Kommentare

@ palomita: liebe palomita, nach Wochen stolpere ich wieder in deinen Forumsbeitrag... und sehe, dass es unter den Kommentaren z.T. sinnvolle gibt, und andererseits einige Hitzköpfe... vielleicht sogar "ewige" Hitzköpfe ;-) gemessen an den genannten Sendern sind es Gott sei Dank immer noch 10-12 der ersehnten Filme die uns pro WOCHE erreichen, wenn wir uns mit Recordern behelfen... die Antwort auf deine private Frage liegt in deiner Inbox...
@ bugs bunny: als Betriebsöko-Fuzzi kann ich Dir versichern, dass dort, von wo aus die von uns ersehnten Filme gesendet werden, sehr gut gewirtschaftet wird! Die dafür zur Verfügung stehenden Mittel findest Du mit etwas Fleiss in den Web-Seiten der landesspezifischen staatlichen Statistik-Institute... sicher wirst Du mühelos feststellen, dass Frankreich über ein vorbildliches Etat verfügt (weshalb entstehen verhältnismässig die meisten menschlichen Filme unter französischer Kooperation? ;-) ...wenn Du schliesslich deine Energie nicht für's "herumwettern" vergeudest, vielmehr aufsparst um an die "Quelle" zu gelangen, in diesem Fall an die Erkenntnis über die Geldquelle der Kultusministerien, so wirst Du erkennen, dass in nahezu jedem Land ein verhältnismässig bemitleidenswerter Anteil vom Steuerzahler kommt, der Löwenanteil hingegen von sogenannten Mäzenen - Individuen mit Geld und der Liebe zum Kulturreichtum, wie auch privatenwirtschaftlich weltweit organisierten Instituitionen mit dem selben Zweck... Geld dafür finden und Geld in Projekte hineinpumpen... soviel wie irgends möglich... möchtest Du nun auch diese kritisieren? ich denke, Kulturreichtum oder gar ein persönliches Engagement dafür sind Erziehungssache - ist klar, mündet heute im stetig schwindenden Verständnis des Steuerzahlers, Steuergelder für Kulturreichtum zu verwenden - nun darfst Du die Eltern kritisieren... *schmunzel

Ich finde bouccaneer's (wie spricht man das aus?) Erklärung sehr einleuchtend. Wenn ich sie richtig verstehe geht es aus Budget-Sicht um die Frage, ob es bessere ist, sagen wir mal 3 Filme im Monat um 23 Uhr zu zeigen als einen in der Prime-time, wobei die öffentlich-rechtlichen sich dafür entscheiden mehrere Filme zur späten Stunde zu zeigen, weil sie so ihren Kultur-auftrag (mengenmässig) besser erfüllen als wenn sie in der Prime-time einen zeigen würden. Ist das so, dass uns besser gedient ist mit 3 Filmen zur späten Stunde als 1 in der Prime-time?

PS: Tipp: Sternstunden auf SF1. Garantiert vor 23h... :-) sogar vor 12h, und das an einem Sonntag!!! :-(

Tja, die Quote, die Quote, immer die Quote. Beim Fernsehen ist seit einigen Jahren die Quote allesentscheidend. Man will den Zuschauer auch jaaa nicht überfordern. Und das Problem mit der Quote ist: Die wird durch diejenigen ermittelt, welche so ein Apparätchen sich installieren lassen. Bloss: wie repräsentativ ist das? Lest diesen oder ähnliche Artikel aufm Netz: www.3sat.de Es ist wichtig, dass sich auch andere Stimmen melden.

Also wer Spongebob nicht zu schätzen weiss, bei dem ist wohl Hopfen und Malz verloren. Wo hört man sonst güldene Aussagen wie:"Das berühren der Figüren mit den Pfoten ist verboten!"? Herrlichst

Bin ich FROH, dass es nicht nur mir so geht! Ich finde es echt schlimm, wenn das beste, was nachmittags oder am frühen Abend läuft Spongebob ist. Das mit den DVDs ist keine so blöde Idee, aber da muss man vorher wissen, welchen Film man sehen möchte. Und grade abends/nachts kommen auf Arte oder in ARD und ZDF so schöne spezielle hintergründige und zugleich schockierend wahre Filme, die ich nie über eine Genresuche gefunden hätte!
Danke an Arte übrigens an dieser Stelle für den spanischen Film: Mal educacion / Schlechte Erziehung. --> den könnte ich nun definitiv empfehlen

Weil… auch ich weiss es nicht! Es stellt sich eine neue Frage: Warum mögen Leute Blockbusters? Weil… auch das weiss ich nicht. Aber das ist eben der Zeitgenössische Sinn der Ästhetik, Schönheit ect. und hat somit psychologische Relevanz. Dafür kann ich um 23:00 Uhr den Fernseher einschalten und vielleicht werde ich von einem grandiosen Film überrascht, von dem ich weder Filmausschnitte noch einen Namen kenne. Von den meisten Blockbusters reicht mir der Trailer, der alles sagt, die besten Action-Szenen zeigt und erträglich kurz ist. Ansonsten muss man die tiefsinnigen Geschehnisse der Blockbusters sehr gezielt suchen und… erweitern.

@bouccaneer: deine argumente in ehren.gute erklärung. genügt mir aber insofern nicht, da klar ist, dass mit dem zur verfügung stehenden budget nicht gut gewirtschaftet wird. und dieser umstand ist sehr wohl zu kritisieren und in frage zu stellen.

Im Gegensatz zu den Privatsendern, welche lieber Blockbuster zeigen um eine Heerschaar Zuschauer vor die Kiste zu locken, damit man bei den Sponsoren, die die Werbeblöcke und somit auch den Sender finanzieren, tüchtiger abkassieren kann...
...operieren die sogenannten "öffentlich rechtlichen Sendeanstalten" (welche jene guten Filme auch bringen: neben SF und ARTE eben auch ARD, ZDF, SWR, BR, etc.), mittels staatlichen Budgets aus dem Kulturetat, und haben somit vom Kultusministerium dafür auch einen bestimmten "Kultur-Auftrag" erhalten, darunter auch eben solche Filme zu senden...
Mit dem Argument, dass sich zur späten Stunde sowieso nur eine Handvoll Zuschauer diesen Film reinziehen wird, drücken die Sendeanstalten nun bei darauf folgenden Preisverhandlungen mit Filmverleihern die Kaufpreise für die Senderechte runter... sie entlasten damit ihr Budget, erreichen leichter die Vorgaben der zuständigen Kultusministerien, und/oder sind (wenn dem Sender ein wirklich kulturinteressierter Intendant vorsteht) in der Lage, mehr aus dem selben Budget herauszuholen...
Klar, menschlich fragwürdig natürlich, weshalb die guten Filme sich nicht mehr für die Hauptsendezeit eignen bzw. bezahlen lassen...

diese frage habe ich mir auch schon gestellt und für mich selber nur die lösung gefunden: wenn mich ein film im TV wirklich interessiert und ich ihn nicht auf dvd bekommen kann, gehe ich vorher ein runde schlafen.
und das WIESO? darüber kann man nur spekulieren. doch schau mal wie das ganze medienwesen läuft. die leute werden mit irgendwelchem scheiss eingelullt, damit sie nicht zum denken kommen. denn nichts ist für die manipulatioren in unserer gesellschaft gefährlicher, als wenn der «mob» zu denken anfängt. wir haben heute wirtschaftlich und gesellschaftlich eine situation, die jener vor ziemlich genau 100 jahren ähnlich war, wenn nicht auf subtilere art, sogar schlimmer. stell dir vor die menschenmassen, die sich jeden abend irgendwelche doku-soaps reinziehen, würden plötzlich realisieren, dass sie durch und durch verarscht werden… was würde dann wohl geschehen?
fernsehen, das sagte man schon in den 50erjahren des vergangenen jahrhunderts, ist eine form von opium. und den zustand haben wir doch heute…
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