Zubereitungsdauer ca. 120 min. / Für 4 Personen
»Brunch«
Im Grunde genommen ist die Fribourger Cuchaule ein grosses Brioche das traditionsgemäss im Kanton das Ende des Alpsommers einläutet. Obwohl dieser bei uns ja noch nicht einmal begonnen hat, passt die Cuchaule ausgezeichnet zum bevorstehenden Osterfest. Da sie traditionell mit Butter und Bénichon-Senf gereicht wird, schmeckt sie hervorragend zum Osterschinken oder dem Osterlamm. Das lockere und leicht süssliche Festtagsbrot ist ein Gaumenschmaus und ergänzt den Osterbrunch mit einer besonderen Note. Anstelle des Safrans kann auch Zitronenabrieb verwendet werden der die Cuchaule besonders frisch macht.
Zutaten:
550 g Mehl
80 g Zucker
1 TL Salz
½ Briefchen Safran oder die abgeriebene Schale von 1 unbehandelten Zitrone
40 g flüssige Butter, lauwarm
10 g Hefe
300 ml lauwarme Milch
1 Eigelbe
Zubereitung:
Das Mehl in eine Schüssel sieben. Den Zucker, das Salz und den Safran oder die Zitronenschale beigeben. Dann die flüssige Butter hinzufügen. Die Hefe in der lauwarmen Milch auflösen. Das Mehl von der Mitte aus mit der Flüssigkeit anrühren. Alles gut kneten, bis ein weicher Teig entsteht. Zugedeckt an einem warmen Ort um das Doppelte aufgehen lassen.
Aus dem Teig zwei runde, eher flache Brote formen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben. Die Oberfläche einschneiden und nochmals etwa 1 Stunde gehen lassen.
In der Zwischenzeit den Backofen auf 220 Grad vorheizen. Die Brotlaibe mit dem Eigelb bestreichen und im vorgeheizten Ofen etwa 30 Minuten backen.
Zur Cuchaule passt sehr gut die «Moutarde de Bénichon» (Seite 46).
Aus unserem Buch: Helvetia Vegetaria, Seite 50.
Rezept: Carlo Bernasconi
Foto: Juliette Chrétien