Mars & Venus

Ich habe heute ein Making-of des neuen Films von Matthias Schweighöfer "what a man" gesehen, mit dem er sein Debüt als Regisseur gibt. Ein Männerfilm soll es sein, mit einer Empfehlung für Frauen, sie würden nach der Schau Männer endlich besser verstehen können. Das Thema des Films ist selbstredend dasjenige, was alle heterosexuellen Menschen schon seit jeher beschäftigt: vorneweg der Zwiespalt zwischen Männer- und Frauenwelten, gepaart mit den Verständigungsschwierigkeiten zwischen den Geschlechtern und der aktuellen Problematik mit den aufgeweichten Rollenbildern, die uns vor ungeahnte Herausforderungen stellt. Was wollen Männer und Frauen denn eigentlich wirklich? Vor allem voneinander? Und warum wollen wir unbedingt miteinander, obwohl wir oft gar nicht wirklich miteinander können, aber eben auch nicht wirklich ohneeinander? Gibt es von dem, was wir voneinander wollen, überhaupt eine Schnittmenge und wenn ja, wie gross ist diese eigentlich? Ist ein harmonisches Miteinander, mal über Sexualität hinausgehend betrachtet, per se ein Ding der Unmöglichkeit? Aber ist nicht genau diese Unterschiedlichkeit das Salz in der Suppe? Oder machen wir uns nur was vor und sind Mars und Venus gar nicht so verschieden, wie wir immer meinen? Warum verstehen wir grundsätzlich kaum, was das andere Geschlecht uns non- oder verbal sagen will? Und wollen wir uns überhaupt verstehen? ...
Fragen über Fragen, auf die die Antworten wohl mars- bzw. venusgerecht ausfallen dürften und somit nicht endgültig und schon gar nicht objektiv betrachtet beantwortbar sind.
Manchmal wünschte man sich fast, eine Schnecke zu sein. Aber eben, auch nur manchmal... ;-)