Kommentare

Was heisst schon "Wert"? Jeder schaut ein Problem aus einer anderen Winkel an. Wie schön ist doch die Vielfaltigkeit. Und dass wir alles selber machen, ist ja auch nicht wahr. sonst gebe es nicht so viele verschiedene Berufe und Branchen... Zum Glück ist der Mensch der Schmied seines Glückes durch Arbeit, die ihn erfüllt. Oder?...
Hunnenkoenigin

lest doch alle mal n paar volkswirtschaftliche Bücher oder macht nen "Werte?"-blog auf....
hier wird ja alles miteinander vermischt!

@meerbodenklon: Ich bin zynisch. Trotzdem ist deine Aussage, alle haben von Geburt den gleichen wert, an nicht sehr hilfreich. Das verlogene schöngerede geht mir persönlich ziemlich auf den sack. Was heisst es denn, wenn alle Menschen den gleichen Wert haben? Haben sie vor Gott den gleichen Wert, kann man sie für gleich viel verkaufen, bringen sie alle gleich viel Freude auf die Erde, schaffen sie alle gleich viel Mehrwert (wie und wer bewertet das) usw.? Es ist einfach so was nettes nachzuplappern - Aber wenn man von Wert redet, muss man sich fragen was ist die Bewertungsgrundlage. Sind vor Gott alle Menschen gleich viel Wert, wenn ein paar in den Himmel duerfen und andere nicht??
Meine Bewertungsgrundlage ist mein ganz persönliches Wertesystem - und da drin sind z.B. verlogene Menschen weniger Wert als grundehrliche, einfach weil sie mir mehr Mühe schaffen, weil ich sie unsympathischer finde usw. Oder irgend so ein superagressiver Prügelknabe, er stört meine Welt - meinen Frieden und ich bin niemals gleich traurig wenn so eine Person ums Leben kommt, wie wenn’s lotti latrous trifft. Aber es ist nobel von dir, dass du jedem pädophilen Deppen gleich viel Wert beimisst, wie einem der sich den Arsch aufreisst seine Welt zu verschönern (aber was verschönern und was verschlimmern ist, hängt von deinem Wertesystem ab, vielleicht hast du ja auch keins, a la etranger...?)

auf den punkt gebracht meerbodenklon!
@kimo
warum die probleme der ron orp user mit den problemen der kinder aus vietnam vergleichen? fakt ist: beide haben ihre probleme. beide leiden unter ihren problemen. warum diese probleme als schlimm od. weniger schlimm einstufen? die probleme eines ron orp user können für ihn ebenso gravierend sein und zum tod führen, wie die bei einem kind in vietnam. jeder erlebt sich und seine probleme anderst, aber für beide sind es probleme die belastend sind. ja wir müssen hier nicht verhungern, aber wir haben es uns auch so eingerichtet, das wir (unsere regierung) hier keinen verhungern lässt. vietnam kann das auch für sein volk tun, wenn sie es wollen...und das hat nichts mit intelligenz oder fülle der bodenschätze im land zu tun.
natürlich hat jeder eine sicht und meinung zu den globalen ereignissen...doch erscheint es mir viel wichtiger, dass ich meine probleme zuerst verstehe und lösen kann, bevor ich nach vietnam schaue und deren probleme lösen will. das gleiche gilt für jemanden in vietnam. von daher...ja...wir täten gut daran mehr über kreativität zu reden, denn das aktion / reaktion spiel bringt uns nicht weiter.

na ja.. ich denke schon auch manchmal: "kriegen die auch den finger aus'm aaaaa...?" ist nicht nur im les halles so. ist im xenix das selbe und und und...

Na klar, Outsourcing Baby!
Tut euch einen Gefallen und lest "The four hour work week" von Tim Ferris.

@Karlheinz Koslowski: Anscheinend machen die Angestellten im Les Halles fast alles - warum kann man dann nicht noch die Gäste bedienen? Aber das muss wohl jemand vom Les Halles beantworten.

ich weiss nicht, ob ggneoh durchtrieben zynisch ist, oder ob er/sie einfach nur blindlings durch die welt geht. menschen haben alle den gleichen wert. von geburt an. es ist dieses system, welches sie zu minderwertigen oder angesehen menschen macht. also übernimmt er sie einfach die sprache und denkweise der vorherrschenden gesellschaftslogik. eigentlich schade, in einer welt, in der wir die möglichkeit hätten, so vieles selbst zu machen.

oh jaaa, bitte tu das, mhn!

@perlentaucher : nicht die prinzessin auf der erbse spielen, oder das bekannte haar spalten, sondern einfach zugeben, dass du weisst, WAS ich genau meine .... es gibt armut, auch HIER, und diesen leuten bringt ein hunderter im monat etwas, was für ein vergleich, Zimobo Dollars mit CH Franken zu vergleichen....

sorry jungs und mädels, gleiche wertigkeit ??
können die kinder in vietnam wählen, welchen job sie machen oder müssen sie auf der müllkippe hausen. ein putzfrauen/männer job ist ein job, und nein, es gibt nicht zu viele arbeitslose, aber einen haufen leute, die NICHT den job eines bankers z.B. machen können, period.... müssen wir denn hier immer nur über kreativität und so weiter reden ? ich glaub, viele frauen/männer sind glücklich, solche jobs zu machen... weil sie evtl eben wissen, dass es noch schlimmeres gibt ? wir hier sind halt doch alle zu verzogen/spoiled, deswegen haben wir zeit, uns über solche themen überhaupt zu unterhalten...

@kimo: du hast nen denkfehler: alle haben nach deiner these vielleicht mehr geld, aber geld ist ja nichts anderes als ein tauschmittel. und wenn sich die relationen nicht ändern (salopp gesprochen: ich ging früher nur m-budget einkaufen und kann auch jetzt mit mehr gehalt nur m-budget kaufen) ist "mehr geld" überhaupt nichts wert (ansonsten wären die leute in zimbabwe vermutlich verdammt froh;-)

diese gleichmacherei ist doch utopisch. in deutschland gabs das schon mal, das nannte sich ddr und ist kläglich gescheitert.

@ggneoh
"...aber ich glaube, es sind nicht alle Menschen gleich viel Wert!"
ja so denken viele, wenn nicht die meisten menschen...aber genau unter dieser "wertung" leidet die welt am meisten!
@simaslabim
selbstverständlich soll der mensch immer selber wählen können. doch wo haben wir uns in sachen wertschätzung wirklich entwickelt? die evolution passt sich immer an. echten fortschritt haben wir vielleicht auf verständes-ebene erreicht (entwicklung von technologie, medizin etc.) aber auf der seelischen- sprich gefühlsebene? wo liegt der unterschied zwischen heute und dem mittelalter? damals gab es vielleicht keine hilfs- und sozialwerke, versicherungen oder gewerkschaften etc. (hier mögen wir uns entwickelt haben) aber die behandlungsart zwischen dem pöbel und adel ist geblieben! davon rede ich. heutzutage benützt man gerne den term "gefühlt". d.h. ich rede von der "gefühlten wertschätzung". in unserer gesellschaft definieren wir uns mittlerweile nur noch über unsere tätigkeit und dessen einkommen...und nicht was wir wirklich sind und gut können (aber damit vielleicht nichts verdienen). wenn ich wertschätzung sage, dann meine ich vielmehr die behandlungsart, wie wir in erster linie mit uns selbst aber auch mit unseren mitmenschen umgehen. pauschal heisst das: wenn der verdienst niedrig eigestuft wird, stufen wir uns selbst als niedrig ein. aber nicht nur das. auch unser umfeld stuft uns als niedrig ein und das hinterlässt bei keinem ein gutes gefühl. ein gefühl von "ich bin was wert". wenn der verdienst hoch eingestuft wird, bewundern oder beneiden wir diese person und stufen sie auch hoch ein. so frage ich dich oder ggneoh, wie fühlt es sich an zu glauben, das nicht alle menschen gleich viel wert sind?! diesbezüglich haben wir uns null entwickelt.

@mnh: äh. also die aufgabe des 'personals' im les halles besteht auch darin getränke an der bar auszuschenken, essen von der theke auszugeben, essen zu servieren, geschirr abzuräumen, plus kochen etc.
wenn es dir nicht passt gibts genug andere orte wo du dich bedienen lassen kannst. aber offenbar gehtst du lieber ins les halles und regst dich auf... schlau!