Kaum jemand würde das Skifahren der Umwelt zuliebe aufgeben. Das ist auch nicht nötig: Bis zu 80 Prozent der im Skiurlaub erzeugten Emissionen entstehen abseits der Piste.
 
Skifahren kann man nur dort, wo es Berge und vor allem ausreichend Schnee hat. Eigentlich ein Widerspruch in sich, denn gerade eben unsere Skiferien verursachen sehr viel CO 2 : Den Weg in die Berge und zum Schnee legen nämlich, trotz Klimabewegung und «grünem Rutsch» in der Politik, bisher 95 Prozent der Personen mit dem Auto zurück. So werden allein mit An- und Abreise bis zu drei Viertel der im Skiurlaub erzeugten CO 2 -Emissionen verursacht.
CO 2 ist eines der bedeutendsten Treibhausgase und trägt wesentlich zum Klimawandel bei. Langfristig gesehen führt das dazu, dass die Schneefallgrenze ansteigt und die Niederschläge nicht mehr in Form von Schnee, sondern Regen fallen. Spürbar ist das für uns bereits in den tiefergelegenen Schweizer Städten, wo wir dieses Jahr die gefallenen Schneeflocken an einer Hand abzählen können.
Die positive Nachricht ist jedoch, dass wir jetzt noch die Chance haben, diesem Trend entgegenzuwirken und so die schneereichen Tage in der Schweiz zu bewahren. Das zum Beispiel, indem man den ÖV dem Auto vorzieht und so den Reiseweg nachhaltiger gestaltet. Eine Fahrt mit dem ÖV verursacht nämlich nur einen Bruchteil der CO 2 -Emissionen, die durch eine Autofahrt entstehen. Zudem kannst du mit dem ÖV Stau vermeiden, gemütlich die vorbeiziehende Winterlandschaft geniessen und nach einem langen Ski-Tag auch einfach mal ein Pfüsli im Zug machen – und das alles, während dem du deine CO 2 -Emissionen der Skiferien halbierst!
Wenn du also deinen nächsten Ski-Urlaub planst; mach dich schlau, welche nachhaltigen Reiseangebote für dich in Frage kommen! Wenn du darüber hinaus noch mehr für schneereiche Winter tun willst, findest du weitere Informationen bei uns auf myblueplanet.ch und in unserem Blogbeitrag zum Thema nachhaltige Skiferien.