Kommentare

ich biete Design Management an - d.h. ich kümmere mich um genau das alles, wenn du keine Lust oder Energie hast, dich um diese Fragen zu kümmern. Dabei achte ich darauf, dass möglichst für beide Seiten (Produzent und Designer) eine Faire Lösung erzielt wird. [email protected]

beim verband der designer hat lässt sich ein lizenzvertrag bestellen. auf derselben website finden sich auch buchtipps zum thema.
die regelungen sind jedoch je nach bereich, stückzahlen, verkaufspreis, usw. sehr unterschiedlich.
www.swiss-design-association.ch

es kommt ein bisschen draufan, wieviel der designer gemacht hat. beschränkt sich sein beitrag einzig auf den entwurf und hat der produzent die ganzen entwicklungskosten und das risiko zu tragen, ist der designer mit 5% in einem lizenzvertrag recht gut bedient. massstab ist dabei der händlerpreis (also der preis, der dem produzenten gezahlt wird; je nach branche verlagen die zwischenhändler im laden bis zu 50% mehr als den händlerpreis). eine pauschalabfindung ist für den designer gut, der grad etwas knapp bei kasse ist. das urheberrecht dauert jedoch bis 70 jahre über den tod des urhebers hinaus und ohne wasserfeste pauschalabfindung muss für die vermarktung dauernd das einverständnis des designers vorliegen (ausser es handelte sich um eine sog. aufgabenerfindung i.s. des arbeitsrechts). m.a.w.: pauschalabfindung ist besser für den produzenten, vor allem wenn das produkt ein hit wird.

Es gibt ja grundsätzlich einen Aufwand für die Produktentwicklung, der berechnet werden kann. Aufgrund eines Business-Plans lässt sich das Marktvolumen abschätzen. Da das Risiko für den Hersteller/Vermarkter gross ist, sollte bei einer Pauschalabgeltung dem Urheber nicht zu viel abgegolten werden,- man kann dies je nach Markterfolg auch gestaffelt in Raten machen.
Beteiligungen mit Tantiemen sind problematisch. Wenn das Produkt gut ist, wird es bald kopiert. Andrerseits hat der Urgeber bei einer schlechten Vermarktung oder Produktqualität kaum Möglichkeiten, Einfluss zu gewinnen.
Fazit: Erfolgreiche Designer sind entweder Selbstvermarkter oder arbeiten mit Unternehmen zusammen, die bereits über eine starke Marktpräsenz verfügen.
Marketing und Marktdruchdringung stellen vermutlich höhere Ansprüche an Kreativität als ein geniales Produkt zu "erfinden". Ich habe dies mehrfach in der Crossmedia-Branche erlebt, - in Design und Mode dürfte es nicht anders sein.

Jus-Student kurz vor Abschluss hilft Dir bei der Ausarbeitung eines fairen Vertrages -> [email protected]
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