Kommentare

Erarbeitet dies zusammen mit den MA! so könne LV und MA ihre Anliegen, Ängste und Sorgen anbringen und gemeinsame Lösungen gesucht werden. Die MA's fühlen sich so ernst genommen wenn sie Mitspracherecht haben. Open Door zum Management, freiwillige Events und kleine Aufmerksamkeiten (siehe Beitrag Nadine)kommen immer gut an und führen zu einem guten Klima in der Unternehmung.

"Mitarbeiter kann man nicht motivieren, als Vorgesetzter kann mann nur die Umgebung schaffen damit sich Mitarbeiter selber motivieren können." Tönt ganz anders alls alles was du bis jetzt wohl gehört hast. Dazu gibt es ein Buch "Mythos Motivation" von Reinhard K. Sprenger. Ein Ansatz den ich sehr interessannt finde.

ich würde da die vorgehensweise des vw vorstands mal genauer untersuchen, die leute bestechen und damit erpressbar machen. das motiviert unglaublich...nein im ernst, ich könnte in keiner bude arbeiten mir jöggelikasten und ein-mal-pro-monat-event. da kann ich mir gleich ne diddelmaus neben den monitor stellen...was zählt, offenes klima d.h. unstimmigkeiten auch ausleben und nicht schönreden, und so viel verantwortung wie möglich für den einzelnen ma. dazu ein fairer lohn und blowjobs für alle.

@franzerl: ich denke es ist wichtig ihnen zu zeigen wo/was ihre arbeit hinführt/bewirkt. damit sie einen erfolg erkennen können und sich somit als teil davon fühlen(kundenlob immer weiterleiten, projektabschluss mit einem kleinen apero feiern und zwar mit ganzem team und kunde usw)
weiter können auch schon kleine dinge einen grossen erfolg erzielen, zb bei uns werden jede woche früchte aufgestellt, die getränke sind alle gratis, zu ostern gibts einen kleinen osterhasen und zum geburi einen schoggiglückskäfer, dies sind alles nur kleinigkeiten doch sie werden von unseren leuten extrem geschätzt.
weiter haben wir auch einen jeden monat einen kleinen event der jedoch freiwillig ist aber immer gut besucht. so startetn wir mit einem kleinen apero welches vom office organisiert wird und danach gehen wir zum bowling oder billard, manchmal in den ausgang oder ins kino (wird danach von den MA's bezahlt). je nach lust und laune.
was bei uns auch gut ankommt, ist das wir alle per du sind. dies hat die hemmschwelle beim formulieren der probleme zwischen vorgesetztem und MA (und MA zu MA) extrem abgebaut.
auch wichtig finde ich das ein interesse an der person vorhanden sein muss. also hin und wieder fragen wie es den sonst so im leben läuft und ZUHÖREN UND SPEICHERN.so kann beim nächsten nachfragen gleich an das thema angeknüfpt werden und der MA fühlt sich ernst genommen und dies nicht nur auf der beruflichen ebene.
und ich denke wenn eine lockere aber trozdem produktive atmosphäre in einem betrieb herrscht, kommt jeder gerne zur arbeit. denn was ist schöner als mit guten kollegen zusammen etwas zu erreichen.

@franzerl: arbeit mach nun mal nicht immer nur freude, ist auch ein bischen zu viel verlangt, wenn der MA immer mit einem lächeln bei der arbeit sein soll. aber grundsätzlich: wertschätzung zeigen, interesse zeigen, konstruktive kritik anbringen (anstatt destruktive), angemessener lohn, selbstständigkeit fördern und auch damit umgehen können, wenn nicht immer alles so gemacht wird wie einem selber das vorschwebt. die möglichkeit zur selbstbestimmung motiviert, hingegen, wenn alles fremdbestimmt ist, ist dies extrem demotivierend. übermässige kontrolle motiviert den MA eher dazu, eigenverantwortung abzugeben, wärend die möglichkeit zur selbstbestimmung den MA dazu motiviert, eigenverantwortung zu übernehmen, was seiner arbeit wiederum mehr sinn verleit.

@franzerl: Du steigerst die Produktion, wenn du eine unverkramfte Atmosphäre bietest. Was jetzt nicht heissen soll, dass Privatgespräche geführt werden, sondern dass man über alles offen reden kann. Mehr als Konversation als als Standpauke oder überfahrene Arbeitsverbesserungsvorschläge. Ist das denn so schwer mit seinen Mitarbeiten zu reden?

@bonny: genau das ist ja das thema mit dem du dich als vorgesetzter auseinander setzen musst: wie steigert man die produktion? noch eine frage an dich: wieso biste so sicher, dass der arbeitsstil der richtige ist? kann es sein, dass du vor lauter routine keine neuen wege gehst? @gögi: hab ich, ja. aber da steht nix mit konkreten vorschlägen. klar.. der lohn zieht immer. gesucht werden aber andere mittel. die frage ist: wie bring ich es hin dass der MA mit freude zur arbeit kommt. kann ja nicht die gute laune in ihn rein prügeln.

@gögi: ja,nicht überfordern, aber auch nicht unterfordern. wichtiger als lob ist wertschätzung, und genau diese hast du offenbar bei deinem vorgehen verletzt. wenn du ideen hast, wie deine angestellte ihre arbeit besser machen könnte, und du sie zu neuen arbeitsweisen motivieren möchtest, solltest du nicht "herumstochern" sondern eher vorschlagen oder vormachen. die hohe kunst ist es, die angestellte glauben zu lassen, sie selber sei auf die idee gekommen. am besten ist, wenn du sie für neues begeistern kannst und sie selber dann die ideen entwickelt und neue wege geht. dazu musst du vor allem eine platform bieten wo sie es wagen kann, gewohnte wege zu verlassen. wenn man gewohnte wege verlässt ist klar, dass man auch ab und zu strauchelt, dies gehört zum lernprozess. nun muss diese platform geboten sein, wo man neues wagen kann und bei einem gelegentlichen straucheln dies nicht gleich als mangel verstanden wird oder die person blosgestellt wird. denn auch du als chef, bist offenbar bei deinem vorgehen, wie du es oben beschrieben hast, ein bischen gestrauchelt, was aber nicht heisst, dass du unfähig bist, sondern einfach, dass auch du noch viel zu lernen hast. ;)

@gögi: Nun würdest du es gerne sehen, wenn dir jemand in deinen Arbeitsstil reinredet, der prima funktioniert, nur weil der andere Weg "effektiver" erscheint? Think about it.

Freie Thema-Wahl bei Projektgruppen.

mein tip: die leute nicht überfordern! aber vielleicht hast du ja führungserfahrung und weisst das schon selbst. grad gestern habe ich die sekretärin des kollegen offensichtlich etwas überfahren, irgendwie in ihren in hundert jahren eingeschliffenen kompetenzbereich eingegriffen resp. darin etwas herumgestochert, sie hat dann eine grössere krise gekriegt. dabei habe ich sie nur dazu anregen wollen, etwas flexibel zu sein und für neue möglichkeiten offen zu sein. beim vermeintlichen motivieren mache ich immer wieder den fehler, dass die zu motivierende irgendwie keinen ganzheitlichen denkansatz hat, um probleme zu lösen, sondern sich in ihren - leider oft beschränkten - geistigen bahnen bewegt, so dass ich diese person dann auch nur innerhalb dieser bahnen motivieren kann. denke ich jedenfalls. aber vielleicht bin ich ja auch einfach ein unfähiger chef. oder geht's dir ähnlich? ich sollte wohl mal ein buch über mitarbeiterführung lesen. du vielleicht auch.

ach nein, betriebsausflüge sind scheisse. schliesslich ist man im schnitt 8 1/2 stunden um tag mit seinen arbeitskollegen zusammen und muss dann nicht auch noch in seiner freizeit... und so... ausserdem wird dann immer so auf pseudo zusammenhalt gemacht. ich kann arbeit und freizeit gut trennen und muss bei meiner arbeit nicht unbedingt neue freunde kennenlernen.

zusammen ein vier-sterne-menü kochen lassen so als teambildung, selber mit anpacken, sichtbar sein....

Betriebsausflüge die nicht nur so 08/15 sind. (Wir fahren da hin und fahren wieder zurück *gähn*)

ein angemessener lohn kommt immer gut an! ;)
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