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@florence_nightingale nein ich würde nicht sagen das es einfach ist, auch zu mal meine längste Beziehung 4 Jahre gedauert hat, ich hatte vorher auch eine offene Beziehung und jeder konnte machen was er wollte, doch ich war nicht gerade glücklich darüber. Mit meinem Neuen Partner habe ich lange über dieses Thema geredet und wir sind beide der Meinung das man sich Mühe geben muss in einer Beziehung das Mann /Frau kein Interesse hat was anderes auszuprobieren. Sollte dies jedoch der Fall werden, zuerst darüber zu reden und nicht einfach egoistisch sich das nehmen was Mann / Frau braucht ohne Respekt und Rücksichtnahme !
@helawa in einer offenen Beziehung so war es mind. bei mir wird nicht darüber diskutiert ob es gut oder schlecht war, sondern einfach das man jemand anderen hatte. Und es ist nicht einfach das mit sich selbst zu vereinbaren, doch der einzige Unterschied liegt darin, das es nicht um Gefühle gegangen ist sondern nur um den sexuellen Aspekt, um fremde Haut oder Sexpraktiken. Stell Dir mal vor Dein Freund ist ein Fussfetischt oder er steht auf Lack und Leder. Würdest Du aus Liebe zu Ihm sowas mitmachen obwohl Du damit nichts anfangen könntest? Du weisst aber das er dich liebt und sonst alles primal läuft in der Bez.? Oder ist es nicht besser er befriedigt seine speziellen Bedürfnisse wo anders wenn der Rest stimmt?

mich würde interessieren, ob alle, die hier auf offene beziehung plädieren, es wirklich so toll finden, wenn dann der partner/die partnerin von seinen/ihren wilden ausserbeziehlichen sexorgien schwärmt. denn das sollte man doch in einer offenen beziehung dürfen, oder? dem anderen erzählen, wie geil es war. sorry, aber ich würde mich extrem mies fühlen, weil ich mir denken würde, das, was er da mit der anderen treibt, glaubt er, er könne das mit mir nicht machen? wieso muss er sich das von aussen holen? ich habe wirklich ein problem mit sowas.
und auch wenn er nicht mit mir drüber reden würde, wie er es mit der anderen getrieben hat, ich wüsste ja, dass er es gemacht hat, und wenn ich mir das noch vorstellen würde/müsste, ich glaube, ich würde durchdrehen. wie haltet ihr das aus, ihr verfechter der offenen beziehung?

Genau das meinte ich, L'estomac. Nur manchmal reichen zehn Jahre nicht. Und ist tauschen wirklich so einfach, für dich? Machst du das mit Links?

@alle: was ich aus eigener erfahrung gemerkt habe. ist es, da offene beziehung, erst mal erlaubt, mit anderen partnern ins bett zu gehen, dann überlegt man es sich zweimal, ob es sich wirklich lohnt. so verkrampft auf monogam oder polygam zu bestehen macht gar keinen sinn. was ich verurteile ist wildes herumpoppen, denn dann ist einem die beziehung wohl nicht viel wert. was ich auch schade finde, nach ein paar jahren aufbauarbeit in der beziehung, diese einfach für eine neue wegwerfen zu müssen. wieso soll nicht die alte und die neue nebeineinander weiterleben können?

dieses buch lesen: du sollst begehren. gay talese. die sexuelle revolution. 600 seiten starke recherche. genial.

Will auch noch meinen Senf dazu geben :-) Es ist definitv bewiesen dass wir Menschen nicht gemacht sind für eine lebenslange Beziehung. Früher nahm man sich eine Frau um auf dem Hof eine zusätzlich Hilfe zu erhalten. Der Trieb bleibt aber ein Trieb. Und diesen zu unterdrücken finde ich auch nicht sehr sinnvoll. Ich gebe MikeGarant aber recht, dass Sex überbewertet wird. Und ich finde es hat auch mit Respekt zu tun den anderen nicht zu betrügen. Doch gibt es aus dieser Situation etwas Gutes: Nehmt Euch doch einfach einen L-A-P und schon seit Ihr Monogam aber ich nicht ein Lebenlang weil Ihr bis Ihr sterbt verschiedene Partner hattet, einfach alle 10 Jahre tauschen und schon sollte es doch kein Problem mehr sein oder ? :-)

An die Kinder denken & sich selbst treu bleiben
@BoristheBlade: Menschen die Kinder grossziehen wollen (oder müssen), sind nicht ganz so frei wie du gern möchtest. Sie brauchen Stabilität im Dreieck.
@ the blob: noch mal Menschen mit Kindern: haben einen höheren Sicherheitsbedarf, besonders die Mütter. Drum sind auch Mütter - besonders von kleinen Kindern - oder Frauen, die gern welche in die Welt setzen möchten, ein wenig ruhiger & monogamer als männliche Artgenossen. Halte das für kein Märchen, sondern für ein (anderes) Zugeständnis an unsere Natur.
Resümee: Solange wir Kinder grossziehen, halten wir sinnvollerweise zusammen, danach kann jede(r) wieder fröhlich seine/ihre eigenen (auch) polygamen Wege gehen, oder? Ich denke es liegt drin, für zehn bis zwanzig Jahre eine Beziehung nicht aufs Spiel zu setzen, ob wir nun mehr poly oder mehr mono sind (das ist halt von Mensch zu Mensch verschieden), & notfalls den Luxus, einen Harem zu führen, aufzuschieben.
Was mich betrifft: Hatte immer nur eine (lange oder kurze) intensive Beziehung aufs Mal (ohne Beschiss), typisch Frau. Wurde die Beziehung einer/einem von beiden langweilig, war sie zu Ende, wenngleich nie schmerzlos. Eine neue begann für mich erst danach. Die längste (13 Jahre) war die Zeit der Kindererziehung. In solchen Zeiten kanns einer Frau fast nicht langweilig werden, da ist sie leichter „treu“. Musste mich nie belügen.

sex wird überbewertet! Nur die wahre, reine Liebe führt zu einem erfüllten Leben. Schon mal was von Loyalität gehört? Ich kann einem Menschen der mich betrügt und anlügt nicht mehr vertrauen. Ansonsten müsste ich von Anfang an eine offene Beziehung abmachen, was für mich nicht stimmt. (basiert auf persönlichen Erfahrungen)

Tja blade, es war auch von mir nicht boes gemeint oder so. Das missverstaendnis entstand wohl daher, dass du diese Meinung, die du hier zum besten gibst, als das alleine wahre hinstellst. eben gerade so, als haettest du alle antworten gefunden. Und was will man noch mit jemandem diskutieren, der die loesungen parat hat und rundum happy ist? deswegen bin ich dann lieber chli zynisch, wenn sich grad so schoen die Gelegenheit ergibt...
Grundsaetzlich: jedem tierchen sein plaesierchen. das wurde aber glaub schon an anderer Stelle gesagt.
Ich fuer mich glaube einfach, dass das menschlein auf die lange frist gesehen in den paar orgasmen den frieden nicht findet. Das mag vielleicht lustig und unterhaltsam sein fuer ein paar jahre, sagen wir mal pauschal so zwischen 16 und 40. Aber aendern sich nicht die prioritaeten irgendwann? Ok, wenn mann denn will kann er heute dank der blauen drachenfoermigen wunderpille auch im hohen alter noch jeden tag. Mich nimmt es aber wunder, wie es die pro-polygamie-ladies hier sehen: wollt ihr auch als grosis noch durch die gegend voegeln?

@all: Eigentlich wäre doch die Frage, warum man "nicht monogam" ist. Wenn ich mal keinen Bock aufs poppen hab ok. Aber wenn ich das ständig verweigere, muss ich mich nicht wundern. Ich denke, man muss sein gemeinsames Zusammensein auch mal etwas abwechslungsreicher gestalten. Das gilt natürlich auch im Bett. Also mehr probieren und offener für neues sein, dann klappts besser.

@blade: vielleicht würde dir persönliche weiterentwicklung in deinem eigenen sexleben was bringen. wenn du selbst immer gleich bleibst in deinem sex mit einer partnerin, so finde ich, mag es verständlich sein, dass du dann immer wieder mal lust auf einen neuen input von aussen angewiesen bist für neues und abwechslung. ich redete auch lange zeit, wie die meisten hier über sex von wegen überbewertung, polygamer veranlagung etc. jetzt schein ich aber den richtigen gefunden zu haben, denn ich lerne mich wirklich auf jemanden einzulassen und langsam ahne ich, was ich die positiven konsequenzen davon sein werden. denn es geht nicht nur um (guten) sex, aber dieser koppelt sich mit vielem drumherum; von wegen was wir den tieren vorweg haben (lalipuna). und blade, einfach poppen macht wohl hin und wieder spass, mag ich auch, hinterlässt bei mir aber mit der zeit ne leise leere, wenn ich nicht auch vertrauen, geborgenheit etc. teilen kann; von wegen sekretärin (da musste dann eher noch aufpassen, dass sie nicht eines tages auf racheakt macht, wenn du sie dann für die nächste wieder fallen lässt).

kommt drauf an. wenn ich sehr spitz bin, kann ich mich schon nach 2 tagen beschweren. andersrum war's mal so, dass ich 2 wochen lang keine lust hatte, und er sich dann letztendlich auch zu wort gemeldet hat. ist ca. ein halbes jahr her, und wir sind heute so glücklich wie damals (bzw er wahrscheinlich glücklicher, hehe).

Hey Leute, "AgroBoris" (very nice):-D, ist langsam ein wenig konfus. Wenn doch der Sex überbewertet ist (auch meine Meinung...ob ihrs glaubt od. nicht) wieso stört ihr euch dann so wenn euer Partner nicht nur mit euch intim wird? Entweder hab ich was nicht ganz kapiert od. das ist ein ziemlicher Widderspruch.
An dieser Stelle nur noch ne kleine offene Frage: Wie lange darf euer PatnerIn euch das schnackseln verweigern ohne das euch im geringsten stört? Gab's sowas schon bei euch? Und wie lange war die Restzeit dieser Beziehung?

ich denke polygamie muss nicht unbedingt was schlechtes sein, jeder/jede muss doch ihren/sein eigene umgangsweis damit finden. meine meinung ist auch, dass sex überbewertet wird, darum haben auch so viele einen stress, müssen zwanghaft sex haben und dann vielleicht nicht mal so guten.. naja stellen quantität über qualität irgendwie. naja, auf jeden fall ist es so, dass ich eine sogenannte "offene-Beziehung" niemals ausschliesse, ich mag sie zum teil und sie klönnen lockerer und angenehmer sein.. aber manchmal ist es halt einfach so, dass man genau weiss das man der geilste typ schon neben sich liegen hat und nichts anderes braucht und dann sich die frage ob man was verpasst gar nicht stellt und automatisch monogam ist.

in gedanken fremdzugehen finde ich ja wohl jetzt überhaupt nicht schlimm... aber ich denke, ich würde mich vor meinem freund ekeln wenn ich wüsste, dass er eine andere gepoppt hat. auch wenn ich es vielleicht nachvollziehen könnte, dass er es getan hat, aus dem einen oder anderen grund. ich weiss ja, dass menschen von natur aus polygam sind, aber wenn er das schon machen muss, dann soll er bitte erst mit mir schluss machen. ich teile einfach nicht gerne. mag's auch nicht, wenn einer von meinem teller isst, das nennt man futterneid. geht mir bei meinen männern genauso.