Kommentare

also wenn ich das jetzt alles analysiere habe ich ehrlich gesagt keinen schimmer, wie ich AN motiviere. das ist doch alles crap. es gibt nur ein prinzip; offene kommunikation, zuckerbrot und peitsche!

Hoi franzerl, ich bin der festen überzeugung dass sich leute nicht motivieren lassen. motivation muss jede/r selbst mitbringen sonst ist früher oder später eine trennung angesagt. Ich bin jetzt seit 3 jahren chef von bis 16 leuten gewesen ohne dass je jemand gewechselt/gekündigt hätte - ein rekord in unserer bank...*selbstschulterklopf*. Also hier das gemeimnis:-) Es gibt so vieles was man als chef (oft unabsichtlich) tut um vorhandene motivation zu zerstören. wenn man diese demotivierenden taten sein lässt wird sich die selbstmotivation der leute entfalten und blühen wie eine pflanze im frühling. Ein paar beispiele für demotivierende faktoren: leistungen der leute als eigene verkaufen, kein lob, unklare erwartungen, zu viele vorschriften,kein vertrauen in die leute,...
In diesem sinne viel spass bei deiner Arbeit!

Frag dich selber was dich motiviert. ich finde ein Grundinteresse des Chefs an den Mitarbeitern (und umgekehrt) sehr wichtig. Zu wissen was die Leute interessiert, was sie in ihrer Freizeit tun, ich welcher Lebenssituation sie sich befinden, etc. Dazu gehört auch Wertschätzung und die Auseinandersetzung mit der Arbeit der jeweiligen Person: was können wir machen, das dir die Arbeit leichter fällt/einfacher macht etc. oft sind es ja kleine Dinge, die man "anders" machen kann, die aber viel bewirken. Dann auch eine angenehme Arbeitsathmosphäre, z.B. Bilder aufhängen, ein Sofa kaufen für gemütliche Mittagspausen etc. Wichtig auch, dass man die Mitarbeiter in Diskussionen und Entscheidungen einbezieht, ihnen zeigt, dass man wichtig ist und ihnen auch erklärt, wieso ein Vorschlag jetzt nicht so toll war oder nicht umgesetzt werden kann. also kommunizieren..

@brucki: Fish! is wirklich gut, aber schau auch mal hier rein: Mythos Motivation, ISBN-10: 3593376377, wenn nämlich die Leut' von sich aus nicht wollen, wird's schwer.

THESE: Mitarbeiter lassen sich nicht motivieren, sondern können sich nur selber motivieren. PERSPEKTIVEN SCHAFFEN: Das Unternehmen sollte Rahmenbedingungen schaffen, damit jeder einzelne Mitarbeiter sich eine attraktive Perspektive gestalten kann, die ihn auch ausserhalb der momentanen Firma weiterbringt (Weiterbildung, Verantwortung, Lohn). Nur so leistet er mehr als er muss, denn er macht es für sich. KULTUR PFLEGEN: Offene Kommunikation/Information, Möglichkeiten sich einzubringen, Plattformen zum ungezwungenen Austausch. VERTRAUEN SCHAFFEN: Information in schwierigen Zeiten eher regelmässig = Stabilität, ansonsten besser unregelmässig damit keine Routine und Zwänge aufkommen. Management muss Inputs zu Apéros/Workshops/Raumgestaltung/Ausflüge/Infos/Gad... auch umsetzen.

Da gibt es ganz viele Sachen...Wenn Du daran denkst, was Dich motivieren würde, kommst Du meistens selber drauf: Aktive Mitbestimmung, Seminare/Workshop-Teilnahme, Weiterbildung, Beförderung, Karriereplanung, gute Infrastruktur, Incentives, Events...Und das Wichtigste: Lob/Anerkennung, Respekt und öfterst mal ein DANKE...und der Karren läuft von alleine...;-) Viel Glück!

Moin Franzerl, zu allererst würde ich mit der Definition von Motivation und Demotivation beginnen, bei der darauffolgenden Gegenüberstellung wird schon ersichtlich, worauf Dein Weg gehen wird. Denke immer, dass Du es Leuten erklärst die nicht wirklich wissen worum es geht. Dann würde ich die Innere und Äussere Motivation erläutern, daraus findest Du dann schnell heraus wie man eine Waage zwischen diesen beiden Motivationen findet, denn nur mit einer Mischung aus der Inneren und Äusseren Motivation der Mitarbeiter, wird ein Erfolg des jeweiligen Chefs machbar sein. Gruss einer der das ganze mal im Studium hatte. Cowboyolli

@franzerl: zitat: "das mit dem aktivitäten finde ich auch klasse. nur haben wir hier unter anderem dermassen faule tomaten, die sind gegen alles, finden nichts sei genug und es sei eine zumutung wenn sie auch noch ihre freizeit opfern müssen". ist doch mal ne herausvorderung oder! ;) nein, wenn du die meisten von vorneherein schon als faule tomaten bezeichnest, werden sie deinen ansprüchen an sie auch genügen, sprich faule tomaten bleiben. wie schon gesagt, all die kurse, gemeinsame unternehmungen, spielchen und so weiter, kannst du dir ans bein streichen, wenn die werschätzung fehlt und eine platform wo die faulen tomaten die möglichkeit bekommen sich zu beweisen, etwas zu leisten für das sie wertschätzung erhalten.

Probiers mal mit diesem Buch: Fish! ISBN-13: 9783442163755. Sehr empfehlenswert!

Meiner Erfahrung nach ist es gut, die Menschen zu inspirieren anstatt zu motivieren. Motivation hält immer nur eine gewisse Zeit an, Inspiration kommt von innen heraus und kann dazu beitragen die Firma nachhaltig zu einer lebendigen Organisation zu entwickeln.
Wichtig ist auch die Mitarbeiter als Menschen zu sehen, jeder hat seine Eigenheiten, Stärken und auch Schwächen. Als Chef oder Vorgesetzter diese Schwächen anzuerkennen und eventuell als Stärken in anderen Bereichen des Unternehmens einzusetzen kann für viele Mitarbeiter motivierender sein als eine Lohnerhöhung.

Nun, da du diese Frage stellst bist du entweder im falschen Job als Führungskraft oder tatsächlich als einfacher Angestellter in die Projektgruppe rein gestossen worden. Wenn ersteres der Fall ist, solltest du dir ernsthaft überlegen die Funktion zu wechseln. Und darüber nachdenken, was dich motivieren würde!

Versuchs mal mit einem Motivations- oder Führungskurs beim BWI. Im übrigen ist der hohe Lohn ein Motivator, welcher sich ziemlich rasch ausgelutscht hat....

@L'estomac: [email protected] @all: ich finde die antworten sehr interessant. ich stimme auch jeder antwort zu. sogar den blowjobs vom fluchtwagenfahrer *schmunzel*. grundsätzlich ist es doch so: der man/frau erhält ende monat immer die anerkennung und das ist die kohle. wenn er damit nicht zufrieden ist, sollte er sich eine neue stelle suchen. ich entscheide nicht und kann nicht mehr geld sprechen, sicher ist das der motivator nummer 1. mir kam die idee mit einem newsletter. da werden die MA's in einem interview vorgestellt und wir berichten über die erfolgsgeschichten in der firma (beispiel lob-feedback vom kunden). das mit dem aktivitäten finde ich auch klasse. nur haben wir hier unter anderem dermassen faule tomaten, die sind gegen alles, finden nichts sei genug und es sei eine zumutung wenn sie auch noch ihre freizeit opfern müssen. Oder wenn man eine umfrage macht: Ich wette es würde dann heissen: "oh gott.. Jetzt müssen wir den quatsch auch noch beantworten. Die sollen mehr zahlen gefälligst. Auch das mit den kursen: ich stimme voll und ganz zu! Bringen nichts und lesen sich nur auf dem papier gut. Drum die frage raus ins leben: was für ideen habt ihr oder hattet ihr? Ihr, die täglich auch zur arbeit geht.

@franzerl: musste selbes thema berabeiten. geh mal nach "gallup q12" googlen. das ist ein systematsicher ansatz nach 12 fragen um die befindlichkeit abzufragen und ihre motivation zu steigern. eine lohnerhöhung ist meiner ansicht nach nur ein sehr kurzfristiger motivator. die sogenannt intrinsische motivation sind oft viel banaler. manchmal geht es nur darum, dass der vorgesetzte guten morgen sagt und einmal die woche fragt wies geht.

@franzerl: mein chef hat gerade zu diesem Thema so ein Zeitungsartikel an unser Whiteboard "an-magnetet". Schick mir doch Deine E-Mailadresse und ich sende Dir den Artikel per Mail zu.