Kommentare

bei so viel psychologischem Gedankengut muss die Welt ja eine bessere werden...yipieh...

es gibt verschiedene arten von depressionen. die einen sind eher biologisch bedingt, deren anlagen auch vererbt werden, andere sind eher psychologisch bedingt. dazu kann die depression zusammen mit einer anderen "störung" auftreten und eine sogenannte bipoloare "störung" entwickeln, zum beispiel manische-depression, wo sich hoch- und tief-fasen abwechseln (hier wären die fehlenden bremsen bei der manischen fase). der grossteil der menschen machen in ihrem leben eine leichte depression durch, sie gehört also auch teilweise zur menschlichen phsyche. auch winterdepressionen sind ein bekanntes phänomen. wenn aber eine dpression so stark wird, dass sie das tägliche leben verunmöglicht, sollte professionelle hilfe aufgesucht werden. es gibt haufenweise literatur zum thema, vielleicht wäre folgendes ein anfang: de.wikipedia.org

ein teil von - nicht-saisonalen - depressionen ist erblich bedingt. wieder ein grund mehr, sich nicht mehr fortzupflanzen ;-)

ich denke (so sehe ich das in meinem ganz nahen umfeld)dass depression viel mit erwartungen und druck ausgelösst werden kann.der druck und die erwartung welche man an sich hat und den druck und die erwartung welche man von aussen zu spühren kriegt.....das gefühl und die angst alleine zu sein und nicht gebraucht zu werden macht auch angst.ja ich denke es hat sehr viel mit druck zu tun.und es muss nicht immer etwas in der familie oder dem näheren umfeld oder der kindheit passiert sein.plötzlich kommt es und das zu erkennen ist auch sehr schwer....man gesteht es sich nicht so leicht ein.....?

jemand sagte mir mal, depressive haben keine handbremse. das tönt auf den ersten - ähm - blick unpassend, weil ja gerade depressive einfach keinen antrieb haben. jemand drückte es so aus: depressive können nicht wollen. aber zurück zur handbremse. derjenige meinte, depressive haben keine filter, oder weniger, um all die hektik, die ansprüche an das individuum, und vorallem all das leid wegzufiltern. ihnen fehlt die coolness vielleicht. sie sind voll mittendrin, und das haut ihnen die sicherung raus. ich denke nicht dass depressionen eine neuzeiterscheinung sind, aber ich bin überzeugt, dass die moderne wohlstandsindividualität ein guter nährboden ist für depressionen, und vorallem: diese individualität überlässt den depressiven seiner einsamkeit, anstatt solche menschen in einer gemeinschaft aufzufangen. in einer gemeinschaft wo man einander schaut (armut lässt die leute einander besser schauen, man hält zusammen) kann auch ein depressiver irgendwo noch auf seine existieren, sich einbringen. hier geht er unter

uups , hier das buch , sorry:

weiss nicht genau, habe aber kürzlich dieses buch gelesen:
Mehr Wirtschaftswachstum bringt mehr Geld. Wer mehr Geld hat, kann sich Wünsche besser erfüllen. Aber machen ein Sport wagen oder eine Luxusyacht glücklich? Forschungs ergeb nisse sagen: Nein! Mathias Binswanger macht deutlich, dass wir in einer Gesellschaft leben, die Glück geradezu ver hindert. Wie entgehen wir den Tretmühlen der Glücksver heissung: mehr Einkommen, Status, immer neue Chancen, immer noch mehr Zeitersparnis …? Aus der Sicht eines Ökonomen: ein Buch über die wirklichen Voraussetzungen des Glücks.
ist nicht weltliteratur aber bezugnehmend auf dein thema echt interessant und witzig geschrieben gruss g.
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