Gäbe es Tinder für Texte, wären wir ein Match?

Kurz vor der blauen Stunde. Ein Chalet in den Bergen. Modern. Schöne Kombination aus Beton, Stein und Holz mit raumhohen Fenstern im Wohnzimmer, die ins Tal blicken auf die teils gelben und teils noch grünen Lärchen im Tal. Der Kamin knistert in der Ecke und taucht den Raum in ein warmes gelbes Licht und warme Luft. Das Wohnzimmer ist geräumig und spärlich, aber schön wertig eingerichtet. Als ich aus der kalten klaren Luft von Aussen wieder hereinkomme, nehme ich den angenehmen Duft des Holzes wahr. Im Bademantel sitzt du gemütlich auf dem Sofa, vor dem ein flauschiges Tierfell am Boden liegt. Du schauderst und bekommst eine Gänsehaut, als ich mich zu dir herunterbeuge, deinen Kopf umfasse und dich lang und leidenschaftlich Küsse. Sind es nur meine kalten Hände, die dir die Gänsehaut machten? Du duftest schön frisch geduscht. Dein Haar sehr gut. Du, dein Duft, der flauschige Bademantel, die Wärme all das macht mich gerade sehr an. Ich knabbere an deinem Ohr und merke, wie das auch dich erregt. Dann öffne ich deinen Bademantel und fahre mit meiner Zunge an deinem Oberkörper herab. Meine Zunge streift deine rechte Brustwarze, macht einen kreisenden Schlenker und fährt zielstrebig herunter zu deinem Becken. Sie erkundet deine Innenschenkel, fährt wieder hoch zu deinem Bauchnabel. Wieder herunter und ich streife nur leicht deine Schamlippen. Ich lasse mir jetzt Zeit. Ganz bewusst. Geniesse den Moment, deine Haut und deine erregte Erwartung. Erst als ich dich stöhnen höre: „Bitte leck mich doch endlich“, erlöse ich dich und öffne dich mit meiner Zunge. Du bist nicht nur feucht, du bist nass. Während nun zwei Finger in dich tauchen, gehört meine Zunge deinem Kitzler. Ich geniesse es, dich zu schmecken, zu lecken und mit meinen Fingern in dir zu stecken. Auch dein Stöhnen und deine Bewegungen, dich ich bei dir auslöse. Vor dem Wohnzimmerfenster fallen die ersten Flocken Schnee für diese Saison. Sie gleiten zu Boden. So wie wir drinnen jetzt auch auf den flauschigen Boden und ich dann in dich. Unsere Haut ist nun das Fell, was uns gefällt.

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