Kommentare

Das hat sich seit 2013 noch nicht gebessert? ;)
Ok, es kommt gleich eine Absimmung, da erwarte ich nicht besonders viel bzw. nur das Nachgebete von Vorbetenden.... :-/

Wer sich kurz fasst, der wird gelesen.

grad ne interessante studie zu dem thema gefunden:
swisspropaganda.wordpress.com
definitiv lesenswert.
Wobei mir auffällt, dass die Ukraine-Berichterstattung durch die NZZ immer extrem bekommentart wird. Die Propaganda wird offensichtlich in den Kommentaren fortgesetzt.
womit bewiesen ist, was wir alle eh schon wussten :-)

neuer höhe- bzw. tiefpunkt an propagandistischer faktenverdrehung aktuell eine "analyse" von zita affentranger: putin auf siegeskurs. kommentarfunktion nach 2 kommentaren leider eingestellt.

und noch so ein beitrag. immerhin schreibt ta-online darüber. eine kommentarfunktion hat man sich aber gespart. warum bloss? (wäre es ein beitrag über die rroma, wäre mit grosser sicherheit eine kommentarfunktion dabei. wetten?!)
www.tagesanzeiger.ch



aus der einsicht heraus, dass falsche information ihren hauptgrund darin hat, dass menschen zuwenig lesen und auch journalisten vieles nicht lesen und darum oberflächlich bleiben und manipulatoren ein leichtes spiel haben, weil abgelutschte klischees leichter ihren weg in die zeitungsspalten finden als unbequeme erkenntnisse, und aus übergrosser freude darüber, dass einmal eine journalistin darauf hinweist, dass man doch bitte in einem speziellen fall (es geht um den begriff "antiautoritäre erziehung") die fakten zur kenntnis nehmen und das schlüsselwerk zu diesem thema LESEN sollte, beende ich diesen kaum enden wollenden satz und teile den link mit den angehörigen der ron-gemeinde, die noch nicht abgehängt haben nach dem siebenten wort und die gerne tiefer schürfen...
blog.tagesanzeiger.ch

ich gehe in die sauna und schwitze den ganzen schmutz aus.

Danke für deine Ausführungen, pierreramuz. Soweit verstanden und in weiten Teilen geteilt. Was mir aber fehlt: Was ziehst du aus solchen Artikeln wie jenem, den du verlinkt hast? Ganz für dich persönlich? Ändert das etwas an deinem Handeln und wenn ja, wie? Das sind keine rhetorischen Fragen.

super artikel, sogar mit quellenangaben. danke fürs verlinken. und ja, eigentlich sollte man viel mehr wissenschaftliche artikel und bücher lesen, zu politischen themen von belang. aber das braucht zeit, geduld und ausdauer und ist viel umständlicher, als sich eine blick am abend zu greifen oder die tagesschau zu schauen. und das ist genau der springende punkt. vieles wäre eigentlich bekannt und könnte schwarz auf weiss nachgelesen und belegt werden. nur schaffen es diese informationen selbst im nachhinein meist nicht an den türstehern der vierten gewalt vorbei.

liebe lucid, wenn du diskutieren als wettkampf siehst, ziehst du vielleicht den kürzeren. ich sehe den sinn der diskussion aber nicht im rechthaben oder übertrumpfen, sondern da kommen unterschiedliche sichtweisen zusammen und das ist bereichernd, wenn man aufeinander eingeht. die motive, weshalb regierungen einen krieg führen oder nicht führen, die kann man in aller regel eingrenzen. besonders nach einer bestimmten zeit. ob in bagdad kinder im spital umgebracht wurden oder nicht, ob es eine propagandalüge ist oder nicht, das kann man heute offenbar recht zweifelsfrei feststellen. es gibt fakten und es gibt meinungen. die fakten kann man verifizieren. entweder hat die amerikanitsche regierung propadandafirmen beauftragt oder nicht. da gibt es kein "vielleicht" oder "ich weiss nicht". es war so oder anders. - ob man das dann für sinnvoll erachtet oder nicht, ist eine andere sache. das ist dann eine frage des standpunktes. aber ich finde eine diskussion spannender, wenn sie eine gute faktengrundlage hat, als wenn sie möglichst faktenfrei operiert. - aber es scheint ja geradezu, dass sich manche leute vor den fakten fürchten. aber es gibt auch ganz viele andere... zum glück.

Livanto, jetzt verstehe ich dich richtig. Und deine am Schluss geäusserte Frage interessiert mich auch..

Danke, pierreramuz. Wenn ich mir dir zu diskutieren anfange, ziehe ich zum Vornherein den kürzeren. Ich wähle keine deiner Alternativen, zumal mich gerade letztere etwas sonderbar dünkt, die von sicheren Informationen handelt. (Oder war das ein Witz?)
Vielmehr versuche ich in meinen Fachgebieten, noch mehr dazuzulernen und mich dort für oder gegen das einsetzen, was ich vor mir selbst vertreten kann. Und das kann dann durchaus im Rahmen einer Partei sein.

tja, lucid, ich schloss da von mir auf andere und dachte, es gehe wohl den meisten wie mir. Wut, Unsicherheit und Verwirrung - auf jeden Fall kaum etwas, was mich zur Nachfrage "besserer" Informationen antreiben würde.
Meine Informationen sind was Politik betreffen zu 85% nicht selektiv ausgewählt, kriege ich zumeist ungefragt vermittelt und haben dann ungewollten Einfluss auf meine Meinungsbildung.
Es gibt aber ja auch Mitschreiber, die informieren sich dann aus Interesse noch umfassender, versuchen in anderen Medien, Ländern oder wo weiss ich zu "besseren" Berichten zu kommen und bilden sich ihre Meinung danach.
Mich würde Wunder nehmen, ob die im Artikel beschriebene Art von Meinungsbeeinflussung bei den Polit-Freaks kalter Kaffee ist, oder ob es deren Bild - jetzt konkret vom Krieg in Ex-Jugoslawien - trotz all den gesuchten Einblicken in die "Realität" dann doch auch durcheinander rüttelt...