Kommentare

ehm.. darf ich mich einbringen? ich sage es hat nix mit kindern oder kinderlos zu tun sondern: ihr habt euch verdammt noch mal selber ein bein gestellt.. hi hi hi!

wobei ich sagen muss, dass die schweiz da noch fortschrittlicher ist als deutschland, da man hier die arbeitszeit sehr viel flexibler anpassen kann und damit gelegenheit hat, einen teil der zeit zu hause zu bleiben. in deutschland ist das meistens nicht möglich, entweder man ist 100% angestellt oder man lässt es bleiben (ausser man ist natürlich von vornherein teilzeitangestellt gewesen).

@helawa: ja, auch in skandinavien funktioniert das besser. die schweiz ist diesbezüglich steinzeitland und mit der steinzeit wird auch gern argumentiert, als ob man etwas davon wüssste. aber was erwartet man von einem land, das das frauenstimmrecht erst 1972 eingeführt hat und auch erst seit dem eine echte vollwertige demokratie ist. das kommt schon, wir sind auf dem weg, etwas langsam zwar aber auf dem weg und es bleibt nicht mehr zu tun als selbstbewusst und unbeirrt von falschen moralapostel oder alte-zeiten-jammerern, seine rechte einzufordern und pflichten wahrzunehmen und vor allem in der partnerschaft zu verhandeln, ohne einseitiges zurückstecken.

man braucht sich nur mal frankreich anzuschauen, da funktioniert das wunderbar mit kindern und karriere.

@simsalabim: du hast recht, es hat sehr viel mit gesellschaftlicher akzeptanz zu tun. als frau ist man immer die blöde: entweder man ist kinderlos und macht karriere, dann ist man die seelenlose egoistin, die nichts für die gesellschaft tut, oder man ist mutter und arbeitet, dann ist man eine rabenmutter, weil nie zu hause bei den kindern, oder man ist hausfrau und mutter, dann war man nicht ehrgeizig genug oder zu dumm, sich einen beruf zu suchen. oho, über das thema könnte ich mich stundenlang auslassen...

he pepe, ich find weichspüler passen total gut zu kinderhassenden karriereweibern ;)

meins auch nicht - aber scheints das aller frauen in meinem umkreis

@spinnchen: wenn du der meinung bist, dass frauen eben nun mal ein helfersyndrom haben und auf grund dessen alle verantwortung diesbezüglich selber übernehmen müssen, dann wird diese deine meinung dein leben bestimmen. meins nicht.

@helawa: ja, die gibts schon, sind aber schon vergeben ;). vielleicht sollte man mal damit anfangen für sich selber zu definieren, was denn "karriere machen" bedeutet. bedeutet es an die spitze eines weltkonzerns zu gelangen oder einen job zu machen, der einem spass macht und einen intellektuell befriedig? da gibt es die verschiedensten voraussetzungen und persönlichen ansprüche. letzten endes ist es verhandlungssache zwischen mann und frau. dass es männer gibt, die in hohen positionen 200% arbeiten und dabei kinder haben, die sie nie sehen, geschweige denn erziehen können, finde ich persönlich auch voll daneben, aber es ist ihre entscheidung und die entscheidung ihrer frauen, die ihnen da die ganze verantwortung abnehmen. das einzige was man bemängeln kann, ist, dass die gesellschaftliche akzeptanz immer noch asymetrisch ist. wird ein mann in einem job vater, stellt sich dem arbeitgeber die frage nach einer lohnerhöhung, wird eine frau mutter, stellt sich dem arbeitgeber jedoch die frage, ob sie ihr pensum noch leisten kann. hier wird immer noch mit verschiedenen ellen gemessen.

was mich nun persönlich an dem 'wettbewerbsvorteil' stört, ist dass du als frau immer diesem vorurteil ausgesetzt werden bist. oder soll ich mir auf die stirn tätowieren 'kinderlos und wird so bleiben'?

das ist nicht eine frage des 'richtigen' mannes, sondern der grundeinstellung. frauen haben nun eben mal zb ein helfersydrom - wer wird sich freinehmen um das kranke kind von der schule abzuholen? nur mal so als beispiel...

gibt's den wirklich? den mann, der auf die kinder aufpasst, während die frau karriere macht? dann versteckt er sich aber verdammt gut...

@spinnchen: nöö, solange sich die männer nicht der gleichen entscheidung gegenübersehen, werden sie immer einen wettbewerbsvorteil haben, dort, wo es um wettbewerb geht. und doch, es geht beides. frau muss aber den richtigen mann dazu haben.

belle schätzchen - das ist nicht mein problem, sondern eher doch dem pepe seins. vor allem dann, wenn du nicht scheiterst.

hah! da hast du die antwort peperonistel... aber ich nehm mal an du wolltest nihct ne antwort sondern ein paar kontroverse meinungen. oder ist es genau das wenn es von einer frau kommt: der grund weshalb bis jetzt (und ich glaube auch nicht dass sich das gross ändern wird) so wenig frauen in der privatwirtschaft karriere gemacht haben, sind die 'vielen putzigen kinderchen'! mir scheints da stehen die meisten frauen vor einem dilemma, oder sagen wir mal sie wollen 'de foifer und s weggli' und schaffen es schliesslich keins von beiden zu haben. und es soll mir niemand mit den beruflich erfolgreichen supermamis kommen - die gibt's nicht! frauen, entscheidet euch was ihr wollt! dann wirds auch was mit der karriere!