Kommentare

@zinemin: vertrauen wir dem wind und der natur :-)

@bikini: ja klar, ich behaupte auch nicht es wäre prinzipiell eine schlechte sache. ich sage nur, sie ist vielleicht (aus sicht für die natur, nicht vom marketing-standpunkt aus gesehen) nicht ganz soooo extrem wahnsinnig toll wie sie veloautomat und killkenny ausloben.

@zinemin: stimmt so. Aber wer sagt denn, das die bioblumenwiesenchischtli nur in urbanem raum stehen werden? Die ladenkette hat viele filialen auch in ländlichem raum, im hintersten krachen eines alpentals kannst du sie sogar finden. Jedenfalls von da wo ich ursprünglich herkomme, gibts bloss grün und berge und kleine städtchen und dörfer. Die CH besteht nicht nur aus ZH, Basel, Bern und Genf. Ich finds eine gute idee. Schau dir mal die wiesen an, haben alle mehr oder weniger die gleichen blümchen.

@bikini: leider retten einzelne blumen in irgendwelchen urbanen balkonkistchen die (ehemalige) artenvielfalt in der schweiz garantiert nicht, denn die braucht P-L-A-T-Z und zusammenhängende lebensräume - darum geht es ihr ja auch so beschissen im moment.
meiner meinung nach ist so ein projekt blosse augenwischerei und ein nicht mehr als ein marketing-gag im sinne von "schaut mal, wir von coop kümmern uns um die natur". und die "ich-kaufe-nur-bio"-hausfrauen fallen natürlich reihenweise darauf rein.

Beim gentechnisch veränderten mais befürchtet man ja, wenn er ausgesät wird, dass die pollen (oder so?) vom wind in alle richtungen verschleppt wird - wäre das bei wiesenblumen nicht ähnlich? In diesem fall würden ja eine million biowiesenblumenkästli eher sinn machen als eine brachliegende grosse wiese.

über eine million?!? bist du dir da sicher?? ;)
na ja, es fragt sich, was eine million wiesen unzusammenhängend in blumenkästen in der ganzen schweiz der natur tatsächlich bringt. ich denke, der nutzen auf einer zusammenhängenden grossen, im moment brach liegenden fläche wäre grösser.
aber klar, die aufmerksamkeit kann c..p so auf sich ziehen und auch ihr bio-image zementieren.

mit wenig viel erreichen. so sieht nachhaltiges marketing heute - zudem noch zu gutem zweck aus. eine win-win situation für alle seiten! etwas mehr farbe steht uns und unserer umwelt immer gut - mehr davon :-)
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