beurteilen zu wollen - geschweige denn zu können?? Gaht's no?

seridance - ich find eher Deine Zusammenfassung bull- und nicht bloss billshit. Auch unter den Meinungen hast Du irgendwie schlecht hingelesen, vielleicht im Studium nicht gut hingehört und hingeschaut?
Den meisten Menschen besorgt das Reptilhirn im Verlauf eines Lebens gewünschte oder auch weniger willkommene Momente der Spannung - obwohl sich die meisten aufgrund ihrer Prägung aus dem Umfeld wünschten, öfter im Bewusstsein zu entscheiden...
Du schreibst, als hätte der Mensch seit Urzeiten die Wahl, wie er sich sozial verhalten möchte - sich von Umfeldern und sozialen Strukturen freidenken kann. Nochmal eher bull- als billshit - oder Wunschtraum - wie auch immer, bisher in keiner Zeit realistisch!
Männerfreundschaften sind dauerhaft, wenn sie dann mal existieren. Sie folgen einer ungeschriebenen Rangordnung, der sich ein Mann ab Jungenalter quasi ab Pausenplatz zum Einordnen zu stellen hat - oder er führt ein Leben als Aussenseiter.
Männergruppen, die einzelnen Männern zugesteht Schwächen zu zeigen sind allenfalls theologisch oder zumindest sehr sozial orientiert - wenn's ums Leben in der Leistungsgesellschaft geht, zeigt das ein Mann Männern (und seiner Frau) eher nicht - und das aus gutem Grund!
Männerfreundschaften sind deswegen nicht wertlos und beschränken sich auch nicht auf die Konsumation hoher Mengen Alkohol - sie können hilfreich meinungsbildend sein, animieren zu hoher Leistung und wenn sie im Kollektiv genutzt werden, können grosse Werke entstehen. Männerfreundschaften sind wichtig und unersetzbar.
Ein Mann kann vor einer (nicht seiner) Frau ohne Folgen Schwäche zeigen - es kann durchaus sein, dass sie das sexy findet. Eine Frau bespricht ihre Themen deshalb mit Männern, weil sie der Meinung aus der Zielgruppe eher vertraut, als der Meinung einer potenziellen Konkurrentin. Da geht es beiden Geschlechtern ähnlich und unter Männern verhält es sich oft wie Romx beschrieben hat - Mutmassung und mathematische Erhebungsszenarien sind öfter zu hören, als reale Erfahrungsberichte. Hat auch etwas mit Gentleman-Kodex zu tun, aber das gehört an einen anderen Ort... ;-)
Und - mann geht zum Berater, wenn er nicht sexy gefunden werden möchte, sondern ausschliesslich eine Lösung für sein seriöses Problem sucht.
und nun zur Frage die mir unter den Fingern juckt - wenn also der ganze Leistungswahn nur irrgeleiteten Hirnwindungen von Luschen entspringt - und es all diese pseudo-Alphatiere nicht braucht - welcher Mann wäre denn Deiner Meinung nach heute das wünschenswerteste Exemplar?

seridance, ich glaube dein mann hat einfach keine kumpels.

Nun, ich fasse zusammen: Es gibt Männergreundschaften, da sind wir uns einig. Wie vertraut die allerdings sind und wie stabil..wie ehrlich, das war meine eigentliche Frage...und irgendwie sind einige von Euch dann bei den Frauen gelandet, die aber in meiner Frage MaL NICHT das Thema sein sollten. Sondern die zwischenmenschliche, emotionale Tiefe, sprich: Qualität der Freundschaft, die Männer hinkriegen oder eben doch nicht.
Das wollte ich genauer eruieren.
Beispielsweise ist die Suizidrate bei Männern in der Schweiz massiv hoch. Das liegt u.a. daran, dass Männer sich bei echten Probleme tendentiell weniger Hilfe holen.
Wer ist denn für den Mann da, wenn er echt am Anschlag ist?!!! Die Frau oder der Therapeut. Aber wo sind dann die Freunde?!! Das frage ich mich oft, wenn traurige Männer sich bei mir ausheulen, aber ihren jahrelangen Kumpels nicht wirklich zumuten können, wies ihnen geht, weil Menschen, denen es nicht gut geht, schlichtweg zu unbequem sind.
Das finde ich echt fragwürdig!!!
Ich möchte Euch Männern mehr Mut zusprechen zur Offenheit. Es muss sich ja auch nicht gleich um Suizid handeln. Aber alle diese Pseudo-Alfatierchen brauchts eigentlich nicht. Und wenn Eure Freunde oder Eure Weiber Euch nur deswegen mögen, weil Ihr immer lustig, cool und grossmaulig seid, dann sind das echte Luschen!!
Und übrigens, noch zum Thema Steinzeit: Aus meinem Studium der Medizin und Psychologie weiss ich, dass dieses Steinzeit-Gequatsche echt billshit ist. Denn seit der Steinzeit gabs die sogenannte Evolution auch beim Menschen: Evolution heisst "Entwicklung". Und die passiert genetisch und sozial. Ein Genkodex eines Menschen verändert sich bereits in einem einzigen Menschenleben, wie auch die Hirnstrukturen. Also hört bloss auf mit dem Quatsch, dass Männer immer noch wegen den Genen den Platzhirsch mimen wollen. Wenn da so ist, dann ist das anerzogen von zuhause und dem Umfeld. Aber das liegt nicht in den Genen. Mann kann sich auch mal entscheiden, wie er sich verhält. Und Frau auch!

mariesuisse, ironie ist wohl nicht deine staerke.. ich wollte natuerlich nur aufzeigen, dass der post von voellig klischeehaften vorstellungen gepraegt ist..

@romx hast du schön und ehrlich gesagt. Einzig fehlt mir, dass du nicht auch an den Geist im Kopf denkst? Alles andere ist wohl wichtig, aber intelligente Frauen ? Zu anstrengend? Nicht einfach so zu "haben", weil sie mehr möchten als.....was du alles fragen möchtest?

Ja 100% giz das, aber der ma isch me a froue intressiert, sorry, froue das isch eifach so, aber sicher giz das! Aber natürlch nid so hüfig. (Setigi fründschafte überläbe beziehige)
Gueti frou, mir si aus mönsche mir hei üsi outomatesche tribe, u reflexe, u ja di sy usder steizit!
U das no i 1000 jahr, das merktme ersch weme mönsche kennt wo aus verlore hei!!!!!
U kensch der usdruck alfatier? Das wet jede maa sy :-) isch wi ir tierwäut.
Ize dir super mane usem 21 jahrhuntert weretnech gäge mini ussage.... :-)

n'dugu, schmeisst du alle in denselben Topf? Oder hörst nur den Handtaschen-Frauen zu?
Männer-Freundschaften sind rar, aber, es gibt sie, oft ein Leben lang. Was sie miteinander teilen, weiss ich nicht, bin ja nicht dabei, wenn sie sich austauschen. Jedoch erlebe ich die Vertrautheit, das Gemeinsame, ein miteinander den Weg gehen. Oft aus Pfadfinder- oder StudentenZeit bleiben Männer sich verbunden, treffen sich ohne ihre Frauen, selten mit, und das finde ich gut so.

natürlich gibt es die? kann das jetzt überhaupt nicht bestätigen, dass das nicht der fall ist. evtl. ist es aber auch natürlich bedingt, dass sich der mann eher zu Frauen hingezogen fühlt, wenn es um besprechen von Problemen geht... aus der klassischen familienrolle der mutter nämlich. dasselbe gilt natürlich für die frau. aber gibt sicher auch viele Frauen, die lieber mit einem mann über ihre Probleme reden als mit einer frau.
aber eben, diese Männerfreundschaft gibt's bestimmt!

ich frage mich eher: warum reden frauen miteinander nur über ihre handtaschen?
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