Kommentare

wir sind ein volk von masochisten

Dunkelziffer, deine worte sind balsam für meine geschundene seele

auf keinen fall mehr ferien als 4 wochen, sonst können die milliardenschweren unternehmer ihr vermögen nicht mehr mehren:
www.tagesanzeiger.ch
jaja, ich weiss, aber die KMU...

genau 6 wochen ferien für alle und ein bedingungsloses Grundeinkommen... arbeiten wird eh überbewertet udn macht nur müde.

ja, ich bin für die 6 wochen ferien ... und zwar wegen den tieflöhnern und "chrampfer"
ja, ich versteh auch kimlynn und andere die kritisch hinterfragen
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ich bin der meinung, dass 6 wochen wirtschaftlich verkraftbar sind. ich versteh aber auch, dass dies für einige firmen (1-30 MA) schwierig umzusetzen ist. die prominenten gegner sorgen sich aber wenig um das gemeinwohl und "weniger jobs", sondern hauptsächlich um das eigene konto.
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aber das hab ich ja schon geschrieben.
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das möchte ich aber noch los werden: was gewisse leute hier von sich geben (nznznz & co) ist unsachlich, unreif und einfach nur lächerlich. eine diskussion beruht auf freier meinungsäusserung, respekt und empathie. dies soll zu einer sachlichen argumentation führen. bevor man sich also äussert, lest doch kurz den post durch, prüft ob ihr ein paar einfache punkte wie anstand und sachlichkeit einhaltet und klickt erst dann auf "Beitrag hinzufügen".
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das paradoxe am ganzen ist, dass ronorp eine plattform ist, die meiner meinung nach ein eher hohes niveau haben sollte. schliesslich positioniert man sich in der kulturellen, urbanen und modernen ecke. tägliche newsletter mitunter mit tollen und nachhaltigen projekten, aufmüpfigen humor (wulff :)), etc.
aber lustig ist, dass sich hier leute tummeln, die fröhlich schubladisieren, intolerieren, den anstand zu hause lassen und pauschalisieren. leute, die andere SVPler schimpfen, selber aber auf einem niveau schreiben, das gar unter den plakatkampagnen besagter partei anzusiedeln ist.
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nehmt euch mal zusammen bitte. das kommentar-niveau auf tagi.ch liest sich wie kant im vergleich zu dem hier ...

es geht auch gar nicht um das alter kimlynn...aber man kann sich doch als menschen nicht auspressen lassen wie eine zitrone, ist ja logisch, wenn ein Arbeiter mehr Leistung bringt ist der Arbeitgeber happy, da dies mehr Umsatz generiert, und schon bald verlangt er diese Leistung und sieht es als normal an, denn die Arbeitnehmer wehren sich ja nicht, viel zu fest schiss ihren job zu verlieren...also schuften sie noch mehr...das ist eine negativspirale ohne jeglichen respekt den Arbeitern gegenüber, nur die Leistung zählt und davon bitte so viel wie möglich, danke sagt niemand und wenn man dann arbeitunfähig wegen burnout wird dann kann man auch selbst schauen wie man sich wieder aufpäppelt.

@ nznz...danke. war noch nie bei der fdp. und auch sonst bei keiner partei...aber ok.
und ja, es wird niemand gezwugen, an der migroskasse zu arbeiten, es gibt auch andere jobs. ich glaube jedoch nicht, dass sich die initiative in erster linie an menschen über 50 richtet...

Das mit dem Schuften bis an die Belastbarkeitsgrenze und darüber, hat eher wenig mit der Ferienmenge zu tun, sondern damit, dass Arbeitgeber sich streuben, mehr Teilzeitstellen zur Entlastung aller Arbeiter zu schaffen. Wenn jeder Arbeitgeber rechtlich verpflichtet wäre, das Konzept des Jobsharings anzubieten... das wär doch mal was!
Zum Thema der Selbstbestimmung:
Genau das ist der kranke Zeitgeist unserer Gesellschaft, diese Überzeugung, dass alles, aber auch wirklich alles der eigenen Verantwortung unterliegt.
Man hat das Leben nun endlich im Griff und wenn es mal sich nicht den eigenen Wünschen fügt, so ist man eben ganz und gar selbst Schuld, nicht?
Man hatte eben zu wenig geschuftet und hat zu selten Arschkriecherei gepflegt, man hatte noch etwas Mut übrig, der braven Attitüde des loyalen Arbeiters zu trotzen.
Egal, mein Punkt ist:
Nicht jeder hat die gleichen Energie-Reserven, die gleichen Voraussetzungen und Fähigkeiten in diesem System zu bestehen.
Häufig haben Menschen nicht mal den Hauch einer Chance, sich das Leben nach eigenen Wünschen zu gestalten, weil das Geforderte mit ihren Grundvoraussetzungen nicht bewältigbar und das System zu unflexibel ist, die individuellen Eigenheiten der Menschen zu berücksichtigen.
Ausserdem ist ein Mensch z.B. für sein Burnout doch nicht völlig selbst verantwortlich, sondern mitverantwortlich ist das gesamte, kalte Leistungsklima, das uns von Geburt umgibt, die Angst, dass er ohne wirtschaftliche Leistung zum Nichts werden würde,
was viele Menschen so lähmt, dass sie nicht einmal mehr getrauen, auf sich selbst acht zu geben um ein gepflogenes "Fuck you" zu äussern, wenn sie an die Grenze ihrer Kraft
gehetzt werden.
Oder wenn dich der Job nervt, wieso keine Zweitausbildung machen?
Viele Menschen haben weder Geld noch Kraft dazu und das hat nichts mit "Sich-mal-am-Riemen-reissen" zu tun, sondern mit den jeweils individuellen Kraft-Ressourcen, die einfach zur Neige gehen. Das ist ja genau das Konzept: Die Menschen so stark auszuringen, dass sie aufgeben, an etwas besseres zu glauben.
Ich finde z.B. dass eine Zweitausbildung vom Staat mitfinanziert werden sollte, wäre etwas gewagt, nicht?
Und dass die riesige Kluft, welche durch den unterschiedlichen Reichtum entsteht akzeptabel sei, ist absurd.
Wobei, ich glaube, Menschen wollen diesen Unterschied gar nicht auflösen, sonst wüssten sie ja nicht mehr, wie sie sich dem Nachbar gegenüber brüsten und präsentieren könnten, auf einmal wären Menschen ungefähr auf einer ähnlichen Stufe.

"jeder kann sich weiterbilden, hoch arbeiten, den finger aus dem a... nehmen und durchstarten." so ein hohles fdp-gerede, kimlynn. jawoll frau ibanez, 50-jährig und seit 20 jahren an der migroskasse, jetzt nehmen sie mal endlich den finger aus ihrem fetten a., bilden sich weiter und starten mal so richtig durch sie faule sau. oder herr markovics, sie betreuen unser magazin nun seit 1987, es wird endlich zeit dass auch sie sich den finger aus dem a. ziehen, sich mal tüchtig weiterbilden und dann vom himmelallertraurigsten eins durchstarten, oder wollen sie weiterhin ein dasein als total loser fristen? wo ein wille ist ist ein weg, herr markovics! sieg heil!

Kimlynn, ich glaube du hast wirklich ein Knopf in der Leitung. Klar ist es nicht toll, wenn man die Überstunden nicht einziehen kann und dauernd total am Limit ist. Aber das würde ich persönlich nicht mitmachen und mir eine neue Stelle suchen. Gut, vielleicht ist dies in allen Spitälern so. Doch genau für solche benachteiligten Stellen ist ja die Initiative gedacht. Damit sie sich wenigstens in den Ferien mal vom strengen Job erholen können. Das Spital MUSS dann neue Leute einstellen, ob sie wollen oder nicht.

kymlymm, ich finde, deine freundin im spital sollte bloss noch 2 wochen ferien haben. schon 4 wochen ferien belastet deren mitarbeiterinnen zuviel, weil die ja ihren dreck auch noch mit erledigen müssen. also ferien gestrichen: win-win, tiefere gesundheitskosten, entlastung der mitarbeiterInnen.

an die leute im spital, die bereits jetzt schon überstunde wie hohl haben und sie nicht einlösen können- wenn dann aber noch zusätzlich jemand fehlt, sie noch mehr arbeiten müssen....lol, hast dir ja viel überlegt dabei.
ps: meine beste freundin arbeitet im spital, drum weiss ich, wies ist...und da kannste sicher sein, dass die nicht einfach mehr personal einstellen, im gegenteil!

Hallo liebe Leute
also vergisst nicht, geht abstimmen und ein grosses JAAAAA für die 6 Wochen Ferien....
Wenn wir schon mal wieder eine solche Möglichkeit haben dann greift zu....
Ich bin ja ein Bürogummi und habe schon 5 Wochen...aber ich denke da nicht an mich sondern an alle diejenigen die harte Jobs haben auf dem Bau, Spital usw. ...welche diese 5 wochen bis heute nicht geniessen.....
Alle an die Urne...
Gruss
6 Wochen JAAAAA

nein, das tut eben nicht jeder- ich zum beispiel nicht. besitze nicht mal einen pc zu hause, auch kein ipad, auch kein laptop oder sonst sowas. deshalb bin ich dann eben während der arbeitszeit oder besser gesagt; während der mittagspause kurz im internet am surfen. und ja, ronorp läuft im hintergrund, aber hab nicht wirklich zeit, ständig mitzulesen. im übrigen arbeite ich dann einfach abends länger oder mach weniger lang mittagspause. dazu sollte noch angemerkt werden, dass ich überstunden weder aufschreibe noch diese überhaupt ausbezahlt oder als ferien vermerkt werden. daher spielts wohl auch keine rolle, wenn ich zwischendurch mal arbeitszeit für ron orp verwende.
hauptsache meine arbeit ist getan...
was die freizeit UND das leben angeht...wie ich auch schon bemerkt habe: jeder ist für sein leben selber verantwortlich. klar gibt es einige, die viel kohle von den eltern zugesteckt bekommen und dann eine eigene firma auf die beine stellen, in der freizeit golf spielen können, usw. andere müssen halt mit einem job zurecht kommen, die sie vielleicht nicht sooo lässig finden. aber das kann sich doch jeder selbst aussuchen (zumindest hier in der schweiz)! jeder kann sich weiterbilden, hoch arbeiten, den finger aus dem a... nehmen und durchstarten.
genau so kann sich jeder seine freizeit selber aussuchen: ob man lieber das ganze weekend mit gamen oder in der natur verbringt. und demzufolge ist auch jeder selber verantwortlich für sich, sein wohlgefühl, seine krankheiten, seine burnouts oder was auch immer!

kimlynn, schon wieder der konjunktiv... Klar SOLLTE man nicht. Aber man tut es. Aus verschiedenen gründen. (Zwischenfrage: arbeitest du jetzt? wenn ja, warum schreibst du während der arbeitszeit ins forum? das solltest du nicht...)
Ferien ist für viele klar freie zeit. Abschalten. Ob 4 oder 6 wochen.