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Hm....heikles Thema. Ich bezeichne mich auch als gescheitert...oder einfach versucht und eingesehen, dass es eigentlich im groben gesehen die neuerfindung vom Rad ist. Habe alles ausprobiert, Mann zum Hausmann verdonnert, selbst Hausfrau ausprobiert, Job geteilt, Kinderbetreuung geteilt und hin- und her und im Handstand und den Pürzelbaum gemacht. Mein persönliches Fazit: Am liebsten wäre ich Hausfrau, aber richtige, die sich um ein 10Zimmerhäusschen und um 3, 4 Kinder kümmern müsste. Das Angebot hab ich aber leider verpasst. Hm. Logisch, muss jeder selbst rausfinden, was/wies im wohl ist. Selbstbewusstsein ist schliesslich das Rezept. Jetzt kann ich zwar sagen, bin studierte Frau, aber Projekt Familie ist leider gescheitert.

@simsalabim
Einfach grossartig auf den Punkt gebracht. Diesen Worten liegt, wie es scheint, tatsächlich nicht die Einstellung "ist ja eh alles relativ" zu Grunde. Eine exeptionell differenzierte Sache, die da zu Papier (oder zu Bildschirm) gebracht wurde.
@peperonistel halt die Klappe, s geht nicht um Dich.

@pepe.. schon mal überlegt dass frau vielleicht gar keine karierre machen möchte? es gibt immer noch genügend frauen die den mann anhand seines bankkontos aussuchen und sich nicht um die eigene karierre (sprich die bereicherung des eigenen bankkontos) kümmern. die männer im gegenzug scheren sich oft kaum um die intellectual stimulation einer frau, sondern viel mehr ob sie mit ihr (der frau) vor seinen männlichen nebenbuhlern gut dastehen (d.h. sieht die frau gut aus)..
ich zu meinem teil habe meine karierre an den nagel gehängt und mache nun das was mir spass macht, auch wenns halt ein bisschen weniger auf dem bankkonto ist und als führungskraft in einem topunternehmen mir graue haare wachsen zu lassen (studiert habe ich trotzdem und zwar ohne hilfe meiner eltern!)... aber als verliererin sehe ich mich ganz und gar nicht! zudem kommt noch dazu dass viele frauen halt ganz einfach nicht den drang haben sich "beweisen" zu müssen.

kommt mir hier vor wie im kindergarten ... öhhh ich meine wie in der poltitik: immer die anderen kritisieren anstatt einen besseren vorschlag zu machen. @simsalabim: es heisst fehlgeleitet :-) lichtstarke grüsse www.anmuht.ch

ich bin einfach mal ehrlich.. ja? das mit dem trauern ist vorbei. ich hab schon mal geschrieben, dass ich wieder jemanden habe. das nicht erst seit gestern :-) ich geb zu, dass ich gern ein bisschen provoziere. manchmal trifft mich ein gedanke und den dikutiere ich hier aus. viele dieser gedanken scheinen dann von interesse zu sein sonst würde niemand drauf reagieren. aber ich möcht es auch hier betonen: ich will niemanden demontieren oder fertig machen. einfach auch (so bin ich halt und kanns dann nicht lassen) provozieren. übrigens find ich das posting von mytilus recht intressant. geht mir eben auch so: man begegnet den falschen leuten manchmal.

@Zueriforever: recht hast du! dumm daran ist halt nur, dass der "weichspüler" (ich bin glaub ein solcher) nach getaner evolution dann die alimente bezahlt und die erfolgreiche frau in den spätdreissigern, also im wirklich besten alter, sich die macho-rumvögler reihenweise unbesorgt reinziehen kann. da bleibt der "weichspüler" emotional dann halt auf den harten brettern der realität flach liegen. gruss aus der mülltonne.

@ Zueriforever: interessanter Blickwinkel, wirklich gern gelesen, Gratulation! Nur: Peperonistel ist ein Weichspüler, kein Macho! Drum trauert er ja. Wir sollten ihm lieber Hoffnung geben, statt ihn immer wieder durch den Reisswolf zu drehen.

Von Scheitern kann nicht die Rede sein. Im Gegenteil: der Mann ist ein Auslaufmodell. Frauen sind an der Schule und im Studium im Schnitt besser. Frauen leben länger. Frauen sind finanziell unabhängig. Und sogar biologisch: Kämen alle Männer morgen zum Beispiel um (Hirnschlag wegen überhöhtem Pornokonsum) gäbe es immer noch Samenbanken.
Im Übrigen liegst du mit deinem „biologischen Grundsatz“ komplett falsch. Der zuverlässige, berechenbare brav seinen Job nachgehenden „Weichspüler“ hat die besten Karten im Evolutionsspiel. Die Frau wählt ihn spätestens in den 30igern aus, weil er ihr (und dem Kind) langfristig mehr Sicherheit bieten kann, als der unstete, rumvögelnde Macho. Den findet die Frau wohl sexuell attraktiv. Aber für mehr als eine Nacht oder ne kleine Affäre will sie ihn dann doch nicht, wenn sie mit dem Gedanken spielt eine lange Beziehung einzugehen oder eine Familie zu planen.
Ausserdem glaube ich nicht, dass Frauen nur keine Karriere machen wollen, weil sie Kinder kriegen wollen. Vor allem nicht in grossen Betrieben. Die dort ablaufenden infantilen Karrierespielchen, die Martin Sutter in seinen Business Class-Geschichten so hervorragend aufgedeckt hat, haben gewisse Frauen keinen Bock.
Heisst für dich Peperonistel: Vögle rum, so lange du noch kannst. Und nimm es nicht so schwer, dass die richtig guten Frauen sich auf Typen wie dich nicht auf eine längere Beziehung einlassen. Sondern dich höchstens für Sex und ihre Eitelkeit benutzen. Danach bist du für sie nur noch das letzte Reststück einer Pizza, das in den Eimer oder den Rachen eines Hundes gehört.
Es grüsst ein Mann.

@L4A: tut mir leid, dass ich deine meinung nicht teilen kann, auch wenn du dabei einen imperativ (die natur) anwendest. ich sehe mich weder als verlierer noch in konkurrenz zu DEN frauen, was offenbar diesbezüglich der grund meines glücks zu sein scheint. eine solche oder gegenteilige auffassung und sichtweise hat in keinster weise biologische (zwingende) relationen sondern ist schlicht eine individuelle ansicht der dinge, die mehr oder weniger ideologischer natur ist. was geschieht ist ein wandel. wandel wird es immer geben und immer wird es dabei, beim menschen, auch um macht und einfluss gehen. der wandel ist immer natürlich, denn was nicht vorgesehen ist, passiert nicht und alles was passiert ist natürlich. wenn du den gesellschaftlichen wandel nun als niedergang siehst, aus welchen gründen auch immer, dann ist dies deine persönliche ansicht und wertung des wandels und hat nicht im geringster weise was mit natürlichkeiten oder unnatürlichkeiten zu tun. wenn du ein problem mit diesem wandel hast, dann ist dies dein persönliches problem und hat keinen anspruch darauf ein allgemeines zu sein. du kannst dir sicher sein, es gibt genausoviele die dabei ganz anderer meinung sind, was die beurteilung des wandels betrifft und darin kein problem und keine unnatürlichkeit sehen. was aber nicht von der hand zu weisen ist, die eigene meinung und ansicht über den lauf der dinge beeinflusst masgeblich die persönliche entwicklung und entscheidet auch über erfolg und vermögen oder unvermögen glück zu finden. also wähle: sehe dich weiterhin als opfer einer vehlgeleiteten (von wem oder was vehlgeleitet???) natur oder nimm den wandel als neue herausvorderung und chance wahr. die natur lässt dir hierbei freie hand oder besser gesagt freie gedanken und ansichten.

@Jawi: ich sehe täglich frauen, die mich mit ihrem verhalten in der öffentlichkeit überzeugen. aber ich sehe natürlich auch das gegenteil. dies beides sehe ich aber auch bei männern. ich würde mir mal überlegen, ob deine meinung eventuell auf einer überstarken selektiven wahrnehmung beruht.

Ich bin auch eine Frau und ich kann leider keine Frau, weder in Politik noch in der Wirschaft, ernst nehmen. Entweder Sie stellen sich total sozial dar oder es sind Zicken und somit leider schlussendlich beide unfähig in einer führenden Position. Wir Frauen verfügen wohl zwar über Machtgelüste ,aber ich hab echt noch keine gesehen die mich in Ihrem Verhalten in der Öffentlichkeit überzeugt hätte. Und das gilt nicht nur für die Schweiz. Die wenigen welche es in eine gewisse Position geschafft haben, sind leider vollkommen unfähig sich Kritik zu stellen und wälzen immer gleich alles auf Ihr Frau sein ab: von wegen Minderheit und so, sowieso benachteiligt (auch wegen Kinder kriegen....) und so weiter. Ich finde ehrlich gesagt die Frauen in der Politik und Wirtschaft sehr erbärmlich. Werden Sie mal angegriffen fangen Sie gleich an zu jammern, können selten konstruktiv diskutieren und Fehler zugeben, meist wird dies wieder auf den Umstand abgewälzt dass man ja eine Frau ist und es demnach dort viel schwerer habe. Und immer dieses Gelabere über sozial und menschlich, dabei gehen doch Frauen viel eher und häufiger über Leichen als Männer, sind brutal und intrigant und schaffen es doch nicht weiter, vielleicht liegt es doch an mangelden Fähigkeiten ? Aber wenn ich Politikerinnen so ansehe bin ich froh dass es nicht mehr schaffen, dann möchte ich nämlich nicht sehen wieviel soziales noch geleistet wird nebst all dem Zickenkrieg.

Nein, Simsalabim, Peperonistel muss verdauen, dass dort, wo die Frauen verloren haben, auch die Männer auf der Verliererseite sind. Es gibt eine Art Kämpfe, da bleibt am Ende kein Sieger übrig. Und: Konkurrenz zwischen Männern & Frauen ist von der Natur nicht vorgesehen. Wo wir sie dennoch betreiben, zahlen wir alle einen hohen Preis dafür.

@peperonistel: wenn ich dich wäre, würde ich mich viel eher frage, wieso dich die vorstellung einer gescheiterten weiblichen emanzipation so reizt, freut und bestätigt. was kümmert es dich? was veranlasst dich hier als provokateur aufzutreten und dies als kleinen persönlichen sieg zu feiern? fühlst du dich etwa bedroht von einem möglichen gelingen? hättest du lieber, dass es nicht wie heute selbstverständlich ist, dass frauen studieren können, dass sie stimmen gehen können und rechte gleich den männern besitzen? alles errungenschaften deiner vermeindlich gescheiterten emanzipation. und was hast du erreicht, in deinem kleinen königreich hier, wo die einzige freude noch die schadenfreude ist und die schuld immer die anderen tragen, in deinem anonymen jammertal, das eine schande ist für jeden mann?

dass ihr nicht das erreicht habt mit der emanzipation wie es eigentlich vorgesehen war.

und das würde in mehr worten heissen?