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@ cathrine hepurn, danke! und @bagoong. der übergriff findet im kopf statt. mit der absicht und nicht mit der tat. vertuschen ist ja ein grosser teil des übergriffes; in allen varitationen und finessen; alles klar? das kind ist ein hochsensilbles wesen und viel durchlässiger als wir erwachsene, was ja auch ein teil des reizes ausmachen könnte bei pädoph.; eben diese reinheit, diese unberührtheit. objektivität wirst du bei diesem thema wohl kaum finden, nicht mal beim schreiben einer wisschenschaftlichen arbeit konnte ich mich ganz von den emotionen abhalten. hätte ich eine narzistische persönlichkeitsstörung, würde dies natürllich gehen, da mir dann empathie gänzlich abgehen würde und ich menschen nur noch als objekte betrachten würde und zu eigenen zwecken verwenden, solange sie mir dazu dienen; doch das wäre dann ein ganz anderes thema. ganz am rande, therapierbar ist es nicht; doch medikamente sind besser als jegliche art des übergriffs an dritten, finde ich.

ich denke, jene, die kinderporno verharmlosen oder gar noch ein rechtfertigung dafür liefern, sollen alle mit einem menschen zusammenleben, eine beziehung haben, oder aufbauen wollen, der opfer von pädophilen war!
so ein mensch ist - wenn er dann noch an die falschen analytiker gerät - gebrochen für sein ganzes leben!
ich rede aus gelebter erfahrung (hatte einen freund, der als kind in die finger pädophiler kam).

@toshi paine nochmal: Würde ich jetzt direkt einen bekennenden Pädophilen live vor meinen Augen sehen, wären meine spontanen Gefühlsregungen wohl auch, Sauhund, Grüsel, ghört iigsperrt etc. Hier geht es aber darum, das Thema mal objektiv und auch aus Sicht des Pädophilen zu betrachten und nicht einfach stammtischmässig emotional abzumotzen, ohne die Beiträge der anderen richtig zu lesen und zu verstehen. Ich glaube auch nicht, dass man hier in dieser Diskussion zu irgend einem Ergebnis kommen wird. Mich interessieren einfach andere Meinungen dazu, grade weil es so ein heisses Eisen ist.

@heindoof: nicht nur, dass im antiken Griechenland Männer untereinander was hatten, sondern es war damals ganz normal, dass sich Männer sogenannte Lustknaben "hielten". Es gibt auch jetzt noch Kulturen oder Glaubenskreise bei denen Sex mit Minderjährigen durchaus normal ist (Verheiratungen mit 10 Jahren etc.), die Frage ist halt mehr...sind die Folgen für das Kind die gleichen, wenn der Missbrauch - falls es für diese Kinder überhaupt als Missbrauch wahrgenommen wird - dieselben, wie wenn das gleiche in unserer Gesellschaft passieren würde?

@Toshi Paine: Wenn du mich schon zitierst, solltest du mich, gerade bei solchen Themen gefälligst auch im richtigen Zusammenhang zitieren! Es gibt sehr wohl auch bei Kinderpornos härtere und weichere Poronographie! Eben diese wie Bagoong sie schildert und dann eben noch schlimmeres..
Und ich glaube ich habe für die Meisten hier sehr verständlich geschrieben, dass ich auch den Ansatz davon von Grund auf verurteile..!
Und was heisst hier eigentlich aufwachen????
Ich hab hier gar nix verharmlost und hab in meinem Text verdammt nochmal geschrieben wie schlimm das ist! Lies ihn nochmal gaaanz langsam durch! Wenn man mit dir nicht über ein heisses Thema diskutieren kann, dann halt dich raus!

uhh ein verdammt heisses Eisen.
Ja es geht um etwa das Schlimmste was man einem Menschen antun kann.
Nur was ist mit dem Täter, der merkt, dass er/sie einen solchen Drang in sich hat?
Drehen wir das Rad der Geschichte mal um gute 50 Jahre zurück. Da war nix mit Homosexualität ausleben. Drehen wir das Rad um gute 2500 Jahre zurück, Liebe war nur unter Männern möglich. Alles andere diente lediglich der Fortplanzung.
Gehen wir wieder 30 Jahre in unsere Vergangenheit. Mit aufkommen von VHS Videos verbreitete sich Pornografie schnell und schlagartig. In Schweden, gab man sich bewusst liberal, bis zum Moment als mit Schrecken festgestellt wurde, dass Kinderpornos in den Regalen lagen.
Es entspricht einer Tatsache, das eine Nachfrage besteht.
Nun wie soll man als Gesellschaft mit diesem Problem umgehen? Therapieren oder wegsperren? Das haben die Nazis mit den Schwulen gemacht und hat nicht funktioniert. Frei herumtollen lassen, mir graut bei dem Gedanken. Mit einem Schild, Armbinde, Pin versehen und so auf die Öffentlichkeit loslassen? Da seh ich Steinigungen auf uns zukommen.
Wie also damit umgehen?
Ich würde mir wünschen, wir könnten die Kinder vor solchen Übergriffen schützen. Sie in der Mitte unserer Gesellschaft aufnehmen.
Und ich würde mir wünschen, Menschen mit pädophilen Neigungen könnten sich auf eine andere Art ausleben. Ohne das sie dabei ein Menschenleben zerstöhren.
Wunschdenken, ich weiss.

@Toshi Paine: Es geht nicht darum irgend eine Site oder sonstwas zu unterstützen, sondern um die Frage, ob man als Pädophiler überhaupt eine Chance auf ein menschenwürdiges Leben hat? Und was würde es deiner Meinung nach bringen, solchen Leuten den Weg in die Klinik zu weisen? Denkst du, das ist heilbar?! Ich glaube nicht, dass sich jemand aussucht, pädophil zu sein und ich glaube auch nicht, dass so ein Leben schön ist. Kennst du Marquis de Sade? Er hat auch versucht, Sex ohne Gewalt zu haben, es hat ihn aber einfach nicht befriedigt, da das seine Neigung war. Es ist für "normale" Menschen oft unverständlich und gilt als pervers, aber solche Menschen können glaube ich nichts dafür, dass sie so fühlen. Bei Sex mit Gewalt findet man bestimmt Gleichgesinnte und eben, wenns für beide stimmt, dann ok, aber bei Kindern wird das nie der Fall sein. Darum auch die Diskussion über Pädophile. Einziger Ausweg Selbstmord?

hallo hallo! schon die ersten missverständnisse!! meine meinung: schön, wenn es für beide stimmt aber: stimmt es in so einem fall für beide?? das bezweifle ich..

Wow Leute!..."dass mit dem Konsum solcher Filme auch die Hemmschwelle nach und nach fällt und die Lust auf härtere Pornografie gesteigert wird."
Wer diese Hemmschwelle überschritten hat, kann kaum noch tiefer sinken.
Menschen die unter Kleptomanie leiden, werden auch nicht auf die Läden losgelassen. Denn es ist ungerecht, schadet anderen und wird zurecht bestraft.
Wir reden hier von KINDERPORNOGRAFIE! Aufwachen! Versetzt euch in eure (hoffentlich) wohlbehütete Kindheit und jetzt stellt euch vor euer Onkel, den ihr eh schon ziemlich grusig findet, zwingt euch perversen Scheiss mit ihm zu vollfürhren und das ganze filmt er dann. Vor euch selber ekelnd stellt ihr dann irgendwann fest, das der ganze Dreck von irgenwelchen nicht ganz gesunden Menschen (in dem Fall der Pädophile an sich)vor dem Comuterbildschirm hängt und den Rest könnt ihr euch denken. Oder reicht die Fantasie nicht aus? Falls ihr noch nicht die Gelegenheit hatten so einen Streifen zu sehen, seid lieber froh, denn jenste würden sich auf der stelle übergeben. Anstatt solch eine Site zu unterstützen, sollte man den Betroffenen den Weg in die Klinik weisen. Oder würdet ihr ihnen eure Kinder anvertrauen?

@belbel: Das mit dem zu Erwachsenen hochschauen ist eines, das andere ist sich sehr leicht manipulieren zu lassen. Oftmals findet Kindesmissbrauch nicht gewaltsam statt, sondern eben mit Manipulation. "Wenn du das machst, bekommst du das von mir, aber es ist unser Geheimnis" etc. So einen Fall kenn ich aus meinem direkten Freundeskreis. Bei meinem Bekannten fehlte nach der Scheidung der Eltern die Vaterfigur und er war ein leichtes Opfer für diesen - sorry - elenden Sauhund! Das ging übrigens über Jahre bis ins Teenager Alter, bis er endlich aus dieser fast schon Abhängigkeitsbeziehung rauskam. Womit wir schon beim nächsten sind. Ab wann kann ein "Kind" vom gesetzlichen Alter her betrachtet, selber entscheiden, ob es sexuellen Kontakt mit jemand älterem haben möchte. Wenn ein 16jähriger Junge nachweislich freiwillig mit einem 50jährigen ins Bett geht, warum ist das dann illegal?

Ich stimme euch zu, ich sehe das ähnlich. Auch das mit den Bildern im Internet, wo für jedes tatsächlich ein Kind missbraucht wurde, zumindest bei harter Pornographie. Was ist aber, wenn man Kinder einfach nur nackt fotografiert und sie auf kindliche Art bittet, doch mal mit dem "Füdeli zu wackeln" etc. oder wenn ein Pädophiler ein Kind ein wenig Auto fahren lässt, sprich es auf die Knie nimmt und das Kind dann ein wenig lenken kann? Was ich damit sagen will, wenn das Kind nicht körperlich geschädigt wird und auch nicht psychisch im Sinn von, dass es gar nicht mitbekommt, was da passiert und es auch nicht als schlimmes oder nur schon eigenartiges Erlebnis registriert hat, ist das dann schon Missbrauch? Dürfte man sich Fotos von nackten Kindern, die einfach nur nackt fotografiert wurden z.b. beim Baden, dann anschauen? Wo zieht man da die Grenze? Versteht mich nicht falsch, ich bin absolut dafür, dass der Schutz der Kinder an erster Stelle steht, und es gibt für mich KEINE Rechtfertigung Kinder zu missbrauchen, aber ich finde es andererseits auch sehr hart, dass jemand der zugibt pädophil zu sein, absolut 0 Chance hat von der Gesellschaft akzeptiert oder nur schon toleriert zu werden. Auch wenn derjenige von sich sagt, dass er niemals ein Kind missbrauchen würde und es auch nie machen würde, dem glaubt man nicht, der ist nicht nur verdächtig, sondern doch eigentlich schon schuldig gesprochen. Wird es hier mit der Zeit wohl auch eine Akzeptanz geben wei bei Homosexuellen zum Beispiel?

@perperonistel, ja, bestimmt ist sexualität etwas wunderbares, solange es für beide stimmt. kinder schauen jedoch zu erwachsenen hoch und möchten ihnen meist auch gefallen. wenn also ein erwachsener dinge von einem kind abverlangt, das es zwar nicht machen möchte, es aber trotzdem tut, weil ja schliesslich der erwachsene eine vorbildfunktion in augen der kinder einnimmt, so heisst das noch lange nicht, das dem kind der sexuelle übergriff gefällt. denn das ist es, was es ist: ein sexueller übergriff. natürlich haben kinder eine natürliche neugierde die sexueller natur ist, könnte man hier einwenden, doch hat die nichts damit zu tun, irgendwas mit oder durch erwachsene auszuprobieren. kinder spüren diesem fall ganz genau das sich da etwas für sie nicht gut anfühlt, aber machen je nach dem trotzdem mit, weil sie eben denken, das der erwachsene doch weiss, was für sie gut sein soll. bloss fühlt es sich eben nicht gut an. ich habe eben meine diplomarbeit über kindsschutzmassnahmen bei 0-3 jährigen und die spätfolgen im erwachsenenalter fertig geschrieben. so einfach ist es nicht in diesem fall: wunderbar, solange es für beide stimmt.

gaqnz heisses eisen wo ich mir nicht gern die finger dran verbrenne. was du da sagst macht sicher sinn.. es stellt sich dann die frage nach der ethik und moral in dieser gesellschaft.. einen input möchte ich einfach in dieses gespräch geben: die sexualität ist etwas wunderbares.. so lange es für beide stimmt.

Ui schwieriges und heisses Thema.
Das wird nur schon dadurch kompliziert, weil die Kinderpornografie ja irgendwie aufs Netz kommen muss und zu deren Herstellung ganz einfach jedesmal Kinder missbraucht und damit ganze Leben ruiniert werden.
Und weil hinter jedem dieser Filme riesige Schicksale verborgen sind, ist auch der Konsum strafbar und wird verfolgt!
Ausserdem gibt es nicht wenige, welche die These vertreten, dass mit dem Konsum solcher Filme auch die Hemmschwelle nach und nach fällt und die Lust auf härtere Pornografie gesteigert wird. Bis hin zum Wunsch seine Fantasien Wirklichkeit werden zu lassen! Ist beim Konsum von Erwachsenenpornos ja auch ein Wenig so..
Aber es ist sicher extrem deprimierend und schlimm, mit dieser Neigung leben zu müssen. Ein Lösung dafür habe ich und so manche um einiges klügere Köpfe als ich allerdings auch nicht.
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