Kommentare

Vorallem ein sehr Bildgewaltiger Film!! Die Ouvertüre ist absolut beeindruckend inszeniert und die Bilder erscheinen einem wie aus einer Traumwelt! Das genial dabei ist, dass man die Bilder/Situationen später im Film wiederentdeckt, mit dem Unterschied, dass in der Ouvertüre bei den Bildern auch die Gefühle der Personen miteinfliessen und daher wirken die Bilder abstrakt und surreal! Das versinken von Claire auf dem Golfplatz ist ein gutes Beispiel...
Auch interessant die Gegensätzlichen Formen der Melancholie/Depression und wie diese ausgelebt werden oder eben versteckt!
Sehr beeindruckt war ich von Kirsten Dunst, wirklich sensationell wie sie ihre Rolle spielt! Hut ab...
Fazit: Der Film lebt von den Bilder und Emotionen!! Mich hat der Film gepackt, 8/10!

Melancholia – Welchen Weltuntegang zelebriert Lars von Trier?
Wieder mal ein Film, der noch lange in der Erinnerung hängt. Obwohl Thema und Milieu sehr fremd sind und bleiben.
Zwei Schwestern helfen einander. Zuerst Claire der manisch-depressiven Justine ( Kirsten Dunst, beste Darstellerin Cannes 2011) bei ihrer Hochzeit, dann Justine Claire (Charlotte Gainsbourg) bei ihrer Angst. Und davor ein Auftakt, wie man ihn selten sieht im Kino: Als ob Richard Wagner die Ouvertüre zu Tristan nur für diesen Film komponiert hätte!
Lars von Trier spart nicht mit Situationskomik im ersten Teil, fuchtelt auch dänisch-dogmatisch mit der Kamera rum. Wenn man zentrale Sätze wie: „Die Welt ist böse, sie hat den Untergang verdient.“, „Ich weiss es, es gibt niemanden ausser uns im Universum, und danach wird nichts mehr sein.“ prominent unter die Leute bringen will, ja dann MUSS drum herum mit grosser Kelle angerichtet werden. Er hat's wieder mal getan. Grosse Leinwand und bassstarkes Soundsystem obligatorisch! 9/10
1