Frag die Schweiz
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Kommentare
@silver: vielleicht ist das bauchgefühl auch nur darum sooooo stark, weil das ganze so unmöglich und unerreichbar ist. vielleicht lieben wir die sehnsucht, die grossen gefühle, das chaos, das unerrechbare. vielleicht sind wir diesbezüglich alle kleine masochisten. vielleicht wollen wir alle etwas besonders sein und suchen das aussergewöhnliche. die grössten liebesgeschichten leben von der unmöglichkeit der liebenden sich finden zu können oder zu dürfen und enden dort, wo der alltag beginnt. vielleicht wollen wir alle so gerne ein protagonist in einer dieser grossen liebesgeschichten sein. ach ja, und sag niemals nie! ,)
@silver: öhm, eine sehr konkrete Frage, welche wir Hobbypsychologen u. -philosophen wohl nicht so gerne haben. Meine ehrliche Meinung? Vielleicht sind diese Deine Gefühle nur möglich, WEIL dieser Mensch vergeben ist. WEIL eine Beziehung in unserer Vorstellung nicht möglich ist und uns deshalb nicht ängstigt? Wenn dem nicht so ist, so bin ich der Meinung, das mag sehr altmodisch u. verklemmt klingen, muss dieser Mensch selber darauf kommen, dass sein Beziehung nicht zum besten steht und sich frei macht für eine neue Beziehung. Wenn Du dann die- oder derjenige bist, mit dem dieser Mensch eine Beziehung eingehen will und beidseitig diese Intensität da ist, dann ist das natürlich wunderbar!
@soul69: bin ganz deiner meinung. und was tun, wenn genau dies passiert ist&ganz tief das bauchgefühl sich meldet und ahnt, dass SO etwas in dieser intensität nie wieder passieren wird? (das ist ziemlich beängstigend.) und dieser mensch eben vergeben ist? alle ängste über denn haufen werfen und versuchen diesen weg weiter zu gehen? wie du sagst:all dies durch zu stehen?
viell. ja- da trennt sich die spreu vom weizen und es wird sich zeigen, wie tief das tatsächlich geht. viel. ist das die lösung.
@ggneoh ich teile deine Ansicht gar nicht,aber es muss ja für dichstimmen, da hoff ich doch du geniesst das geniale Wetter
@die schere,cool hast du dich auch noch eingeschaltet,geh einfach weiter,kommt schon gut
@lioba: he klar,hat man doch dabei.Risk isch schon ok.Besser was leben als ständig darüber nachzudenken,dass man möchte aber doch nicht sollte,da es vielleicht nicht klappt.Bei mir hats auch nicht immer geklapt,aber das ich es gelebt hab,war auf jeden fall gut.Denken wir mal positiv dass du zufrieden bist und wie es kommt.Meld dich einfach wieder für ein Wein oder darf es wohl was andres sein.Ich finde es auf jeden Fall klasse, hast du hier was gepostet
@lioba,da kommt doch nebst gerechtigkeit der Spruch:was dich nicht kilt macht dich stärker?Aber lassen wir das doch mal im Raum stehen.lioba ich finde es klasse das du den schwierigen Weg gehst.Weisst du ich glaube das leben ist kurz genug und irgendwie bringt es einem wirklcih so viel unabhängig,kalt zu sein und alles im Griff zu haben.Klar denke ich persönlich nicht, auch wenn das Herz ab und zu schrecklich schmerzt und es mich manchmal auch traurig macht.ist es doch leben und ja ich will, so wie du, und viele andere in diesem Forum, das Leben leben und fühlen.keep on going
Ich glaube, es geht weniger darum, den einzigen und alleinig richtigen Partner (ich schreib der Einfachheit halber in männl. Form, verzeiht...) zu finden, als sich überhaupt mal auf jemanden einzulassen, alle Ängste überwinden und sich gegenseitig in die Karten schauen zu lassen. Daran scheitert meines Erachtens vieles. Man hält sich bedeckt, meint seine Ängste, Zweifel, Erwartungen, Hoffnungen usw. verstecken zu müssen, da wenig attraktiv. Wenn man es aber wagt und auf jemanden getroffen ist, der das seinerseits tut, dann kann sich daraus eine wunderbar tiefe Beziehung entwickeln. Und das ist dann die einmalige Beziehung, welche durch ihre Tiefe besticht, welche ungeahnte Nähe hervorbringt und unbekannte Gefühle weckt. Und wenn man es schafft, alldies auszuhalten und wach bleibt um nicht dem Alltagstrott zu verfallen, dann glaube ich, ist eine langfristige Beziehung auch möglich. Dass einem dieser "jemand" auf möglichst vielen Ebenen (Seele, Geist, Körper) ansprechen sollte, das setze ich mal voraus... Noch was aus eigener Erfahrung: Die Fähigkeit zu lieben, Gefühle zuzulassen, steigt mit der persönlichen Entwicklung. Wie man seine persönliche, seelische Entwicklung sagen wir mal, angeht, den Weg muss man wohl selber finden. Ich glaube weniger, dass einem weise Sprüche weiter helfen - an der Oberfläche vielleicht, von weither betrachtet...
jetzt muss ich auch meinen senf dazu geben...ja die liebe liebe. verrückt und schön, manchmal geht sie seltsame wege.@helawa:ja, du hast recht. man kann sich erst mit haut und haaren einlassen, wenn man mal eine zeit lang alleine war. aber was tun, wenn man grad wieder etwas startet, eine grosse liebe zurück kommt, man sich drüber uuuuu-gefreut hat und plötzlich begegnet man DEM menschen? mir eben so passiert. es ist etwas ganz spezielles. der haken:beide stecken eigtl in einer partnerschaft. prima. es gibt einen punkt, den man nicht überschreiten darf, wenn man eigtl. in festen händen ist. und plötzlich sind 2 welten aus den angeln gehoben, man frägt sich, warum passiert das genau jetzt? leider gibt es da noch 2 beteiligte-die jeweiligen partner. was also tun? das alte über den haufen rühren? vielleicht muss man manchmal ausbrechen- das herz spricht danach. es ist also ziemlich verzwickt mit der liebe. die finger verbrennt man sich wohl immer wieder mal.und gebrochene herzen sind wohl unvermeidlich. hier hat mal jemand geschrieben im sinne von"amor schiesst seine pfeile wild durch die gegend" oder so ähnlich. hat jemand ne brille für den kerl?? und wer ist denn "der richtige"? meint man nicht oft, derjenige sei es, mit dem man eine beziehung startet? schwierig, schwierig. eben: plötzlich kommt alles anders. vielleicht sind wir nicht für die "ewige zweisamkeit" geschaffen. ich kann nur sagen: das ende einer partnerschaft ist wohl immer irgendwie hässlich. DEN einen menschen zu finden und so zu fühlen, wie man noch nie gefühlt hat und den menschen nicht erreichen zu können, da da ein parnter ist, ist noch viel hässlicher. darum: geniesst eure partnerschaften, egal wie lange sie "funktionieren". wenigstens hat es geklappt mit dem miteinander. und geht es auseinander- die liebe wird einen eh wiederfinden...man kann sich nicht verstecken.
@salsafisch: stimmt! kann ich voll vertreten!
@halewa: bin 100% deiner meinung. ich verstehe menschen nicht, die von einer beziehung in die nächste rutschen. und die alte beziehung dann verabreiten während die neue grad anfängt. sogar ein paar meiner freunde sind so. sie können einfach nicht alleine sein und brauchen immer jemand. teilweise scheint es sogar egal zu sein, wer das ist. hauptsache jemand. und diese personen bemerken dann auch öfters mal von einem tag auf den anderen, dass der/die ex vom letztem jahr doch noch das/der/die bessere ist. und schwupps, weg ist dein partner. inklusive deinem herzen. seufz.. und da irgendwo passt auch die dame rein, die ich kürzlich kennengelernt hab. ich kämpfe sehr dagegen an, meine mauer nicht wieder hochzuziehen, mir im kopf klarzumachen, dass das eh nichts wird ausser einem gebrochenen herzen und ich die ganze scheisse eigentlich hinschmeissen sollte, bevor es überhaupt soweit kommen kann. aber jeder mensch und jede situation ist eben doch unvergleichbar. weshalb ich jetzt doch mal schaue, wie es ausgeht. hat jemand vielleicht schonmal ne tube alleskleber parat um in 2 wochen die überbleibsel von meiner pumpe wieder einigermassen zusammenkleben zu können?
@ggneoh: was ist dann mit z.b. den sexpistols? sie haben die musik revolutioniert und konnten ganze 3 akkorde...
@die schere: keine sorge, auch wenn du mal soweit sein solltest wirds trotzdem nicht besser...;-)
en schöne zäme! ich geh jetzt rollbrettfahren. da gibts nichts ausser mir und den schmerzen die ich selbst zu verschulden habe...
@lioba: du hast ja sooooooowas von recht!!! hatte noch keine zeit, all die vielen kommentare zu dir zu lesen, aber dir scheints ja ziemlich ähnlich zu gehen wie mir... unglaublich! mit dem unterschied, dass du mir eben grad die augen geöffnet hast, so weit war ich nämlich noch nicht... also danke... aber mehr später...
@helawa: Trösten; find dich damit ab, du bist nicht für die Liebe geschaffen.. aber nichts desto trotz macht's doch immer wieder spass (schliesslich spielt ja nicht nur Mozart Klavier). Und mach dir nichts draus, wenn's immer wieder schiefgeht; unsereins stolpert da halt durch - aber in meinen augen ist auch das ein schöner tanz.
meiner meinung nach ist es erst möglich, sich auf jemand anderen und eine beziehung mit haut und haaren einzulassen, wenn man vorher mal eine ganze zeitlang alleine gewesen ist und in dieser zeit glücklich und zufrieden mit sich selbst. wenn man weiss, dass man sehr gut alleine funktionieren kann und nicht auf einen partner angewiesen ist. und in einer beziehung kann man seine individualität auch sehr gut ausleben, sofern das für beide in ordnung ist. paare, die nur noch in der wir-form sprechen, sind mehr gefährdet, völlig zusammenzubrechen, wenn die beziehung auseinander geht, als solche, die sie selbst bleiben.
@all: ich mich selbstsuchend in einer (Single--)Lebenskrise (ihr wisst schon: Sinn und Unsinn des Lebens) findend, habe das Buch "Einsamkeit" von Ulf Poschardt gelesen. Und glaubt mir: ich hatte ein Schmunzeln und Lächeln auf meinen Lippen --> das Leben ist schön. Ich denke, dass der Genuss zuoberst auf der Lebenliste stehen muss. Somit wird auch die Liebe ein Genuss werden. Ich finde, dass Liebe ein Konstrukt der eigenen Gedanken ist. Denn wer kann schon das Wort Liebe richtig definieren? Wo liegt der Unterschied zwischen "Ich ha dich sehr gern" und "ich liebe Dich"? Ich wünsche Euch einen lieblichen Tag...! jeanpi
Wichtig ist doch, dass man aus jeder gescheiterten Beziehung etwas positives mitnimmt, auch wenn’s im Moment noch so weh tut. Mir ist auch schon eine Beziehung schmerzhaft in die Brüche gegangen, aber die tolle gemeinsame Zeit hätte ich nicht missen wollen. Und irgendwann wird man mit jemand anderem wieder eine wunderbare Zeit haben. Aber es kann doch nicht sein, dass ein Mensch nur zu zweit komplett ist. In erster Linie ist man ein eigen- und selbständiges Individuum, und das Single-Leben macht sogar Spass. Vorausgesetzt man hat nicht alle Freunde links liegengelassen, weil man grad anderweitig beschäftigt war. Ich bin mit einem wunderbaren Freundeskreis gesegnet, der mich über die schwersten Tage getragen hat, das werd ich ihnen nie vergessen! Pfleg Deine Freunde, irgendwann pflegen sie Dich... einfach um auch noch einen schlauen Spruch platziert zu haben ;-)
und das Problem vieler ist eben dies, diese Hochs und Tiefs nicht mehr zuzulassen, dann man könnte ja enttäuscht werden das herz könnt schmerzen.....jedoch berge wären keine Berge ohne Täler..... ;-)
(ich bin männlich..;-)
ich habe für mich rausgefunden, dass ich nicht ewig ohne einen deckel sein kann. versucht habe ich es mehrere jahre. vor allem unter meiner damaligen leitspruch: "liebe niemals etwas so, dass du weinen musst wenn es nicht mehr da ist". ich wurde allerdings unsozial, habe mich in mich zurüchgezogen und bin nur durch die hilfe meiner besten freunde da wieder rausgekommen. die menschheit ist auch nur eine spezielle art tier, die sich herausnimmt was besonderes zu sein, weil sie alles analysieren kann. tiere werden geboren, schauen dass sie einen partner finden, vermehren sich und sterben. sind wir da wirklich so viel weiterentwickelt, dass wir mittlerweile anders ticken, oder versuchen wir nur so zu tun?
die vorstellung eines perfekten partners baut man sich im kopf zusammen. beruhend auf guten wie schlechten erfahrungen der vergangenheit. ebenso wie die perfekte vorstellung des perfekten lebensabend, der perfekten wohnung, des perfekten jobs usw. das ist aber relativ. wirklich perfekt ist es, völlig ausreichende dinge in seinem alltag zu erkennen und plötzlich viel freude dran zu entdecken, anstatt an ihnen, in seinem perfektionswahn, sein leben lang vorbeizulaufen.
zum thema gerechtigkeit(@auzucar5657)
ich denke, wenn man es irgendwann schafft, auch den schlimmsten schicksalsschlag zu akzeptieren, anstatt zu versuchen, einen sinn dahinter zu entdecken und währendessen daran zugrunde zu gehen, dann hat man es geschafft, der ausgeglichenste mensch der welt zu sein.
ob es möglich ist sei dahingestellt. diese richtung einzuschlagen ist aber sicher kein falscher weg.