Kommentare

ja Jonny-Escobar, teils hast du recht, bei Buben fängt die Schlägerei schon früh an. Mein jedoch nicht, Männer seien durchwegs solidarisch. Es fängt schon an, wenn ein Posten frei wird,der eine den andern methodisch weg drückt, damit er der Erste sein kann. Mobbing ist auch nicht nur Frauensache. Nein,nein so einfach ist es nicht, das mit Raufen, dann Bier trinken, ist eine Ausrede. Erwachsene Männer gebrauchen genau so ihren Mund am Biertisch, klatschen böse über andere. Hör dich um! Vor allem die eher Gebildeten sind nicht gefeit, schlagen sich nicht mehr, haben ihre versteckten Methoden.Solidarisch? Einzelkämpfer/Innen gegen Feigheit.

ja slomo, das kommt doch noch dazu: auch Männer können sehr unsolidarisch sein, auch sie!

lieber slomo, ja, ich nenne mich solidarisch, weil ich nicht still sein kann, wenn andern Ungutes zugemutet wird, wehre ich mich. Wenn ein Geplapper über andere mich nervt, stoppe ich sie. Damit meine ich das Mauscheln hinter dem Rücken anderer, und wenn ihnen begegnet, kommt ein süsses Getue. Nein, ich bin keine Heilige, nein, gar nicht. Aber ein Zusammenhalten, da bin ich dafür. Wenn meine Chefin meinte, sie sei die Grösste, könne uns klein machen, duckten sich die Mitarbeiterinnen, ich mich nicht, ich sprach sie an, denn, sie ist auch Mensch, hat Anerkennung, nicht Ablehnung nötig. Nun könnte ich weiter und weiter und weiter kund tun, was ich zum Thema meine. Genug ist genug

marie, schade dass du dich an der von dir angezettelten diskussion so gar nicht beteiligst. bist du denn solidarisch mit frauen, einfach nur so weil sie weiblich sind, und warum? findest du hintenerum mauscheln und solidarität widerspricht sich?

Alle Menschen (Frauen und Männer) haben Ihre Geschichten Ihre Erfahrungen und unter Umständen Ihren Grund für Ihr Verhalten, ich denke man sollte das nicht zu ernst nehmen, manche Menschen machen das um sich selber zu schützen oder sich selber besser zu fühlen.
Im Grunde sind wir alle gleich aber das merkt (oder will niemand zugeben) erst wen Ihnen alles Entzogen wurde (Unfall, Behinderung) da sieht man die wirklichen Gründe für das Verhalten der Menschen und erstaunlich aber wahr, dass ist Geschlechtsneutral. Alle wo über das andere Geschlecht wettern fühlen sich dennoch von diesem angezogen.
U gopfedeli wiso zum Donner schribe ig uf Hochdütsch sone scheissssss!!
A heubi cheubi wünschi öich =)

ach orkus 666 hast immer was zu meckern, gell. Stell DU doch mal ein Thema!!

kommt wohl auf die frau drauf an, wie bei den männern ja auch.

Ich bin solidarisch, wenn das was ich vertreten "soll", halbwegs meiner Meinung und Einstellung entspricht oder ich zumindest nachvollziehen kann, aus welchen Gründen, eine Person etwas komplett anders macht, als ich es machen würde, sofern dies aus einer feststellenden Position heraus geschieht, d.h., sachlich und neutral, ohne Anschuldigungen und dergleichen.
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Ich habe jedoch Mühe mit Solidarität bzw. stehe nicht dahinter, wenn das Gegenüber, egal ob Mann oder Frau, meine Werte und Einstellungen mit Füssen tritt oder etwas mir Widerstrebendes zementieren will, für die ich "solidarisch" einstehen müsste. Dann geht das nicht.
Also z.B. wäre es für mich absolut undenkbar, solidarisch zu sein mit einer Gruppierung, die dafür einsteht, dass Frauen nicht die gleichen Rechte zustehen wie den Männern.
Egal, ob die Gruppierung nun aus Frauen und/oder Männern besteht.
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Solidarität hat für mich mit meinen persönlichen Einstellungen zu tun, die ich verteten kann oder eben auch nicht.

Ja mariesuisse - ich meine sowohl als auch. nichts von dem was Du schreibst kann man nur einem Geschlecht zuordnen. Es gibt souveräne, faire und loyale Frauen, genauso wie solche Exemplare bei Männern vorkommen.
Solidarität hängt in unserer Gesellschaftsform zu oft von Sachzwängen ab. Eine Bundesrätin kann nach Amtsantritt in vielen Fragen die Meinung ihrer Parteikolleginnen nicht mehr vertreten - genauso wie ihr männlicher Kollege. Aus Eigeninteresse unterstützen Anleger solidarisch falsch gewickelte Verwaltungsräte, u.s.w.
Dass viele wenn's drauf ankommt schweigen habe ich auch bei beiden Geschlechtern nur schon zu oft erlebt und dass sich jeder der nächste ist, liegt auch der ganzen Spezies zu Grunde (und dies auch nicht bloss der unsrigen)
Spannend finde ich die Beobachtung von morgaine-le-fay. Jede(r) der schon Frauen geführt hat kennt diesen Umstand. Ein Mann bringt etwas in eine Frauengruppe, was ich umgekehrt noch nie ähnlich beobachtet habe. Das intrigante, verwobene Spiel um soziale Integration und Gunst unter Frauen ist einzigartig.

es braucht halt MUT, solidarisch zu sein, und wenige sind sich bewusst, dass es sie stärken würde, wären sie es.

meine erfahrung sagt: NEIN. wenn es in einer situation wirklich darauf ankommt, schaut jede nur für sich. das erlebte ich schon in der lehre und ich erlebe es bis heute. als seinerzeit alleinerziehende wurde ich gar von den anderen müttern ausgegrenzt und ich höre das auch heute noch von alleinerziehenden. wo frauen meiner erfahrung nach «solidarisch» sind, ist in situation wo kein mann rum ist. egal ob es ein chef oder ein potentieller familienversorger ist. ich würde sagen, das sind halt noch ganz archaische überreste aus der steinzeit, die auch mit intellekt nicht auszumerzen sind.

stadtfüxin ja, bin deiner Meinung! Das Thema beschäftigte mich, da ich oft bemerken musste, dass Frauen sich eben nicht solidarisch zueinander verhielten, hintenrum wohl, jedoch, wenn es darauf ankam, schwiegen sie, statt bei wichtigen Auseinandersetzungen, klar bei ihrer Meinung zu bleiben. Aus Angst? Weil sie g u t dastehen wollen? Ging es um Schulprobleme, wurde bei einer Begegnung mit andern Frauen, wüst über die Lehrer her gepoltert. Kam der Elternabend, stand ich alleine auf, stellte höfliche Fragen, stellte i n Frage. Die andern Eltern blieben stumm. Solche Geschehnisse und viele andere (auch politische) stelle ich, was Solidarität anbetrifft, in Frage.

kann man nicht pauschal beantworten - kommt noch hinzu, das jede spontan eine andere mehr oder weniger sympatisch findet, aus welchen gründen auch immer. ich bin prinzipiell solidarisch mit frauen, und gehe frauen, die es nicht sind prinzipiell aus dem weg. bin damit immer sehr gut gefahren, und hab so sehr gute freundschaften aufbauen können. knatsch kann man allerdings nie ausschliessen - konflikte gehören halt zum leben. deswegen mache ich jemanden aber nicht schlecht hinter seinem rücken, oder verurteile ihn. es kann ja auch an mir gelegen haben... ich finde es grundsätzlich extrem wichtig, dass frauen solidarisch miteinander sind. obwohl wir heute theoretisch "gleichberechtigt" sind, gibt es noch einige offene baustellen, z.b. lohnunterschiede, verteilung hausarbeit und so weiter. und in vielen ländern ist gleichberechtigung immer noch eine utopie, z.b. in indien. solidarität ist deswegen extrem wichtig.

livanto, bist du für das eine mit JA, für das weitere auch mit JA? die einen mauscheln, die andern sind fair?

Ja, ja, ja und ja ;-)