Hell yeah - Bärn hattn Einhorn-selbst-bei-dem-Schiff-vor-die-Haustür-lockendes Sändwitsch am Start! Genauer gesagt dat Popup-Takeaway  Grüner Gaumen , zu finden unter der Kornhausbrücke (grad bim Kursaau ds Stägli dürab). Mäntig is die Bude dicht, ansonsten is unter der Woche fürs zMittag und am Wochenende auch noch fürn frühes zNacht gesorgt. Allet allet is vegan da und frisch mit ner Prise Liebe zubereitet. Wer noch bitz verwilen mag, kann sich bequem und mit Blüemli hergerichtet auf die Treppe setzen. Bestellen kann das geneigte Wesen auch per Velokurier.
Im Angebot is zu trinken wunderbarst erfrischende Ingwerlimonade und Smoothies mit 4 oder 5 Früchten. Dat Hunger wird durch Salätli, Sändwitsch und glutenfreie Sushi vertrieben. Als Dessär sind Brownies zu kriegen. Im Salätli tummeln sich nebst dem Blattzeugs Rüebli, Peperoni, Gurke, Tomätli, Chöli, Bierrettich und Sprössli – gekrönt wird dat Ganze mit einem samtig französischen Sössli inklusive einer hübschen Chnobli-Note. Dat Sushi wird aus Tofu, Gurke, Rüebli, Peperoni, Bierrettich, bitz Wasabi und Mayo gerügelet und mit Sojasösseli, eingelegtem Ingwer und Wasabi (letzteres net fürs Frollein, scharf nich toll) gereicht. Runde Sache.
Dat alles interessiert das Fräulein aber herzlich wenig wenns ums warme Sändwitsch geht, wahlweise mit Räuchertofu oder Seitan zu haben. Des is nämlech grosse grosse Klasse. Das Brot is hübsch getoastet für das ultimative Chnüschperlierlebnis. Bitz Margarine, Sämpf und säubergmachten „Sauerrahm“-Aufstrich bringen Geschmack wie sich meinereiner nur wünschen kann. Nebst dem angebratenen Seitan oder Tofu is weiter Tomate, Gurke, Rucola, Frühlingszwiebel und Sprösseli vorzufinden. Mademoiselle hat sich schon wunderbar gestritten, ob jetzte Seitan oder Tofu besser is und musste noch eins mit Seitan nachbestellen. Weil einfach geil.
Hingehn. Gleich Morgen. Und Übermorgen auch. Und den Rest der Woche. Süsch säuber tschoud.

Das  da Bucolo  in Bern ist bekannt für seine prämierten Pizzen und hat das Fräulein gelehrt, dass Käse auf der Pizza so gar nich sein muss. Die Bedienung weiss was vegan bedeutet und vegane Spezial-Angebote (derzeit eines) sind auf der Karte deklariert. Bei allen anderen Speisen is nachfragen angesagt. Uf au Fäu is der Pizzateig eh vegan und somit gibbet immer was zu futtern für vegane Wesen. Reservieren is von Vorteil, soviel ich gesehn hab is auch Take-away möglich. Glutenfreie Pizzen und Brot sind auf Vorbestellung spätestens einen Tag im Voraus erhältlich.
Als Vorspeis wählte des Frollein es Salätli - schmackhaftes Sösseli mit gäbig Säure gits, ganz nach meinereiner Geschmack.
Die aktuell angebotene vegane Pizza is die Innovativa - diese wechselt jeweils öppe monatlich und ist nicht immer vegan. Der 7-Kornmehl-Teig ist sehr fluffig, schmackhaft, grad richtig ausgewallt und ausser wundervoll chnüschperlig. Uf der Pizza drauf tummelt sich ne Kombi, die das Fräulein erst bitz skeptisch machte: Datteltomätli, Auberginen, Rüebli, Zucchetti, Sesam und eine Gemüsecreme aus Kartoffeln, Erbsen und Baumnüssen. Verliebt habbi mi auf den ersten Biss - hervorragende Gschicht, hübsch saftig, der Belag! Nach einem Dessert fragte das Fräulein nicht, da pappsatt ob der ordentlichen Portion und nahrhaftigkeit der Pizza. Unbedingt hingehn, solange dat Dingens noch auf der Karte is!

Für mitnäh is seit einiger Zeit der  Ängelibeck  - alles Bio heissts -  ne hübsche Anlaufstelle. Det vegane Krams is lieb angeschrieben. Mademoiselle entschied sich im Laden in der Aarbergergasse für den Linsenburger - auf Wunsch wird der ufgwermt - im fluffigen Sesam-Brötli (richtig richtig geil), begleitet von Rotchabis, Tomate u BBQ-Sösseli. Det ganze kommt mit Essschwierigkeitsfaktor vou gmüetlech und is wunderbar grad richtig gewürzt. So e bitz meh Gmües wär hingegen sehr zu begrüssen. Tut aber nich sehr ärgerlich sein ohne.
Das Frollein is gespannt wie der Rest des veganen Sortiments schmeckt!

Im La Chouette ist Mademoiselle ins neue Saison-Spez reingelatscht, noch bevor die Ankündigungstafel aufgehängt war. Sehr erfrischend isses: Piuzli, Gurke, Tomate, grossartiges Bärlouch-Walnuss-Pesto und Kresse. Mags fescht gerne. Hingehn – probiere, kriegste gratis bitz Frühlingsgefühl derzue.

Endlich! Eine der Spezialitäten des  Kapitel  sind die Burger. Und das Frollein is ja für sone Dingens immer zu haben. Des Rüberschieln und anschleichen an der Nachbar_innen Platte zwecks Frittenklau hat sein Ende gfunden. Nen wunderbaren Bulgurburger wurd meinereiner vorgesetzt, mit Ajvar, Guacamole, Zwiebeln und Salat. Essschwierigkeitsstufe überwindbar (des is ja immer eine Überraschung, ob des Innenleben auch da bleibt wo es soll und hübsch zsammenhält - nid wahr), geil knusprige Fritten wie immer, vorzügliche Kombi im perfekten Brötli, Kätschöp, erfrischendes Rotchölisalätli und der erfüllte Spezialwunsch Zusatz-Blattsalätli! Suberi Sach, iwandfrei. Obacht: die Kapitel-Küche is leider nur noch wenige Monate offen, danach gibbet da nur noch Tanzbeinschwingete - was säubverschtändlech so gar nich spassbefeit is. Nich vergessen vegane Wünsche anzukündigen!

Das Frollein mag net Rande. Auch keine gelbe. Eigentlich. Dem  Kung Fu Burger  is des schnuppe, zurecht - mängisch muss meinereiner bitz zum kulinarischen Glück gezwungen werden. The Vegan Golden Beet gibbet seit kurzum und vereint des Zeugs als Patty mit grilliertem Fäderchöli, Apfel-Rosine-Tschötney und einem Brötli mit Mohn druff zu einer geilen Gschicht . Fäderchöli is immer wunderbar, det Tschötney ist klasse süss-sauer abgeschmeckt mit einem Hauch pikant und das Brötli is hübsch nebst lecker. Passt, inklusive Essbarkeitsschwierigkeitsstufe vou gmüetlech!
Seit einem Weilchen gibbet nu auch vegetarische Frühlingsrollen da. Wat is denn da, was nich weggelassen werden kann? Mademoiselle findets uuu schade.
Was hingegen gaanz toll is, is dat nu die Dazuessgschichten in zwei Grössen bestellbar sind. Nie mehr zwischen Salat, Fritten bzw. Gemüsechips und Onion Rings entscheiden - Jippie!
Nich vergessen, Kekse - immer schön reserviern!