Frag die Schweiz
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Kommentare
1. IT'S A CHILD'S WORLD
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2. Moderner Gedanke zum "Keine-Kinder-haben":
Hier in der Schweiz wird heutzutage eine Frau ohne Kinder in der Gesellschaft akzeptiert. Das war früher nicht der Fall und in einzelnen anderen kulturellen Bereichen sogar heute immer noch nicht. Das heisst, wenn ich als Frau in diesem Land wähle, keine Kinder zu haben, bin ich hier dennoch in der Gesellschaft akzeptiert und werde deswegen nicht ausgestossen. Auch in früheren Inkarnationen hatten viele Frauen diese Wahl nicht. Mutter, Ehefrau und Hausfrau zu sein, war gegeben. Die freie Wahl, keine Kinder zu haben, ist also ein Privileg.
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3. Die unperfekten Eltern und das in der Seele verletzte Kind:
Kinder brauchen perfekte Eltern. Perfekte Eltern gibt es Kind. Jedes Kind wird leider früher oder später verletzt. Diese Verletzungen sind Stolpersteine, Blockaden, Hindernisse und Traumas im weiteren Leben. Es ist nicht unbedingt lustig, als unperfekter Elternteil, dafür verantwortlich zu sein. Heal your inner child, heal the world. And please, respect, heal and protect the children.
Für alles muss man heutzutage eine Prüfung ablegen und beweisen, dass man die entsprechenden Fähigkeiten besitzt: Velo fahren, Auto fahren, Hund halten, Baby sitten etc.
Nur Kinder in die Welt setzen und (versuchen) gross zu ziehen darf jeder. Bei den einen klappts, bei den anderen nicht. Diese Kinder landen dann im Heim oder auf der Strasse oder sonst wo. Ein riesiges Versuchslabor.
Jeder darf es auf die eigene Art ausprobieren, auch wenn es schon bei den eigenen Eltern nicht geklappt hat und man selber im Heim aufgewachsen ist.
Ich finde es erstaunlich, dass es für etwas so Anspruchvolles wie das Grossziehen von Kindern, keine Ausbildung und keinen Nachweis der Fähigkeiten braucht.
Beispielsweise bei all den gescheiterten Beziehungen wäre es doch so wichtig, dass die Eltern zwischen Kindswohl und Eigenwohl unterscheiden könnten.
Die männerhassenden Frauen, die kürzlich das Plakat "Töte den Mann in dir" in der Genossenschaft Kalkbreite in Zürich aufgehängt haben, kriegen besser keine Kinder. Unvorstellbar was passierte, wenn das Kind ein Knabe wäre.
www.blick.ch
Kinder zu haben, wenn man sie will, ist ein Recht. Genau so wie es ein Recht ist abzutreiben, wenn man kein Kind will. Es gibt wie im Allgemeinen gute Gründe und wahre Gründe etwas zu tun oder zu lassen. Es bringt nichts, Menschen die Kinder haben (wollen), schlechtes Gewissen zu machen. Umweltschutz ist sicherlich ein guter Grund. Doch ein wahrer Grund ist der, das es (noch) nicht ohne Weiteres in unserer Gesellschaft akzeptiert ist, dass man es sich mit gutem Gewissen wählt, kinderlos zu leben. Man wir zu oft dafür als egoistisch abgestempelt oder steht da, als hätte man (durch eigene Schuld) keinen richtigen Partner dafür finden können. Der Wunsch, eigene Entscheidungen durch allgemeingültige moralische Werte zu rechtfertigen, ist normal und menschlich. Wir wollen alle mit unseren Entscheidungen als gute Menschen da stehen. Dabei braucht es weder gute noch wahre Gründe dafür, Kinder zu haben oder nicht zu haben. Es ist unnötig, sich dafür oder dagegen zu rechtfertigen. Es ist unnötig, sich gegenseitig auszugrenzen und zu verurteilen. Das lenkt nur von dem ab, was wirklich Sache ist: wie schaffen wir es in einer Welt der knapper werdenden Ressourcen und des immer stärker werdenden Konkurrenzkampfes und Leistungsdrucks die Menschlichkeit nicht zu verlieren? Sicherlich nicht dadurch, in dem wir uns gegenseitig an den Kragen weden des Kinderhabens gehen. Ich bin selbst Mutter zweier Kinder und würde es wieder tun. ;-)
Nachfolgende ist meine Persönliche Meinung:
Ob jemand Kinder habe möchte soll jeder für sich entscheiden. (Es gibt ja auch Paare die keine Kinder bekommen können, aber gerne Kinder hätten)
Ich selber habe 3 Kinder.
Was mir aber Total auf den Sack geht sind die pseudo Umweltschützer die meinen man dürfe keine Kinder haben oder gar einem einreden wolle es sei egoistisch wenn mann selber kinder hat.
Sorry aber so ein Schwachsinn habe ich schon selten gehört.
Evolutionsbedingt ist das habe von Nachkommen das natürlichste der Welt.
Natürlich kann die Allgemeine Überbevöllkerung nicht einfach ingnoriert werden. Tatsache ist aber auch, das in den Industieländer wie Europa oder Japan die Geburten seit Jahre rückläufig sind. (ø ca. 1.4 Kinder / Paar) Und sich somit auch andere Probleme wie die Versorgung der ältere Bevölkerung ergibt. (Finanzierung der AHV usw.)
Die Überbevölkerung kommt also nicht von den Industrieländer. Der Entscheid Kinder habe oder nicht sollte als nicht von der aktuellen Klimadepate abhängig sein.
Jede Generation braucht eine nachfolgende. Und die nachfolgende wird Probleme der vorhergehenden beheben müssen.
www.tagesanzeiger.ch
Ich bin seit meinem 8. Lebensjahr sicher, dass ich keine Kinder will. Und heute, mit über 50 Jahren, habe ich es nie bereut. Ich sehe einfach keinen vernünftigen Grund, noch mehr von meiner Sorte zu produzieren! Wir sind mehr als 8 Milliarden auf dieser Erde. Die Überbevölkerung war und ist Ursache vieler Probleme. Und Kinder zu produzieren, damit sie Rente anschaffen, das mache ich nicht. Das Schneeballsystem Rente muss mal anders finanziert werden als mit ständig wachsender Überbevölkerung. (Zum Beispiel mit Robotersteuer). Glücksforscher haben festgestellt, dass Kinderlose ein bisschen glücklicher sind. Dies sollten alle mal erfahren haben, die traurig sind, weil sie "es nicht zu einer eigenen Familie gebracht haben". Vielleicht ist das gar nicht so toll...
Was hier jetzt noch überhaupt nicht geschrieben wurde, ist wie den die Perspektiven für das potentielle Kind sein werden.. Es wird hier nur an die Eltern gedacht und ob man es sich leisten kann Kinder zu haben, ob man eine Nanny haben soll, etc.
Finde das etwas egoistisch in Zeiten wo wir von grossen Veränderungen für die Erde sprechen. Mit dem Klimawandel und der massiven menschlichen Überbevölkerung der Erde sollte man sich auch Gedanken machen was das Kind dann in der Welt erwartet. Leider denke ich nicht, das es für das Kind gleich schön ist wie für uns auf der Erde zu leben.
Ich habe mich bewusst gegen Kinder entschieden, 1. weil mir mein Leben zu gut gefällt und ich das nicht für ein Kind anpassen möchte, 2. weil ich dem Kind ein Leben auf der zukünftigen überhitzten, umweltzerstörter, verschmutzter und um Ressourcen kämpfender Welt nicht antun will, 3. weil ich so meinen Beitrag gegen die Überbevölkerung gebe, welche meiner Ansicht die Ursache der meisten Problem auf der Welt ist wie Klimawandel, Umweltverschmutzung, etc.
pflichte Dir bei - die Perspektive geplanten Lebens wäre häufiger einen Gedanken wert... und ja, der Reproduktionsgedanke befüttert hauptsächlich egoistisch getriebene Ansprüche...
Dein bewusst gefällter Entscheid spricht aber in keinem der drei angeführten Punkte eine andere Sprache ;-)
ich war mir über lange strecken sehr unsicher ob kind oder nicht. auch da ich keinen expliziten kinderwunsch hatte/habe. mein mann eher, jedoch nicht wenns nicht für beide stimmt. zwischenzeitlich hatte ich sogar ein klares NEIN in mir. dies war dann irgendwie doch zu radikal.
hinzukommt, dass ich die wenigsten kinder wirklich mag. ausser einige ausnahmen
Du stellst Dir IMHO die falsche Frage. Du solltest Dich folgendes Fragen:
Will ich Mami/Papi sein?
(Und falls ja, dann bitte unbedingt die folgenden Anschlussfragen: Was für eine Art von Mami/Papi möchte ich sein? Und hat mein Partner die gleiche Vorstellung?)
Mir ist mein Beruf sehr wichtig, deshalb habe ich nur ein Kind und mein Partner und ich haben beide reduziert. Ich war nie ein grosser Kinderfan und könnte es mir nie vorstellen für eine Familie alles in meinem Leben hintenanzustellen. Hier ein paar hard fact Fragen, die sich jede Frau stellen sollte, bevor sie ihren Hormonen nachgibt.
1. Liebst Du deinen Beruf, hast Du als Ärztin oder Informatikerin oder Pflegefachfrau HF z.B. lange Ausbildungen gemacht und es bedeutet dir viel in diesem Beruf zu arbeiten ? Es besteht eine grosse Chance, dass Du diesen mit Kind nicht mehr ausüben kannst oder nur einen miesen Job im
Berufsfachgebiet. Karriere machen die Anderen. Und wenn deine Kinder gross genug sind, bist Du zu alt, um das Verlorene nachzuholen.
Du musst also bereit sein, dich neu zu erfinden und / oder Hausfrau mit Insta Profil und Mompreneur-Webshop zu sein wie Tausende andere.
Du kannst natürlich auch weiter in einem anspruchsvollen Job arbeiten, geht aber nur mit 100% Auslagerung an eine Nanny, da Kitas halt keine Schichtarbeit als Arzt oder Betreuung während Geschäftsreisen ermöglichen.
Sei nett zu Oma und Opa!!!
2. Du has alles top organisiert mit Kinderbetreuung? Spätestens im Kindergarten hast Du selbst fast keinerlei Handhabe mehr es sei denn deine Kinder gehen in eine Privatschule. Dein Kind wird kilometerweit weg in die Schule im Nachbarort eingeteilt, die um 8 anfängt. Dein Job aber auch. Kinderbetreuung vorher gibt‘s nicht. Jetzt wohnt Schwiegermama bei dir, damit es mit dem Arbeitsbeginn klappt.
Nach der Arbeit 30-60 Min Hausaufgabenaufsicht mit den Kiddies. Vermagst Du das? Schicke sie ins Tagi: dort haben sie Hausaufgabenbetreuung
3. Bist du finanziell und emotional in der Lage ein Kind allein aufzuziehen?
4. Gehst Du gerne in den Ausgang bzw. triffst Du dich gerne mit Freunden? Sorge früh dafür, dass Du Freunde mit Kindern hast. Aber auch dann wirst du dich nicht mehr so oft mit Freunden treffen können.
Ich wollte nie kinder haben, schon als 12 jährige sagte ich das mit voller überzeugung. Ich denke viele leute machen kinder, weil sie auf viele andere fragen keine antworten haben, persönlich kenne ich keine paare, die zusammengeblieben sind, alle mit kindern sind getrennt, in schlechten patchwork gemeinschaften oder inmitten von sorgerechtsstreits etc.Die welt ist voller kinder, die niemand will, auch hier in der hübschen schönen schweiz, aber daran möchte keiner denken, da doch jeder die illusion hat, in seinem leben wird ja alles anders. das angestrengte werte oder gene weitergeben macht nur in gesellschaften sinn, die vom aussterben bedroht sind, das trifft aber fast nirgends auf die spezie mensch zu. hier in der westlichen hemisphäre sind kinder vorallem eins: accessoire und verlängerung der eigenen unzulänglichkeit. aber da eh jeder kinder macht, spielt dies alles keine rolle.
ich bin mutter von einem sohn und ja, auch getrennt von seinem vater. aber meinen sohn wollte und will ich trotzdem von ganzem herzen. was ist das für eine aussage?
Kann Amarie nur zustimmen. Hoffentlich hast du keine Kinder :)
Für uns käme Adoption schon auch in Frage und dann nur Schweizer Kinder. Weil ich der Meinung bin, es gibt bereits genügend Kinder auf der Welt. Aber nichtdestotrotz sind wir dazu gemacht, uns fortzupflanzen und diesem Trieb möchte ich gerne nachgeben, um selber die Mutterfahrung machen zu können. Denn ich habe lieber eine Familie und mache alles für sie, anstatt Karriere zu machen. Aber wie bereits erwähnt wurde, muss man sich ja eigentlich auch nicht dazwischen entscheiden. Ich kenne viele Frauen, die 80-100 % arbeiten und mehr als 1 Kind haben, teilweise sogar Zwillinge und das noch mit 40.
Man muss einfach für sich klar machen, was man eigentlich will vom Leben. Und ich habe gemerkt, dass ich eine Familie möchte. So.
Da kann ich nur sagen: gottseidank willst du keine Kinder!
Ich beschäftige mich seit Monaten mit dieser Thematik - mache meine Abschlussproduktion zu diesem Thema. Leider kann ich aus Zeitgründen (Endprobenstress) gerade nichts gutes zu eurem Gespräch beitragen, darum lade ich euch einfach alle herzlich zu MAYBE BABY ein, das morgen Premiere feiert.
Bei unserem Theaterstück geht es genau um diese Frage nach Kind oder nicht Kind. Vielleicht interessiert es die/den eine*n hier.
Mehr Infos: www.facebook.com
Die Vorstellungen sind kostenlos.
Reservation unter [email protected]
Nun ich habe da einiges gelesen und denke Kinder oder nicht Kinder, beides ist gut. Ich wusste auch lange nicht ob ich ein Kind will, doch es kam anders, jetzt habe ich einen wunderbaren 4 Jahre alten Sohn. Das bringt natürlich Höhen und Tifen mit sich. Aber für mich ist er trotzdem ein Geschenk.
Schwangerschaft und Geburt ist jetzt auch nicht wie es andere ausdrücken, das schönste was es gibt, ist aber ein krasses emotionales Erlebnis. Und wenn man den Fact anschaut, wie es auf unser Kugel zu und her geht, dann sollte man es wirklich sein lassen Kinder zu kriegen. Jedoch braucht es Kinder, die richtige Werte und viel Liebe mit auf den Weg mitbekommen.
Ohne, dass unsere Eltern eine Familie mit Kindern für wichtig gehalten hätten, wär keiner hier, um zu diskutieren, ob Kinder Sinn machen. Ich bin froh 2 Kinder zu haben, die nicht automatisch ein Auto wollen oder jeden Tag Fleisch essen. Die negativen Auswirkungen der menschlichen Gesellschaft kann man nur anfangen bei sich und mit seinen Kindern zu ändern.