Kommentare

also ich definier das wort karriere ganz anders als die meisten. karriere sollte für jeder berufung sein, sprich man sollte das machen was man von herzen gerne macht, das was einem freude macht, das was man 16 h am tag machen kann und immer noch glücklich ist. jeder sollte seine karriere als seine berufung ansehen, also das machen was man am liebsten macht und wenn es noch so unsinnig ist! und wenn man denkt, seine herzenswünsche bringen kein geld, stimmt das einfach nicht! es wird und muss einen weg geben, man kann sich langsam antasten. es macht mich traurig, wenn ich leute sehe die völlig unglücklich zur arbeit gehen, einfach weil sie "müssen", die sich tag für tag abquälen mit etwas, das sie eigentlich gar nicht wollen. ändert was! ihr seid keine hamster in räder, ihr habt es in der hand, es braucht einfach ein bisschen mut abzuspringen, vielleicht auch gegen den strom zu schwimmen. aber es lohnt sich :)

@lindenbaum - danke für deine Worte - your are not alone......

das thema trifft grad wunde nerven. mich darf man getrost als die personifizierte inkonsequenz bezeichnen. egal in welcher beziehung, schlussendlich bin ich entweder zu faul (auch das hat gedauert, bis ich es geschnallt hab), oder dann habe ich ja gott sei dank ein kind, das immer ein grund sein darf, etwas nicht zu tun (was ich schon immer tun wollte, aber dann einfach schiss habe vor der wertung der welt- ja, meine schlussendlich-) und vor der schieren arbeit. disziplin ist nicht mein freund.
und dann ist da immer dieses scheissgefühl, wenn ich mich mal wieder vor den karren anderer spanne und dran ziehe, das dann aber richtig - dass es eben nicht meiner ist. und ganz egal, was es ist: für mich selber tu ich all das nicht. anfangs ist es cool, lernen, menschen und so weiter, aber ich bin noch immer früher oder später zum punkt gekommen, wo ich danke ade sage, weil es mich einfach nicht mehr interessiert.
Und bis jetzt, dami, dümple ich in seichten gewässern und verträume mich, und denke oft, wie schön wär doch ein roter faden, dem man nachgehen kann und ob es nun richtig ist oder nicht, man glaubt wenigstens dran. Das eingebunden - und wichtig sein wollen verstehe ich voll. ich möchte auch und stelle mir gleichzeitig beide beine.

Lucid, ok, das ist eine mögliche Begründung. Aber ich bin der Meinung, Karriere passiert einfach. Wenn ich z. B. 10 Jahre bei der gleichen Firma bin, werde ich während dieser Zeit fast "zwangsläufig" sukzessive an interessantere Aufgaben hin kommen, da meine Vorgesetzten sich immer mehr auf mich verlassen und davon profitieren können, dass ich weiss, wie der Laden läuft und was gut für ihn ist. Also muss ich die Karriere nicht "konsequent angehen" oder sonst wie planen.
Ich finde, es gibt aber noch andere (Lebens-) Ziele, als interessantere Aufgaben im Job. Zum Beispiel plane ich momentan, das Land zu verlassen und in einem sehr weit entfernten Land eine Stelle zu finden. Dabei ist es gut möglich, dass die Aufgaben dort weniger anspruchsvoll sind, als in meinem jetzigen Job in der Schweiz. Somit würde das nicht mehr in die Definition von Karriere passen und ich automatisch als karrieremüde oder so ähnlich beschimpft. Vielleicht wäre die Stelle sogar anspruchsvoller. Aber egal, weil es in dem Fall keine Rolle spielt, da ich nicht dies als Ziel habe, sondern Abenteuer Auswandern, neue Sprache und Kultur (kennen-)lernen etc. Ich finde, dass dies mein Leben mindestens genauso bereichern kann und ein (Zwischen-) Ziel sein kann, wie "interessante Aufgaben und mehr Einblicke in Projekte". Also verstehe ich immer noch nicht, warum auch bei mir im Büro immer alle von Karriere sprechen, mir Tipps geben wollen, wie ich schneller ans Ziel komme und sich wundern, warum mich das nicht so interessiert wie sie. Ist doch langweilig, macht ja jeder - wie gesagt fast zwangsläufig, früher oder später, wenn er seinen Job gut macht und sich nicht überaus dumm anstellt (oder es ist)... Und wenn man dann mal oben ist, träumt man heimlich von der Zeit, als man noch anpacken und nicht nur noch delegieren konnte (oder nicht?).

Karriere bedeutet, möglichst viele Kunden möglichst glücklich zu machen.

fippu82, Karriere bedeutet nicht einfach nur mehr Geld und weniger Freizeit. Ich will höher hinaufklettern, weil in den oberen Etagen vor allem die Aufgaben interessanter werden. Plötzlich erhält man grössere Einsicht in Projekte, darf mehr mitentscheiden, kann sich mehr einbringen. Weil ich den grössten Teil meiner Zeit bei der Arbeit verbringe, soll diese auch spannend sein. Der Lohn spielt dabei nicht die Hauptrolle.
Und wenn es Zeiten gibt, in denen die Arbeit gerade nicht so berauschend ist, dann kann man sie einfach mal als das ansehen, was sie vor allem ist: Die Möglichkeit, das Überleben zu finanzieren.

Karriere ist ganz einfach die berufliche Entwicklung.. und die gehe ich genauso konsequent an wie mein sonstiges Leben: Die Arbeit darf mich nicht zu oft stressen, ich muss mich persönlich respektiert und wohl fühlen..sie darf meine Freizeit und mein Sozialleben nicht negativ beeinflussen.... und wenn ich mich über die Arbeit zu beklagen beginne, sie nicht mehr mit Humor nehmen kann.. so verändere ich die Karriere so, dass es wieder passt. mit oder ohne Stellenwechsel. Genauso konsequent wie ich sonst im meinem Leben bin, wenn es um oben genannte Grundregeln geht. Seit dem Alter von 14 Jahren. Hat super geklappt.. ausser dass ich manchmal einigen Menschen aus dem Weg gehen musste, die nicht respektieren wollten.. war aber nur eine Frage der Zeit.

Warum sprechen immer alle von Karriere? Wozu macht man die? Um mehr Geld zu haben und weniger Spass am Leben? Oder um Ansehen bei Freunden zu gewinnen? Was ist es, was bringt es?

was für eine karriere?

was für ein leben?

freilich.

ich geh meine karriere so inkonsequent an wie mein leben!
1