Kommentare

3, 2, 1...

Den ausdruck finde ich noch spannend: benevolent = positiv, Sexismus = negativ. Hochseilakt.

@mariesuisse
So wichtig und gut wie ich die Emanzipation bzw. die Frauenrechtsbewegung finde, sollte doch nicht vergessen gehen, dass auch sehr viele Männer aufgestanden sind und "NEIN" gerufen haben.

Ja das macht Spass. Danke allerseits! Gerngeschehen! Die Sonne scheint für alle und heute ist ein wundervoller Tag!

...und das ist jetzt also ein neues Thema... ;-)
cad789 - meinen Respekt für Deinen Einfallsreichtum & Deine Zeilen!

Nein, es ist überhaupt nicht klar. Ich verstehe nicht, was du sagen willst, mariesuisse.

ihr männer, eure berichte hier sind super gut, im fall! eben, gscheit, und das meine ich ehrlich. wäre ein gutes diskutieren, vor allem, der humor gefällt mir sehr sehr, der ist wichtig, lockert, mann-frau keine feindschaft, neinnenin. nur einfach anders, mann frau.

aha ! jetzt kommen die g'scheiten männer zum zug ! obwohl: sexismus ist ihnen doch immer wieder einen gedanken wert. ich frau du mann und jetzt? regredieren, die zeiten vermissen, da mann noch patriarch sein durfte ? was hat's gebracht? Die Frauen sind aufgestanden, riefen NEIN, riefen, ANDERS, riefen WIR SIND AUCH MENSCHEN; achtet uns. Und so weiter, könnte Seiten füllen.....Klar ist es schön, wenn mann uns die türe aufhält, uns den sessel unters fudi schiebt. uns bewundert, ach wie schööön bist du. und hat er uns, jaaa, da ändert sich was wichtiges, und wir machen das nicht mehr mit. ist klar??

Danke, cad, jetzt weiß ich endlich, wie ich reagieren soll! "Ich würde Ihnen ja gerne helfen mit dem Koffer, aber als Pro-Feminist würde mich der Gedanke daran, mich des benevolenten Sexismus schuldig zu machen, zutiefst verstören".
Männer können nur 16 Farben sehen, das wissen wir doch alle. Deshalb die Windows-Farbpalette: Rot, Blau, Grün, Türkis, Gelb, Lila und das ganze nochmal in hell. Und die Nichtfarben Weiss und Schwarz bzw. die restlichen 50 Schattierungen dazwischen. Meine Nägel sind deshalb immer Grün-Gelb gestreift lackiert. Ich würde sie gerne in Rot/Rosa Streifen bemalen, würde damit aber einer weiteren Pinkifizierung der kindlichen Lebenswelt Vorschub leisten.

kluge schreibe, cad789. Wenn du es schaffst, dass sich die Ladies hier ein paar kritiische Gedanken zur Emanzipation machen, werde ich das genüsslich mitverfolgen und falls nötig auch ein bisschen Zunder nachlegen.

danke cad789, du bist ein Aufsteller, werde mich bemühen, deine "Geschlechter"-Gedanken überlegen und Stellung nehmen. Jetzt ist es mir noch zu heiss, meine Hirnwindungen brauchen Abkühlung.

@mariesuisse: Benevolenter Sexismus ist, wenn man es gut meint und jemanden des anderen Geschlechts an seinen Stereotypen festmacht, diese bedient und so die Person des anderen Geschlechts in eine Rolle drängt. Benevolent, weil gut gemeint. Beispiel: Ein Mann will galant sein und einer Frau die Türe aufhalten, schwere Koffer abnehmen, ihr das Auto seitwärts einparkieren etc. Auf diese Weise macht sich der Mann des benevolenten Sexismus schuldig. Er drängt die Frau mit seiner Galanterie in die Rolle der unmündigen, unfähigen, schwachen Person, die hilfsbedürftig und auf einen starken Mann angewiesen ist. Eine Feministin würde dazu sagen: "Die Frau soll lernen selbständig zu sein, kräftig werden, Türen selber öffnen, die Koffer so packen, dass sie diese selber auch tragen kann, und lernen, das Auto selber einzuparkieren. Galante Männer sind Machos, die das verhindern." Schlimmer ist der benevolente Sexismus im italienischen Fernsehen und in der italienischen Politik. Frauen werden dazu motiviert, hübsch zu sein und zu lächeln, basta. Dazu kann der Produzent der Sendung sagen, er biete jungen Frauen ein grosses Einkommen und damit Unabhängigkeit. Berlusconi hat ehemalige Showgirls in die Politik geschleust und schreibt sich so die Frauenförderung auf die Fahne. Die grosse Nachricht an alle jungen Frauen ist: "Ihr müsst einfach hübsch und nett sein, den Rest machen wir. Ihr müsst nicht zwingend lesen oder schreiben können, das ist sowieso nichts für Euch, denn in einer Sendung kommt Ihr sowieso nicht zu Wort, die lustigen Sprüche klopfen immer noch wir." -Allerdings sind die Grenzen zwischen Galanterie und Machismo fliessend. Aufgepasst. Wenn ein Herr eine Dame ausführt, darf er ihr sehr wohl die Türe aufhalten, den Stuhl zurechtrücken, sie nach Hause begleiten und all das nette Zeug. Auch beim klassischen Tanz sind die Rollen klar verteilt, da führt der Mann. Dann hat sie das sogar gerne. Wenn aber eine Frau im Alltag urplötzlich von männlichen Arbeitskollegen oder Mitpendlern bevorteilt wird, gerät sie in die unangenehme Situation, sich für etwas zu bedanken, was sie auch selber hingekriegt hätte und vielleicht auch lieber selber getan hätte. Sie empfindet die ungerufene Hilfe schon fast als Frechheit. Also eben, es ist ein schmaler Grat. Und in einer Diskussion zu diesem Thema könnten die Meinungen der Frauen auseinandergehen, wieviel Galanterie sie vertragen und bei den Männern, wieviel sie bereit sind zu helfen. Das könnte noch spannend sein, was die Leute im Ron Orp's Forum darüber so denken. :-)

mariesuisse, wirklich jetzt?
Du springst wirklich darauf an...
Benevolenter Rassismus ist wohlgemeinter Rassismus -> Schweizer sind immer pünktlich, wir müssen Roma unterstützen, weil sie zu doof sind zum Arbeiten. ungefähr so.

ach ja, narf ? Frauen sind allle, allle, alle nur dooof, lassen dich scheitern? Und Männer sind Götter?

so, jetzt, meine Lieben, pickt aus cad's Vorschlägen was euch beliebt. Mich beliebt die Frage, ob sich Männer die Fingernägel manikürieren lassen sollen, sage klar, und zuletzt noch Farben jeglicher Nuance. Die Zehen nicht zu vergessen. Was ist benevolenter Sexismus, sag cad? Da fehlt mir die Bildung!!