Kommentare

Sieh an sieh an, dem ganzen hirnrissigen und verdrehten Murks, den Hügli da von sich gibt, ist zu entnehmen, dass er noch dem alten Kriegstreiber George Doubleyou nachtrauert, nicht wahr? Und Wasserklau in Afrika ist OK, solange es der Wirtschaft dient? Ist es das, was du uns sagst? Ist ja zum Fürchten.

markus wegmann, 11h03, der staat sind eben zweierlei dinge. eigentlich wäre das in einer demokratie die bevölkerung, aber nur zu oft sind ein paar korrupte von grossunternehmen gekaufte beamte etwas mehr 'staat' als andere. und die verhökern ohne weiteres staatliche ressourcen.
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anzustreben ist demnach eine möglichst grosse demokratische kontrolle der wasserressourcen durch die bevölkerung. nicht anzustreben ist abzocke auf kosten der bevölkerung, sei es durch multinationals wie nestlé, diktatoren oder sonst gierige profiteure.

P.S. Niemand spricht hier von Wasser für einen Swimmingpool - es geht um Trinkwasser und um Wasser zur regionalen Nahrungsmittelerzeugung (Landwirtschaft).
Klitzekleiner Unterschied!

@CharlesHügli: Was sagt er denn, der Brabeck, zu seiner Verteidigung? Dass das nicht stimmt? Also ich kann nur wischi-waschi daraus lesen. Oder meinst du etwa das folgende: "Das heisst, der tiefe Grundwasserstand hat überhaupt nichts mit Nestlé zu tun? - Jemand, der nur ein bisschen etwas von der Thematik versteht, weiss, dass eine Quelle keine Exklusivität hat. Das Gleiche gilt etwa für einen Wasserlauf."
Ach soooo, na ja dann ist ja alles ok, jeder mit dem nötigen Kleingeld darf ein Stück Land kaufen an einem x-beliebigen Ort der Welt und von dort das Grundwasser für seine Zwecke abzapfen, welches die ansässige Bevölkerung eigentlich zum Leben bräuchte.....?
Ich bin nun also doch ein bisschen überrascht über so viel Liberalismus, selbst von dir Charles! :-/

@markuswegmann, es ist wohl ein himmelweiter Unterschied, ob eine Regierung eine Wasser-Grundversorgung für die Bevölkerung aufrecht erhält und sicher stellt, aber die Förderung und Verteilung einer privaten Firma überlässt (z.B. Schweiz), oder eine Regierung sich einen Dreck um die Bevölkerung schert, sondern einzig und alleine am schnellen Geschäft interessiert ist (werde jetzt kein Land nennen)! Oder siehst du das etwa anders?!?
(Ich habe den Film übrigens nicht gesehen, meine Meinung basiert also nicht darauf)

Wenn ihr auch nur ein kleines bisschen Urteilsvermögen hättet, dann würdet ihr den Angeklagten zumindest anhören, bevor ihr ihn verurteilt. Aber ihr handelt wie Obama - ihr schickt Brabeck nach Guantanamo, ohne überhaupt anzuhören, was er zu den Vorwürfen sagt. Also los: www.blick.ch

dass auch die verkäufer angeprangert gehören stimmt. aber sonst bringst du einiges durcheinander: quellen sind in der schweiz private gewässer (zgb 704) und können durch den verkauf des landes den eigentümer wechseln. die wasserwerke sind dazu da, das wasser zu verteilen und aufzubereiten. in zh meist ab dem zürisee und seen sind öffentliche gewässer. allerdings kann glaubs der kanton quellenbesitzer enteignen, bei höheren interessen. man sollte nestlé enteignen, sags schon immer

Ist Nestlé das Problem? Wer verkauft den Nestlé die Quelle und wieso sollte Nestlé nicht seine Investitionen schützen. Wenn das ganze Allgemeingut ist, woher also der Besitzanspruch und somit auch der Eigentümerwechsel. Ist ja in der Schweiz nicht anders. Wasserversorgung ist eine Aktiengesellschaft (welche ja noch im Besitz des Staates ist), die AG kann ja auch z.Bsp. an Nestlé verkauft werden. Also ist die Frage immer anch den Besitzverhältnissen zu stellen.

Habt ihr auch den James Bond "Quantum of solace" gesehen? Ich wusste bereits vor dem Film von Coca Cola und Nestle, welche Wasserquellen aufkaufen. Der Film schien offensichtlich von der Geschichte inspiriert zu sein. Aber alle schauen den Film und denken es sei nur science fiction. Leider nicht ganz.

Das wird schwierig, rafinski, Du könntest nicht nur Nescafé und Nesquick boykottieren, Nestle gehört heute praktisch ALLES, auch wenn's oftmals nicht so offen deklariert wird.

(Und ich spreche hier von Ländern, in denen man definitiv nicht eben mal schnell aus dem Hahnen trinken kann, wenn einem das Mineralwasser aus der Flasche zu teuer ist......)

Nein, für die weltweite Gratis-Wasserversorgung ist Nestlé sicher nicht zuständig. Aber in armen Ländern Quellen aufkaufen welche seit Jahren von der gesamten Bevölkerung zum Trinken und Leben genutzt wurden (also eine Art Allgemeingut sind), diese Quellen dann vom einen Tag auf den anderen so abzuschliessen, dass die Bevölkerung plötzlich keinen Zugang mehr dazu hat und dieses Wasser dann teuer an die selbe Bevölkerung zu verkaufen, ist nun auch nicht mal grad die feine Art....

hab den film nicht gesehen, aber gelesen, dass nestlé vorgeworfen wird mit verkauf von trinkwasser in der 3. welt geld zu verdienen. mal angenommen, nestlé hätte dort das trinkwassermonopol und würde aufgrund des films per sofort den wasserverkauf in ärmeren ländern stoppen (sollens halt cola saufen...) - kanns auch nicht sein. oder erwartet man von nestlé die selbstlose wasserversorgung der dritten welt?
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