Kommentare

das beste sind so freundinnen, die einem immer den kühlschrank leerfressen und wenn man bei ihnen ist, liegt einzig eine verfaulte tomate und senf im kühlschrank und dann heisst's,sie sei eben so gestresst und sie hätte keine zeit für so spiessige tätigkeitten wie essen einkaufen. und kochen kann sie sowieso nicht.

bitte ihn einfach zu seinem nächsten besuch dieses und eines was du noch zum kochen brauchst (oder eben extra nicht eingekauft hast) mitzubringen... da fällt ihm die problematik direkt in die hände, wirds ihm vielleicht bewusst, spätestens wenn er dich fragen würde, ob du ihm das nun bazahlst, würde das problem ausdiskutiert werden

wahrhaft existenzielle frage die differenziert angegangen werden will. stell dich doch mal mitten ins leben und betrachte die sache aus einem ganz neuen blickwinkel.

Als sie damals das geteilte Protemonnaie vorgeschlagen hat, habe ich abgelehnt und vorgeschlagen, dass sie doch einfach mehr zu mir kommen kann. Das hat sie wiederum abgelehnt. Und somit war die Diskussion für mich beendet. Ich finde das blöd, wenn man haarklein auseinanderrechnet, wer nun was gegessen hat.

Ich empfehle darauf zu hoffen, dass ihr gemeinsam eine alles durchdringende Aufgabe lösen müsst, die euch zusammenschweist und eure Sicht auf das Leben und was wirklich wichtig ist drastisch ändert. Wir sind alles "Einwegmodelle" und irgendwann beissen wir alle ins Gras. Halleluja. Wen kümmert's dann noch, wer die Spaghetti-Packung bezahlt hat und ob da die Cumulus-Karte gezückt wurde?

Brüllwürfel's Rat ist einfach zu befolgen, meine dazu, dass grosses Portemonnaie in Bezug zum kleinen sein sollte.

Ja, sprich ihn an, wenn er nicht selber auf die Idee kommt. Da braucht es mutige Offenheit, die Erklärung, dass dein Budget nicht reicht (seines, wie du schreibst, wohl, dies sollte ihm ja klar sein!) Mir wurde mal gesagt, dass in Beziehungen die Rechnung ausgeglichen sein muss, damit die Freundschaft hält. Dasselbe gilt auch in deinem Fall mit, wenn es um wirkliche Rechnungen geht. Sprich es aus, sonst steht dein Problem als innerer Vorwurf zwischen euch, wäre doch schade! Vertrauen ist in einer Beziehung das A und O

Sie: "Du ich hätte da eine Idee, wollen wir fürs gemeinsame Kochen ein gemeinsames Kässeli/Konto/Portemonnaie eröffnen, wo wir beide uns die Ausgaben teilen?"
Er: "Klar, können wir machen".
Problem gelöst. Ausser man will sich das Leben komplizierter machen als es ist.

Oder geht doch einfach öfters zu ihm nach Hause.

"soll ich die finanziellen Mehraufwendungen als „Konsequenzen der Gleichberechtigung“ akzeptieren?" Das ist doch Blödsinn!
Wenn es bei dir finanziell knapp ist (und auch sonst, falls es unfair verteilt ist), dann sprich ihn doch einfach mal darauf an. Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden! Wie soll denn diese Beziehung in Zukunft weiter gehen, wenn ihr nicht mal einen solchen Pipifax zusammen besprechen könnt? Wahrscheinlich hat er einfach noch nie einen Gedanken daran verloren.... Sag ihm, dass du gerne für ihn kochst, aber lade ihn herzlich ein, sich beim nächsten Einkauf zu beteiligen (und/ oder jeweils den Wein mitzubringen).
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