Eine Ramenbar im japanischen Sinne is des  Nanamen  mit Filialen in Bern, Basel und Tsüri. Die veganen Gschichten sind fast alle auf der Karte deklariert, nur bei den Ramen-Einlagen isses irgendwie vergessen gegangen. Bezüglich Ramen isses zudem äbe auch so, dass die Ramen-, Udon-, wie auch die Soba-Nüdeli nich vegan sind, es stehn lediglich Reisnudeln und nich alle Bouillon zur Auswahl. Schad. Uf au Fäu kannste Edamame, Wakame-Gurken-Salat, Onigiri, Gyoza und Inari haben. Dessert hets nöd. Nun denn, gschider durchfragen, als einfach bestellen.
Mademoiselle entschied sich für die gemäss den Bedürfnissen korrigierte vegetarische Variante der Ramen (hier als die Suppe zu lesen, nöd die Nudeln) mit dem frittierten Tofu drinne. Passt. Zuvor gabs noch Gyoza, mit Gemüse gefüllte Teigtaschen – schigg gebraten, geschmacklich unaufgeregt guet. Das Liebste war Mademoiselle der Wakame-Gurken-Salat, hübsch erfrischend und die Inari, mit Reis gefüllte Tofu-Taschen.

Nun denn, das geneigte lesende Wesen weiss bereits um den Zwiespalt des Frolleins und dem  5 Stagioni . Inzwischen hat sich wieder was getan: es stehen nu vegane Pizzen telquel zur Auswahl:
Die Pizza Rosso mit Tomaten, Knoblauch und Oregano. Die Pizza Verde mit Tomaten, Violife, Broccoli, Cherry-Tomätli, Seitan, Kapern, Zucchini und Oregano. Des Frollein wählt aber jeweils die Pizza Barbaro mit Tomaten, Violife, Broccoli, Cherry-Tomätli, Seitan, Kapern, Zwiebeln und Oliven – schigg kombiniert!
Leider isses noch immer bitz Glücksach, ob der Violife guet geschmolzen ist und ob der Seitan passend, letzterer wechselt amigs in der Sorte. Nun denn – es bleibt ne je nach Tagesform oder so gäbige Option zum Bestellen!

Im  Injera  in der Länggass kriegste vorzüglichstes veganes Essn, die Bedienung is grossartig und das Ambiente gmüetlech.
Als Vorspeis sind Sambussa – Teigtaschen – oder Kesh-Kesh – ne Brotscheibe bestrichen mit Linsenaufstrich serviert mit Salat, obacht: den Hüttenkäse abbestellen – zu habn. Des Frollein is ganz vernarrt in Zweiteres.
Zur Hauptspeis empfieht sich u fescht das vegetarische Degustationsmenü zu wählen: eine Platte voller verschiedener Gerichte aus Gmües, Hülsenfrüchten und Salat, serviert auf Injera, dem Sauerteigfladen, der dem Resti seinen Namen gab. Auch hier, einfach vegan bestellen. Das Menü wird geteilt und am gschidschte mit de Töpe gegessen, die Finger werden vorher am Tisch gewaschen. Grossartig und eines von den Frolleins möst-go zBärn!
Kannste übrigens auch bestellen über  Schnellerteller  – da kommt des Essn direkt mitem Velo zu Dir nach vo auch immer in Bärn.

Musste einfach mal weg von allem? Hier gets lang: Im  Romantik Hotel Bären  in Dürrenroth sind prächtige Zimmer mit Blubberbad und Sauna zu buchen, verweilen kann das geneigte Wesen zudem im hübsch angelegten Garten. Vegane Verpflegung muss grundsätzlich entsprechend vorreserviert werden. Da ausgerechnet an des Frolleins Wunschdatum das Resti geschlossen hatte, bereitete die Küche ein zNacht vor. Nödsoschlimm, denn Mademoiselle wollte eh möglichst das Zimmer net verlassen und dessen Annehmlichkeiten geniessen. Is aufgegangen.
Es gab einen grossen Salatteller, feine Creme aus getrockneten Tomaten, Tapenade, Oliven, eingelegte Tomaten und feine Focaccia. Ein Fauxpas in Form von mit Frischkäse gefüllten Aprikosen landete versehentlich aufm Tellerchen. Shit happens. Dafür war die zMorgeauswahl erstaunlich üppig: nebst einer knusprigen Rösti mit Avocado und grossartigem Blumenkohlreis durfte sich das Frollein an Brot mit Margarine, Tomätli, Gurke, Sojajoghurt, Müseli und Vanillecreme bedienen. Passt!
Das Frollein is gespannt darauf die Küche mal in Vollfunktion zu erleben!

Wenn des Frollein eine Reise tut... Im  Grandhotel Giessbach  lässt es sich auf Voranmeldung inzwischen rächt grossartig vegan Speisn. Mademoiselle hat den Verdacht, dass es wohl auch ohne gmüetlich möglich wär, aber gschider isch. Der Service in Hotel und den Restis is wunderbar zuvorkommend und die Pflegeprodukte auf dem Zimmer (zumindest teilweise) vegan. Die Gegend is perfekt für des Wandern, Schifflifahren und Geniessen.
Da das Tapis Rouge kurzfristig früher geschlossen wurde, wurde Mademoiselle im Restaurant Les Cascades verköstigt. Das tat der Freud bitz Abbruch, was aber mit einem grossartigen Apero bestens gemildert wurd. Die Weine sind sider auf der Karte allesamt deklariert. Das für des Frollein vorgesehene Menu war wunderprächtig:
Tomate-Mozzarella-Salätli mit Aceto-Kaviar, der Mozzarella is huusgmacht und sehr gelungen.
Der zweite Teller bestand aus Randen-Tartar, -Carpaccio und -Gel, Zwetschge, Haselnuss und köstlich gepickelten Radiesli.
Zur Hauptspeis gabs grossartige Maultaschen mit Sojahack und Spinet, Zwiebelconfit, Rüebli und Pilzen.
Der Abschluss bildete eine Apfeltarte, Schoggisand, Mandel und ein Holunderblütensorbet.
Am Morgen gings fein weiter mit Hummus, Erbsen-Rahmschaum, Gmües und einer Rösti mit gedämpfter Tomate und Pilzen – Mademoiselle hatte was Salziges gewünscht bei der Reservation. Müesli mit Sojamilch standen zudem am Buffet bereit.
Mademoiselle geht da u gerne hin, immer wieder aufs Neue!

Dass des  Tibits   Müslüm und seinen sagenumwobenen Dürüm zu Besuch hat, hattn wir schonma – damals im Rahmen eines nödsotollen sogenannten Events mit Tier und äuä im Sinne eines Gegenpols. Gschickti Sach! Nun – der Wiederholung sei Dank – hatts des Frollein endlich ma hingeschafft, nun in den ersten Stock im Bahnhof in Bern. Wer das Kebab-Sändwitsch von Tibits mag, wird faufäu den Müslüm-Dürüm lieben. Warm und sehrgeil und pappvoll mit Seitan, Rotkraut, Tomätli, Salat, Zibeli, dem einmaligen Cocktail-Sösseli, wenn gewünscht mit Scharf. Isses eigentlech der, die oder das Yufka?
Obacht: kannste nur mit Chärtli zahlen, dafür kriegste was von Müslüm persönlich verzellt. Des mit dem die, der, das Yufka klärt des Frollein vilech beim nächsten Mal. U Du, los, hoppigaloppi hin!