MR. POPPER'S PENGUINS | Jim Carrey in Handschellen

ZU KONVENTIONELLER PINGUIN-SLAPSTICK. Filme wie „Happy Feet“, die „Madagascar“-Filmreihe oder „Surf’s Up“ haben den Jööööhh-Effekt für Pinguinitis eigentlich wunderbar vorgeebnet - eine ideale Basis für den neu anlaufenden Familienfilm. Wenn das Wörtchen „warum“ nicht wär'... denn: warum schwappt die Geschichte, ursprünglich angelegt in der Wirtschaftskrise, beim Upgrade in ein Kapitalismus trieffendes UpperClass-New-York-Märchen? Warum muss wieder ein erhöhter Furz- und Fäkalienhumor-Faktor hinhalten? Warum lässt man Jim Carrey nicht all seine Trümpfe ausspielen?
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Und trotzdem: Jim Carrey rettet den Film – die stark konstruierten Momente des äusserst kalkulierten Films kommen sehr amerikanesk daher. Es ist aber wirklich Mister Carrey, dem es fast gelingt, das schwache Script mit einem Spagat zwischen Ernsthaftigkeit, Sentimentalität, witzigen Grimassen und wilden Gesten zu retten. Er täuscht aber nicht darüber hinweg, dass wir es hier mit einer Familienkomödie in Reinkultur zu tun haben welche in allen Ecken leider zu vorausschaubar ist und ne Stufe auf zu sicher produziert wurde. Wenn schon aufs neue Jahrtausend adaptieren, dann bitte mit weiteren Szenenideen wie die Rutschbahnmomente im Guggenheim Museum!
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Ein Kinoevent für Gotten- & Göttikinder (das sind Patenkinder, ihr RonOrpler da drausssen) oder die eigenen Kinder – vergiss das überteuerte Popcorn nicht im Kinofoyer... ES HILFT ÜBER DIE RUNDEN.